Hi,
Aus gegebenem Anlass hätte ich eine Frage an diejenigen, die mit zwei 1m Schläuchen tauchen und einen Scooter verwenden. Wie macht ihr das Air-Sharing beim Scootern?
Oliver
Hi,
Aus gegebenem Anlass hätte ich eine Frage an diejenigen, die mit zwei 1m Schläuchen tauchen und einen Scooter verwenden. Wie macht ihr das Air-Sharing beim Scootern?
Oliver
Ahoi,
ich tauche zwar nicht mit Scooter in der Höhle, wo dieses Scenario ja wohl gemeint ist, aber ich würd mal sagen: Flaschen tauschen und autonom raus.
Grüße,
Olli
Am Wochenende hatten ein Buddy und ich darüber gesprochen, insbesondere im Zusammenhang mit dem DPV Kurs selber.
Die Frage war nämlich, ob man diesen Kurs überhaupt mit den kurzen Schläuchen machen kann. Meiner Ansicht nach geht das nämlich gar nicht, da die Kursinhalte nicht abgedeckt werden können.
Unter anderem Vollgasfahrten unter air sharing, restrictions unter air sharing.
Die erste Frage wäre also, baut man für den Kurs die Schlauchführung um und danach wieder zurück?
Die zweite Frage wäre, bilde ich mir das nur ein, oder ist die Longhose die einzige Chance, um scooternd temporär Gas zu teilen?
Ein Beispiel, bei meinem Buddy ist bei der maximalen Penetrationsdistanz in der Höhle ein HD Schlauch abgerissen, kurz bevor wir Drittel erreicht haben. Durch die Longhose konnten wir ohne Verzögerung unter air sharing zu unseren Stage Flaschen, von dort ist er wieder auf sein eigenes Gas gewechselt. Die Zeit zur Stage zu gelangen war kürzer als der Umbau der Flaschen gedauert hätte.
Aber wie gesagt, ich will gar nicht die Vor- und Nachteile diskutieren, sondern mich hat nur interessiert wie das in der Praxis (also z.B. im Kurs) gehandhabt wird.
Ahoi,
ich sehe das Meterschlauch-Konzept als eine (gute) Alternative zum Langschlauch, nicht als das „nonplusultra“. Es gibt immer Situationen, wo es für das Eine oder Andere Vorteile gibt.
Weiß es nicht genau, aber ich würde vermuten, daß bei NACD oder IANTD der Langschlauch erstmal „grundsätzlich“ zum Standard der Höhlentauchausbildung gehört, wie z.B. beim FullCave auch. Bei Toddy haben wir beim FullCave in sidemount Konfiguration z.B. mit Langschlauch trainiert.
Könnte mir vorstellen, das es im DPV-Cave auch so ist. Aber wenns Dich ernsthaft interessiert, am besten mal direkt bei Toddy anfragen.
Also zu Frage 1: ich baue mir die Schlauchkonfiguration hin, die mir für den Tauchgang am besten passt. Da der Umbau ca. 3 min dauert, ist das ja kein Problem.
Frage 2: dazu kann ich nix sagen.
Zu den Scenarios gibts ja oft mehrere Problemlösungsoptionen… in Deinem Beispiel sehe ich nicht unbedingt die Nötigkeit einer share air-Situation. Bläst die eine Flasche ab, würd ich die zudrehen und auf die andere wechseln. Da muss ja mindestens das Reservedrittel drin sein (wobei mir im Zweierteam 1/3-Regel zu heiss ist, da machen wir eher 1/4).
Grüße,
Olli
Ok, das klingt sehr vernünftig und würde bedeuten, dass dort (wie auch zu erwarten) nach Standards ausgebildet wird.
Dann verleibt also nur ISE als Verband, so Jochen Grau vor einer Weile, der weitgehend (komplett?) auf die Longhose in Sidemount verzichtet.
Ok, wenn das in’s Konzept passt und schnell geht, dann ist das natürlich eine Option.
Zugedreht hat er das Ventil natürlich. Auch wenn es ohne air-sharing eventuell gereicht hätte, eine Umverteilung des Gases, bzw. ein temporäres atmen aus meinem Tank, verringert die „Gaslücke“ bei ihm.
Man muss ja davon ausgehen, dass zu diesem Problem später noch ein zweites hinzu kommt.