Einstieg von Plattform mit Sidemount-Ausrüstung

Hey, ich werde jetzt im Nov. den konkreten Fall haben ein Einstieg über 2m Wasseroberfläche zu haben. Damit wäre jetzt die Frage an Rarzorista direkt.

In wie weit kann ich den Bungees der Blase trauen Sprünge in voller Ausrüstung aus dieser Höhe zu überstehen … ?
Damit es einfacher wird zum Vorstellen.

@All
Auch wäre interessant wie ihr die Konfig für Mono-Flasche mit 70cm und 210cm Schlauch machen würdet. :wink2:

Chris sprunge aus 2 Meter habe ich schon öfters gemacht. Aber ich habe im Razor Clone Ring Bunggee wie die von Dive Rite, mit 2 Flaschen und mit einer es spielt keine Rolle.

Wie paul sagt.

Dem Bungee kannst Du hundertprozentig vertrauen, allerdings mit einer Einschränkung:
Die Befestigung am Boltsnap. Kabelbinderbefestigungen sind mir zum Beispiel schon öfter bei weniger auseinandergeflogen.

Ich ‚umarme‘ meine Flaschen generell beim Sprung in der Armbeuge, wärend die Hand an Maske und Regler liegt (Hals etwas einziehen), so ist mir völlig egal, ob der Bungee das aushält und die Flaschen sind dann sowieso soweit gestüzt und entlastet, das es absolut sicher funktioniert. Fertiger Ersatzbungee in der Tasche verhindert, das man sich überhaupt Gedanken machen muss.
Ist scheinbar auf jeden Fall angenehmer dort, als späteres anlegen der Flaschen.

Ach so:
70er im Neck Bungee, 210er atmen (eventuell mit BreakAway).

Es spielt keine Rolle. Und mir Singlemount noch viel weniger. Sollten Ängste bestehen - Flasche einfach am Ventil halten und rein ins Wasser.

Konfig bei Mono eigentlich klar. Liegt an Deinem Regler, wie optimal der einsetzbar ist. Vielleicht machst Du Dir ja auch Gedanken darüber, Deine Solokompetenz herauszuheben. Möglicherweise auch nur mit einem Regler zu tauchen?

Seh ich jetzt aber als Zeichen für fehlende Solokompetenz (nichts für Ungut, ich weis, das es bei Dir nicht so ist und auch niemand anders wird das hier bestreiten).

Ein Regler ist auf keinen Fall Alltags, Insta und Rudel-Buddy tauglich.
Selbst wenn man selber Wechselatmung beherrscht, wie ist es mit der Zufallsbegegnung unter Wasser?
Ich wundere mich auf jeden Fall immer, wie viele Solotaucher einem so beim solotauchen zufällig begegnen.

Alles eine Frage der Kommunikation und Klarstellung. Und beim Hausrifftauchen auch ein schönes Zeichen der Unabhängigkeit.

Oh, ich sehe gerade, Du schreibst ja von den Wing-Bungees Chris.

Schwieriger…
Achte auch den Schrittgurt Bungee und teste das Wing auf jeden Fall unter vollem Innendruck unter Wasser vorher um herauszufinden, ob der Bauchbungee zu straff ist und Du imemr sicher an den Schnellablass kommst, selbst wenn es etwas verrutscht, oder der Bauchbungee ‚vergessen wurde‘ oder eben abreisst (mir nie passiert, ausser absichtlich).
Die Verschraubung oben zu überprüfen schadet auch nie.

Ich springe nie mit ganz vollem Wing, das bringt nichts, besser nur wenig und bei Bedarf nachfüllen - aber nicht aus Angst, sondern aus Bequemlichkeit (oft schliesse ich den Trocki und Wing gar nicht vorher an).

‚Vertrauen‘ kannst Du dem Ganzen eigentlich ‚vollkommen‘ (wenn vorher alles richtig eingestellt war).
Die Bungees verknote ich aber immer mehrfach und mache hinter jedem Duchructschgefährdeten einen Zweiten.

Seh ich nicht so, aber das kann ja sein, das sich das ändert.

Derzeit sollte man aber bestimmt meistens besser TL mit über 1600 Tauchgängen sein, wenn man die Diskussion um ‚kein Oktopus‘ mit nem Guide, Basisleiter, oder dem lokalen Dreistern-Spinner gewinnen will. :laughing:

Du hast eben den Vorteil, das jeder sofort bei Dir was lernen will, ich bin dagegen eher etwas, das andere abschreckt Kurse ‚hier bei dieser Basis‘ zu buchen, von daher muss ich immer mit irrationalen Verboten rechnen (Martin hat da ja das Frankreich Beispiel mal genannt).

