Hallo
Ich bin jetzt endlich von meiner Safari zurück. Spültauchgang im Bösi gerade beendet.
War ganz klasse, aber anstrengend (‚menschlich‘ vor allem).
Gesundheit war leider angegriffen - trotzdem musste ich nur bei zwei Tauchgängen aussetzen und nur bei drei Tauchgängen hat die Kamera versagt.
Leider hat die Kommunikation mit den Buddys nicht so ganz geklappt. Besonders über Wasser, unter Wasser aber auch.
Ich könnte mich über vieles auslassen, aber es ist eine zu schöne Erfahrung gewesen, um es sich kaputtzureden.
Ich habe nicht viel Zeit zum posten und uploaden, also hier erstmal ein paar Teaser-Videos mit den Highlights.
2 Meter Riesen Muräne schnappt nach grossem Papageifisch
Die Rotfeuerfische geben nen schönen Grössenvergleich
Klar das Highlight meiner Videos.
Leider zeigt es auch fast alle Fehler
- Wacklige Stativschraube.
- Zu wenig Übung beim Umgreifen und Handwechseln
- Schattenwurf mit der Lampe
Und ehrlich gesagt war ich viel zu nah dran am Geschehen
Mein erster Hai
Ok, ist recht weit weg, aber vielleicht ist das auch gut so…
Waren so 10 Meter Entfernung, womit er dann wohl bei gut 2 Meter Länge lag - für nen Weissspitzenriffhai schon ganz ordentlich.
Ja, ich sehe ein, das das kein spektakuläres Video ist
Wollt ihr ‚Attack of the Killerfisch‘?
Dafür sind die angriffslustigsten Raubfische im Roten Meer immer gut :
Ok, jetzt Sidemount:
Ja ich weis, Flaschen steigen hinten etwas hoch, aber war nen anspruchsloser Spasstauchgang mit GoPro und die Catalina 80cft fühlen sich so sehr angenem ‚frei‘ an. Sonst finde ich die Flaschen echt
Was ich schon recht interessant finde, ist der Sound
Da ist nichts nachbearbeitet.
Klingt aber teilweise wie Soundtrack.
Hier dann eher der ‚Advanced Teil‘ (gleicher Tauchgang, hatte vorher dann aber umgeklippt):
Durch die erwähnten Kommunikationsprobleme habe ich nicht die erwartete Situation gehabt, das ich die meiste Zeit ohne Guide tauchen würde (ausserhalb der Marine-Parks natürlich).
Einmal hab ich dann doch mal da gefilmt, wo sonst nicht jeder reinpasst.
GoPro wäre in den engeren Passagen zu aufwendig, also gibt es davon nix (‚so‘ schlimm war es auch nicht ).
Es ergibt sich die zusätzliche Schwierigkeit auf die Ausatemluft zu achten, damit man nicht aus Versehen über sich Kleintiere beschädigt.
Ich kann nicht ohne Stolz behaupten, das ich wirklich nichts mehr als erschreckt habe und mir immer sicher war das dafür auch kein Risiko bestand.
Man kann das nicht zur Nachahmung empfehlen, die Eindrücke am Riff sind sehr viel schöner im Freiwasser.
Leinen spannen halte ich aus Umweltschutzgründen für ausgeschlossen (in dem Video wäre es unnötig, ist allgemein gemeint) und man darf wirklich keine Probleme damit haben auch bei bewegtem Wasser berührungslos auf der Stelle zu wenden und Kurs umzukehren.
Das vordringliche Ziel muss immer sein, allen Lebewesen die Gelegenheit zum ausweichen nach ihren Regeln zu geben und Bewegunsunfähige vollständig unberührt zu lassen.
Das ist kein angenehmes tauchen und es wird für mich eine seltene Erfahrung bleiben.
Trotzdem ein schönes Gefühl, wenn der Fisch die Kamera mehr fürchtet, als den Taucher
Das hier sind die beiden Momente, die mir von der Safari am deutlichsten in Erinnerung bleiben werden - zumindest die, in denen nicht die Gesichter anderer Menschen vorkommen, die einer Veröffentlichung erst zustimmen müssten:
Wächtergrundel mit ihrem Symbiosepartner
Hat etwas ‚gepennt‘, wie es aussieht. So nah lassen die eine GoPro selten an sich ran.
Und der letzte Moment vor dem Auftauchen beim letzten Tauchgang:
Keine gross spektakulären Videos, aber meine Videos.
Viel Spass beim Anschauen.