Break Away Connector

Ahoi, kann mir zufällig jemand sagen was dieser besagte „Break Away Connector“ kostet und wo man die bei uns bekommen kann?
Bei TC-Freiburg hatte ich mal angefragt aber nie ne Antwort bekommen.

bis denne, Sascha

Versuchs mal bei axel@…, er reagiert eigentlich immer schnell.
23,- Euro hab ich zuletzt bezahlt.

Danke Daniel, ich werd mal mein Glück versuchen

Hey Ihr Beiden,

habt Ihr ein Bild vom „breakaway connector“? :lupe:
Entweder habe ich das Teil noch nie gesehen oder habe dem Teil nen anderen Namen gegeben… :lesen:

Vielen Dank vorab!

Viele liebe Grüße…
Roby. :taucher4:

@Roby

kuckst Du hier http://shop.gosidemount.com/products/197-break-away-connector.aspx

Meine Meinung: Brauch man nicht weil „long hose“ bei sidemount überflüssig!

Gruß, Kuddel.

Hast schon Recht Kuddel.
ABER: jetzt hat man mal den Fall dass jemand in Panik an dem Regler zieht der Grad an D Ring fest ist. Und der andere Regler am bungee um den Hals.
Ist wie alles eine Glaubensfrage.
Ich finde es zumindest nicht schlecht wenn es im Fall der fälle hilft.

Steve Bogaerts wäre warscheinlich der erste, der DIr da zustimmt.
Trotzdem hat sich als ‚Bogathian‘ eingebürgert, das man rechts ne Loghose trägt und dei auch bei OOA-Situationen bevorzugt verwendet.
Lässt sich auch anders umsetzen, aber für mich ist der break-away-connector unersetzlich geworden. (Ist übrigens auch für ne Backmount DIR-artige Konfig geeignet).

Um den Hals trage ich kein Bungee, den Regler hab ich im Mund.

Der andere Regler hat (wie beide Regler übrigens) unter dem Blasenabweiser einen Doppelender, der ist mit Bungee um den Blasenabweiser befestigt.

Zieht jemand daran feste, löst sich der Regler aus dem Bungee.

Beide Schläuche sind 1m lang, das reicht gut aus im Freiwasser.

Ergo:

Long hose nicht erforderlich.

Das ist sie nie, aber praktisch :wink:

Der break away connector ersetzt aber eben genau den gebungeeten (oder verschweisten) Toddy Doppel-Ender.

Man könnte jetzt diskutieren, was die bessere Lösung ist. Ich für meinen Teil sehe keinen echten Unterschied!

Es gibt aber son paar Punkte, die mir jetzt in die Entscheidung reinspielen:
Ich selber ziehe die Lösung mit break away connector an einem und Neck Bungee am anderen Regler vor - unabhängig von der Schlauchlänge.
Mir geht es dabei um die 100%-Sicherheit des Neck Bungee für einen der Regler und die Flexibilität des abreisbaren Boltsnaps für den anderen, um die deutliche Unterscheidbarkeit der Regler nach der Befestigung, aber auch darum, das es für den Backmount Buddy einfacher zu verstehen ist.
Ich finde es bei der Schlauchführung einfacher sicherzustellen, das ein Schlauch schön eng hängt und der darüber liegende schön locker und schnell entwirrbar bleibt, als im Ernstfall an Ungeschicklichkeit zu scheitern und meine zwei 1m Schläuche zu verheddern (vermeidbar, aber nicht unmöglich, wenn man sich mal blöd anstellt).

Das ist alles aber wahrscheinlich nur von der Ausbildung abhängig, was man wirklich vorzieht.
Toddy macht da ein sehr spezielles Ding - ich finde es ist eher für den erfahrenen (Höhlen?-)Taucher.
Gosidemount hingegen versucht geziehlt den ‚Otto-Normal-Taucher‘ anzusprechen - dazu gehört auch dieses Long-Hose Konzept, speziell für die DIR-beeinflussten Taucher. (Wäre aber auch ne Katastrophe, wenn diese Zielgruppe anfinge UTD-Style zu tauchen - deren System wird bestimmt mal jemanden das Leben kosten - anschauen, kopfschütteln, Finger-weg).

Ein wichtiger Punkt noch:
Im Freiwasser gilt die Long-Hose schon lange als die ideale Lösung für OOA-Situationen (150cm-210cm).
Die Diskussion ist nun wirklich im letzten Jahrtausend schon erledigt worden.
Niemand braucht das, aber es hat Sicherheits- und Komfortvorteile bei geringen Nachteilen! :klugscheisser:

Ahoi,

aaalso…geht jetzt zwar etwas ins uferlose,aber …zum Thema Toddystyle kann ich das einfach nicht so stehen lassen… :grin:

https://www.youtube.com/watch?v=5ZXY1pn9nok

https://www.youtube.com/watch?v=MFFDhNsJ3WA

Wozu brauch man nochmal einen Breakaway?
Und wie könnte der Ablauf für den OOG-Tauchbuddy noch schneller,sicherer und klarer sein?

