bisher bin ich ja immer mit offenem Kreislauf unterwegs und bin jetzt im Rahmen eines Schnuppertauchens mit einem Rebreather davon angefixt.
Aktuell tauche ich fast ausschließlich Sidemount (außer bei Students, die ihren Open Water Kurs in Backmount machen wollen).
Es ist sicher noch Zeit bis nächstes Jahr bevor ich in Richtung CCR gehe. Dann will ich von Thailand nach Portugal (Algarve) ziehen und mehr durch Europa reisen.
Jetzt stellt sich für mich die Frage der Konfiguration und welcher Typ.
Kiss Sidewinder, Tanks SM
Liberty Sidemount oder ähnlich
Frontmounted wie z.B. Triton mit SM Bailouttanks.
Irgendetwas ganz anderes, an das ich noch gar nicht gedacht hatte.
Ich habe gelesen, dass speziell Sidemount Rebreather etwas schwerer zu atmen sind und deutlich empfindlicher auf Lageänderung reagieren.
Aktuell bin ich hauptsächlich im Tec-Lite Bereich bis 50m unterwegs, da es im Golf von Thailand schwierig wird tiefer zu kommen. Gerne auch mal Altmetall, aber nicht nur. Höhle bisher noch nicht, aber wer weiss.
T-Reb, mein Liebling. Sie atmen sich nicht schwerer, je nach Lage der Gegenlunge und der Übung ist die Dysbalance sehr gering.
Probier sie aus! Und dann gehts weiter.
Moin,
ich bin gerade auf einem ähnlichen Trip, wobei meine Motivation daher kommt, dass mich die meisten für Sporttaucher erreichbaren Plätze einfach nicht mehr ausfüllen.
Für den Sporttauchbereich macht ein Kreisel, nachdem die notwendigen Stunden erreicht wurden, meiner Meinung nach, sehr wenig Sinn - die Dinger sind mit einem erhöhten Risiko verbunden, nach dem Kauf sind auch die laufenden Kosten für Sensoren, Kalk, Wartung der mechanischen und elektronischen Teile nicht ohne und einfach mal anrödeln und ins Wasser springen ist auch nicht mehr.
SM ist der Platz für Stages OC schon ziemlich begrenzt, was mit einem SM Kreisel und dessen Versorgung an der/den Seite/n nicht besser wird - im schlechtesten Fall muss es OC für den Rückweg reichen.
Du zählst einige Kreisel auf, die völlig auseinander gehen. Ich würde mir an deiner Stelle die Beschreibungen und Datenblätter nochmal genauer durchlesen und mich dann an den Punkten, die noch unverständlich sind weiter durchhangeln. Mit dem, was du später damit anstellen möchtest, bleiben relativ schnell nicht mehr viele Modelle übrig… Für die verbleibenden wird es dann weiterhin X Leute geben, die alle empfehlen, was sie selber tauchen. Die endgültige Entscheidung würde ich dann im weiteren Austausch treffen.
Ich gehe davon aus, dass es sicher auch mal 2 Bailouttanks + 1 Travelgas werden können. Das Helium darin ist aber normalerweise nicht einfach weg, was die Preise doch pro Tauchgang schon mal deutlich reduziert.
Genau da setzt mein Problem an, denn ich weiss noch nicht genau wohin die Reise gehen soll. Durch den geplanten Wechsel von Thailand nach Europa ergeben sich super viele Möglichkeiten. Auf jeden Fall wird es wohl tiefer und länger werden. Altmetall mag ich, einen Cave-Kurs würde ich nicht ausschließen usw.
Ganz klar ist, dass ich keine riesige schwere Kiste auf dem Rücken haben mag.
Nur meine Gedankengänge (korrigiert mich bitte, wenn ich etwas falsch sehe): zwei Dekogase, ein Travelgas und ein SM Kreisel macht bereits vier Zylinder. O2 und Diluent müssen auch noch irgendwo untergebracht werden. Bei manchen Modellen (die auch wieder zu einem passen sollten) kann man etwas onboard unterbringen, aber ist das im laufenden TG noch schnell und einfach erreichbar? Mit dem Bündel durch eine Tür im Wrack oder eine andere Engstelle? Drehe ich mich auf die Seite hängt auch der Kreisel deutlich über/unter meiner Lunge. Damit war das Thema SM Kreisel für mich vom Tisch
Beim Gewicht macht es auch einen Unterschied, ob ein e oder ein m vor dem CCR steht.
