Hi, ich bin Mandy. Ich tauche seit Juni 2021 und habe diesen Sommer mit dem Sidemount-Tauchen begonnen, da ich leider (aktuell) nicht in die Tiefe darf und Bock auf Weiterentwicklung und Ausbildung habe. Und nachdem ich festgestellt habe, dass hier durchaus gute Tipps gegeben werden, habe ich mich mal angemeldet.
Danke für das nette Willkommen-heißen.
Wenn alle Buddies ihren Tec-Kurs machen und man selbst zuschauen muss, obwohl man gerne mit machen würde, ist das hin und wiedeer etwas bitter gewesen. Inzwischen hab ich mich damit aber abgefunden. Höhle ist auch geil. Außerdem bin ich auch meist mit nur Rumschweben und Glotzen schon glücklich.
@Jens du meinst mein Equipment?
Ich habe ein Tecline Side 16 mit 12er Stahl-Flaschen und das Apex-Sidemount-Regler-Set. Wobei mir im Sidemount-Kurs klar wurde, dass ich nie mit beiden nach vorn geklappten Flaschen tauchen werde.
genau ich meinte die Ausrüstung. Wieso man in open-water beide Flaschen nach vorne klappen soll, habe ich noch nie verstanden. Eine vielleicht beim Ausstieg, ja, aber beide? Und in der Höhle wird das erst bei wirklich engen Engstellen notwendig.
Wo gehst du denn Höhlentauchen?
Ich habe den Tec-Teil, bis auf den Fundi, bis Trimix in Sidemount-Konfiguration gemacht.
Cool, ich bin recht klein, deswegen war ich bei der Wahl des Jackets doch etwas eingeschränkt. Manche hingen mir komplett über dem Hintern.
Ja, der Kurs verlangte es halt, aber mein TL und ich haben uns einen Spaß draus gemacht, das zu probieren, während die Tec-Gruppe außen um die Plattform ihren Deko-Stopp abhielt. Nachdem ich eine seiner Alu-Flaschen bekam und eine Stahl abgegeben hatte, ging es.
Hab mit Höhle erst angefangen (Cavern abgeschlossen) und hatte dann auch einige Differenzen mit dem TL, so dass ich cave nochmal angehen muss. Aber in Ruhe, mich treibt nichts an. Und wenn es dann soweit ist, hat DL ja einige nette Bergwerke und darüber hinaus reizt mich das eine oder andere Loch in Europa.
ich habe meine Intro into Cave auf Gozo gemacht, den Cave-Schein dann ein paar Jahre später in Mexico. War eigentlich eine ganz gute Kombi. Bei Intro into Cave gibt es etliche Rettungs/Fehlerszenarien, die man super in den flachen Tunneln auf Gozo machen kann. Billinghurst ist schon eher ein Scheunentor als eine Höhle, aber gut am Ende gibt es kein Sonnenlicht.
Intro to Cave und Cave habe ich bei unterschiedlichen TL gemacht. Das fand ich im Nachhinein gut. Zwar kennt man den/die TL aus dem Kurs und weiß nicht, was der/die neue TL anders machen wird, worauf die Person Wert legen wird. Aber mit unterschiedlichen TLs kriegt man auch eine andere Sichtweise auf bestimmte Prozeduren und Abläufe. Zum Glück kam ich mit beiden TLs prima aus.
Den Full Cave habe ich noch Backmount gemacht, obwohl ich bei Toddy in Sardinien schon etwas neugierig geworden bin.
Ich hatte dann später noch das Glück mit Uwe Rath in der DomRep tauchen zu können. Da waren einige Löcher angesagt, welche nur SM betaucht werden können, was der Grund für den Umstieg war.
Danach bin ich auch in Deutschland dabei geblieben und habe nur noch die Mischgastauchgänge (wegen der Stages) Backmount absolviert. Inzwischen habe ich aber auch die D12 zerlegt und hänge auch mal eine dritte Pulle a die Seite, aber das ist inzwischen sehr selten geworden. Irgendwie mag ich es inzwischen auch gemütlich.
Da ich den Cavern/Intro into Cave mit meinen Buddies zusammen begonnen habe, habe ich natürlich auch mitbekommen, wie die Ausbildung nach meinem Ausstieg weiter ging. Ich sag mal so… Nen Intro into Cave bescheinigt zu bekommen, ohne jemals in einer Höhle/Grotte oder ähnlichem gewesen zu sein, ohne jemals echte Probleme mal durchzuspielen… Geht eigentlich gar nicht. Ich hätte fast bei dem Ausbilder noch mein Sidemount-Brevet bekommen - indem ich in seinem Pool den Ventildrill absolviert habe. Aber mir war meine eigene Sicherheit und fundierte Ausbildung wichtiger als ein schnelles Brevet. So kam ich zu einer tollen 1-zu-1-Ausbildung und meiner ersten echten OOA-Situation , die mich aber nicht aus der Ruhe brachte, weil mein neuer Ausbilder eine tolle Art hat und mir Sicherheit vermittelt. Der andere hat mich einmal im See vergessen und den anderen Tauchern auftauchen angesagt als ich noch im Käfig bei ca. 1m Sicht hing und von deren Auftauchen nichts mitbekam… Als ich da raus kam, waren alle weg… Ja, 1,5 Jahre tauchen und man macht so seine Erfahrungen.
Long story short: ich denke auch, jeder kann von unterschiedlichen Ausbildern profitieren.