Grüße, Olli

Also zuerst einmal:
Ich habe keine Kritik am Toddy System, oder zu der Umsetzung mit zwei kurzen Schläuchen.
Alles nur Beobachungen der Unterschiede.
Ich mag das System, aber für mich ist es nichts.

Ich sehe den Vorteil der Kurzen Schläuche bei den Videos nicht.
Wenn Du den gelben Schlauch vollständig angelegt hast, ist der andere blockiert. Warum also da nicht nen längeren nehmen, muss man nicht, aber warum sollte es schaden?

Entscheidend für die Überlegung des ‚Flaschen abgebens‘ ist, das ich gezielt links die Flasche mit dem Trocki Inflator trage (und die geb ich nicht her). In meinem Fall dient also grundsätzlich nur die rechte Flasche zur Luftspende.
Also, warum hier keinen langen Schlauch? (muss nicht, aber kann)

Ich habe jetzt auch keine Videos von mir und weis nicht, ob ich eine OOA-Übung vergleichgbar gut hin bekommen würde.
Trotzdem glaube ich, das bei mir die Schläuche tatsächlich deutlich enger anliegen und sich das auch weniger ändert beim Reglerwechsel. Ich versuch mal nen Video zu bekommen.
Ich bin mir auch ziemlich sicher, das ich nicht so locker den Atemregler am D-Ring blind greifen könnte, aber das ist ein anderes Thema.

Leider sind schon genug Leute im „normalen Backmount DIR-System“ gestorben und sogar welche, die das mit erfunden bzw. proklamiert haben.

Es ist nicht das System das umbringt…

Gruß, Kuddel

Sachu Dir mal das UTD System an… Das ist eine totale Katastrophe.
Da gibt es sogar ein Ventil, mit dem man sich im Notfall das komplette Gas abdrehen kann :lachen:
Und dann kramt man eine zusätzliche Zeite Stufe aus der Beintasche und lösst die Schnell-Verbinder an der Flasche um die anzuschliessen - immerhin hat man mit Glück nach 10-30 Sekunden wieder Luft. :flushed:

Zusätzlich atmet man beide Flaschen aus den selben zweiten Stufen und schaltet das um… also nichts mit einer Seite Nitrox, eine Pressluft, oder es wird gefährlich.
Das ist wirklich total offensichtlicher Schwachsinn und die Präsentationsvideos sind ganz grosse Comedy.
Auffällig finde ich die Ähnlichkeit der Videos mit den Sachen, die man zum Stealth so findet - noch son System, wo es viele Argumente für total überflüssige Features gibt.
Bei beiden Systemen ist die Lösung: Alles weglassen, was nicht Razor Style ist - na toll…

Davon abgesehen hast Du natürlich Recht.
Ich wollte damit aber auch nicht sagen, das es eine ‚Gute Idee‘ ist unbedingt ‚DIR‘, ‚MIR‘, ‚UTD‘, ‚Razor‘, ‚Toddy‘ oder sonst nen Style sklavisch zu befolgen!
Sidemount ist was für Leute, die selber denken wollen!

Ich wollte einfach versuchen zu erklären, warum der ‚Razor-Style‘ nun einmal erst ungefähr ab dem Advanced Cave Level die Longhose komplett weglässt und das auch (soviel ich weis) ausschliesslich wenn nur Sidemounter in der Höhle sind.

Also vorne weg, ich bin ein überzeugter Toddy Style taucher!
Das muss aber nicht heissen das ich gegen den Langschlauch bin.

Ich denke es kommt haubtsächlich auf die Verhältnisse an in der der Langschlauch eingesetzt wird.
Im Freiwasser oder in grossen Höhlen mit nicht Stage gewohnten Leuten macht der Langschlauch durchaus Sinn!
Der Break Away Connector finde ich eine gute Sache in der Kombination mit dem Lanschlaucht.

Ich hoffe es entsteht hier in der Sidemount Szene nicht schon ein Glaubenskrieg wie im Backmount tauchen.

Jeder muss doch selber wissen wie und mit was er tauchen will, hauptsache ist doch das er die getauchte Ausrüstung im Griff hat.
Und wenn man seinem Buddy die Ausrüstung erklärt und hier und da gewisse Übungen zusammen durch geht sollte das absolut kein Problem sein.

Genau so sehe ich das auch!