Zuerst solltest du dir aber einig sein, womit du damit wirklich hin willst. Kurz nach oder direkt zum Höhlentauchen dort mit einem Kreisel einzusteigen, wäre in meinen Augen keine gute Entscheidung… Es gibt aber noch die Zeit danach.
Das mit der Lageänderung ist auch das was bei mir zu Bedenken führt.
4 S80´s in einer Tür geht natürlich nur „quer“ oder halt abnehmen.
Mein Tec IT hatte einige Rebreather dabei und war die meiste Zeit mit dem Triton unterwegs, allerdings meinte er, dass dieser sich gerade für einen Anfänger nicht einfach atmen lasse, da man damit besonders aktiv ausatmen müsste.
Er meinte dass für mich der KISS Sidewinder gut sein dürfte. Leider konnte ich seinen nicht ausprobieren, da er zu dem Zeitpunkt auf Parts wartete. Deswegen das Schnuppertraining auf dem Pelegiant als Backmount
Jemand anderes hatte mir den Liberty als Sidemount nahe gelegt.
Vermutlich werde ich dann mehrere Rebreather schnuppertauchen müssen, bevor es in eine spezielle Richtung geht.
Denk dran, dass Wracks oft mehrere Türen haben, die du auf dem Rückweg unter Umständen zügig passieren musst.
Bevor du viel Geld für das ganze Schnuppertauchen ausgibst, solltest du mehr über die Geräte lesen/in Erfahrung bringen.
Hallo!
War im Urlaub und steige daher erst jetzt in die Diskussion ein
Ich war jetzt etliche TG mit meinem SM-Kreisel im Meer vor Krk unterwegs… - Urlaub!
Ich tauche einen SF2 in SM-Konfiguration. 2l-O2-Ponyflasche auf dem Kreisel, 80-cuft als Diluent und OC-Backup.
Wenn ich die Bilder gezogen habe, stelle ich mal welche ein.
Meine Kollegin taucht einen T-Reb. Der Vorteil ist m.E die inkludierte O2-Flasche und die Lage der Gegenlunge.
Was die Menge an Flaschen später TMX betrifft - korrekt, da wird es unhandlich und u.U. BM einfacher mit Kreisel. Ich mag das nicht wirklich.
Aber diese Tage jetzt waren genial. Auch weil die Anforderung der Basis „keine Deko mit Luft“ hier hinfällig war …
Fühlt sich das Atemverhalten zwischen einen Sidemount Rebreather und einem Kiss Sidewinder eigentlich sehr unterschiedlich an?
Und wie ist z.B. ein Frontmounted Triton dazu im Vergleich?
Tauch sie, probier die Kisten aus. Sie atmen sich alle anders, nur Du kannst alleine für Dich entscheiden was Dir angenehm ist. Ich hab derzeit drei Rebbis, 1x Backmount, 1x Sidemount 1x Frontmount und ich mag alle drei. Nur vergleichen kann man sie kaum miteinander.
Meiner misst 72cm bis Anschluss des Loops.
Was mich aber deutlich mehr gestört hat: Der Liberty liegt vorne in der Achsel, der TReb unterhalb der Achsel hinten. Beim Liberty kommt Du mit der rechten Hand an nichts mehr, insbesondere an Deine Beintaschen, das ist beim TReb kein Problem. Dazu ist der TReb mit vollen Gegenlungen exakt neutral, damit hast Du Dein gesamtes Gewicht auf dem Rücken an der Körperachse, Du bist damit wesentlich agiler.
Dazu trennen die beiden Kisten einige kg, ist aber sicher untergeordnet.
Für mich war schnell klar welchen der beiden ich mir hole.
Und damit braucht der Liberty genauso seine Flasche(n), ohne Bailout gehts nicht.
Doppelkreisel ist speziell, und ich stimme Urs vollständig zu mit der Kombi Back/Sidemountkreisel. Aber man braucht Jahre auf einem Kreisel bevor man über Doppel nachdenken sollte.
Frontmount ist für mich eher Spielerei, wobei manche mit dem Triton schon ausgedehnte TGs machen. Mich stören da die Stages doch sehr.
ok, Liberty ist ein eCCR, der T-Reb ein eCCR, nicht wahr? divesoft ist wohl das „größere“ Unternehmen als eCOIS, wofür immer das gut sein mag. Was ich auf der T-Rebseite nicht finden konnte, war eine Liste von Instruktoren. Kennt jemand eine/n/welche? Wo könnte man die test-tauchen?