Mag sein. Aber: Monomount mit zwei zweiten Stufen kein Problem. Kurzer (80/85cm) Schlauch für primäre zweite Stufe und 90/110 Grad-Winkel mit Necklace innen liegend um den Hals von links kommend (Flasche natürlich auch links geführt). Der lange Schlauch - sofern nötig (geht auch gut mit Okto) - ebenfalls von links kommend. Restschlauch bei Überlange halt mit Bungees an der Flasche sauber fixieren.

Habe die Beiträge von heute mal abgetrennt in einen neuen Thread. Hatte ja nichts mit dem Originalthema zu tun.

Ansonsten kann ich inhaltlich bisher leider nichts beitragen da noch nicht gemacht… :wink:

Och Martin… jetzt durfte ich schon wieder ins Leere posten und selber den Post umziehen :lachen:


OK, weiter im Text:

@Roby
Genau!

Wie Du sagst, hat am besten der Regler im Neck Bungee den 90 Grad Winkel und der andere wird geatmet und muss nicht extra befestigt werden (ich hab aber immer den Break Away dran).

Ist wirklich ‚lässig‘, da einfach mit einem Regler über die Schulter gehängt zu stehen und trotzdem immer sicher zu sein, das der andere im Neck Bungee bereit hängt.

Ich mag lange Schläuche auch bei Monomount, aber schon einen 150er kann man bei OOA-Übungen selten ausnutzen.
Gerade an ner Monoflasche kann man aber gut mit der Schlaufe an der Flasche den Verlauf der Schläuche am Hals eng einstellen.

Tank am Ventil in die Hand nehmen, reinhüpfen, im Wasser anlegen :wink:

Hallo zusammen,

ich atme „Mono“ auch aus dem langen Schlauch. Allerdings werde ich meinen 210er mal gegen einen 150er tauschen. Der kurze Schlauch ist mit Winkelstück immer „griffbereit“ im Necklace. Die Zeit beim abschliessenden Sicherheitsstop kann man sich dann mit dem Verstauen der Schläuche etwas vertreiben, falls die Flasche ins Boot gereicht werden muss.
Um meine 8mm Bungees am Wing würde ich mir beim Sprung aus 2m Höhe keine Sorgen machen. Gerade genug Luft ins Wing, Flasche unter den linken Arm eingeklemmt, die linke Hand auf die Flasche, mit der rechten Hand Atemregler und Maske festhalten und los gehts. :wink: Das Bungee kannst du vor dem Sprung oder sicherheitshalber auch erst im Wasser anlegen. Da ich zur Sicherung der Flasche Seil statt Bungee verwende, sollte auch der Sprung mit angelegtem Bungee kein Problem darstellen.

Liebe Grüße
René

Also ich hab für den Urlaub (mono) den Octo an einem 1meter Schlauch, in gelb natürlich damit keiner nörgeln kann. Der 150er wäre mir zu lang da muss ich zu viel Schlaufe legen.
Mit 2 Flaschen nutzte ich aber den 150er für die rechte Seite.

Mir ist die Farbe zwar egal, aber leider gibt es ja nur alle Längen (in Gummi) in schwarz…

Ein 210er läuft immer in zwei Schlaufen die Flasche rauf und runter, wenn er weggebündelt ist.
Um den Hals gelegt verbleibt eine Schlaufe an der Flasche, bis etwa zum Flaschengurt/Schelle - praktisch.

Ein 150er ist für die meisten Flaschen zu lang für einen ordentliche Einzelschlaufe wenn weggebündelt und zu kurz für ne Doppelte, aber geht. Angelegt bleibt an der Flasche eine bequeme Schlaufe, aber das passt bei mir nur noch knapp, passt aber gut zum 90Grad Winkel.

Mit 120er ist nur noch ein kleiner Loop an der Flasche möglich, den man nicht mehr anständig in die Hose-Retainer bekommt.
Mit 1 Meter ist es ein Bogen nach unten, oben rum auf jeden Fall zu lang und mit 90Grad-Winkel einfach blöd - dannn besser die Toddy Style 120Grad.

Für mich heist das für ein Monosystem:
Shorthose von 65cm oder so (so kurz wie irgendwie möglich)
Longhose am bessten tatsächlich der 210er

Da ich keine Turret First Stages verwende steht ein oben angeschraubter Schlauch immer blöd ab und die Schlauchführung ist immer schöner, wenn die Schläuche nach unten führen.
Ich selber verwende als Shorthose ebenfalls einen 150er, wegen der Schlaufe an der Flasche zum einstellen des Neck-Bungee Reglers mit 90Grad-Winkel. Auch zwei 210er wären möglich.

Kurze Schläuche haben sich für mich besonders am Monosystem nicht bewährt.
Immer sind sie letztendlich zu lang, oder sie ziehen die Regler bei jeder Rolle hinter den Kopf.