Wenn ich mal soweit bin, dass ich in Höhlen tauche, dann werde ich das mit einem eingespielten Team machen.
Natürlich in der Hoffnung, dass dann auch einheitliche Ausrüstung genutzt wird - welche auch immer.
Im Openwater-Bereich lasse ich meinem Buddy da so ziemlich alle seine Vorlieben. Da geht es mir darum, dass sich jeder mit seinem Equipment am wohlsten fühlt!

neeeee, Glaubenskrieg brauchen wir echt nicht, das ist doch wirklich was für das letzte Jahrtausend…

Aber zum Thema Langschlauch und sidemount seh ich das z.B. nicht so ( das mit dem Jahrtausend).
Ich hab son bissl den Eindruck das der Langschlauch von Herstellern und Ausbildern vom Backmount ohne groß nachzudenken aufs sidemount übernommen wird.
Beim Backmount lässt sich der Langschlauch einfach ganz toll verstauen, das ist beim sidemount meines Erachtens nur ziemlich weniger toll möglich und erfordert daher erneutes Nachdenken darüber ob man das Ding denn wirklich braucht.
Denn wann braucht mans denn wirklich?
Entwickelt wurde das Langschlauchkonzept um in engen Höhlen in Air-share hintereinander durch Engstellen zu kommen.
Wer das mal gemacht hat der weiß wie sch… sich das anfühlt, die Option eine eigene Flasche zu bekommen und dann unabhängig durch die Engstelle zu kriechen ist bestimmt was tolles, da geht der Puls doch gleich mal um 20 BPM runter…
Also: Engstelle und share Air: Flasche abgeben. Da wäre der Langschlauch nur ein zusätzliches Hindernis was keiner braucht.
Openwater und shareAir? Brauch man den Langschlauch auch nicht wirklich, da wird sowieso sofort aufgetaucht, wenns keine Dekosituation gibt. Zugegeben: mit dem Langschlauch ists viell. komfortabler, aber wirklich notwendig doch nicht, oder?
Einzige Situation die ich mir vorstellen kann: Tauchgänge mit vielen Stageflaschen. Dabei könnts dann schon mal etwas eng werden. Hab ich allerdings auch noch nicht ausprobiert…sollte man viell. mal machen…
Hat da jemand Erfahrungen? Ohne-Gas-Situation mit 3 Stages? :grin:

Grüße, Olli

ach so, noch was…

das soll natürlich nicht heißen das man sich um die Schlauchlänge oder -Kürze keine Gedanken machen soll…

In der Hinsicht finde ich den 1m-Schlauch schon die perfekte Wahl, hat man z.B. ein Solo-set-up mit z.B. 2 mal 60 cm ,
wird das share air auch ein bisschen doof.

Und: The way the world learns to dive ( was in meinen Augen sowas wie die Einigung auf den kleinsten gemeinsamen Nenner ist) geht mit 90 cm Oktopus.

Viel wichtiger finde ich eigentlich die Frage wie ich an den Schlauch drankomme, egal ob lang oder kurz…

wo wir dann auch mal wieder beim break-away wären…

Grüße, Olli

Zum Thema Longhose und Sidemount in der Höhle und in engen Wracks.

Sofern man beabsichtigt die Höhle, bzw. das Wrack unter Air-Sharing zu verlassen, so wie es geübt, trainiert und geprüft wird, ist die Longhose unabdingbar - zumindest wenn man Restrictions passieren will. Natürlich kann man statt dessen auch Flaschen abgeben und diese tauschen, bzw. es probieren, aber einige Faktoren sollte man hier vielleicht nicht vergessen.

  1. Das Wechseln der Flaschen dauert eine gewisse Zeit. Wäre diese Zeit nicht besser genutzt, wenn man aus der Höhle schwimmen würde?

  2. Wer tauscht freiwillig seine „volle“ gegen eine leere Flasche? Ich würde mich da ehrlich gesagt etwas schwer tun…

  3. Der Wechsel von Stahlflaschen ist u.U. (je nachdem wo man sich gerade befindet) nicht ganz ungefährlich, da die Flaschen Hauptbestandteil der Gewichtsverteilung und damit der Tarierung darstellen

  4. Wie bleibt man kompatibel zu Backmount Tauchern wenn nicht mit der Longhose?

Zum Thema breakaway connector, es geht auch mit einem O-Ring, den man mit normaler Caveline an den Schlauch bindet, ans andere Ende der Caveline den Boltsnap.

nakatomi (aka Olli)

klar, flaschenwechsel dauert, bei guter konfiguration und etwas Übung geht das aber relativ schnell. Ich würd mir die leere Flasche
meines OOG-partners aber auch nicht wieder anhängen wenns schnell gehn muss. Die bleibt dann für den nächsten Tauchgang liegen.
Dafür brauch man natürlich Aluflaschen, die keine Auswirkung auf die Tarierung haben.
Der Backmount-Kollege bekommt auch die Flasche.
Wenn klar ist, das es so eng wird das der Backmounter mit stage nicht durchpasst könnte der Langschlauch eine Option sein.
Aber das ganze flaschenabgebescenario kommt ja nur dann zum Einsatz wenns wirklich eng wird. Ansonsten positioniert man sich nebeneinander, übereinander, gegenüber, wie auch immer. Das geht mit dem 1m Schlauch und etwas Übung ganz gut.

Grüße, Olli