Hallo zusammen,
zu folgender Fragestellung bitte ich um eure Meinung Pro/Kon.Bei meinen Flaschen liegen die Atemregler im angelegtem Zustand gegen meinen Körper um die Regler zu schützen.
Beim Einstieg in unseren Standard See (hineinwarten vom Ufer) sieht es dann so aus, das ich die Flaschen dann im stehtiefen Wasser anhänge. Die Inflatoren verbinde, die 2. Stufen aus ihrer befestigung ziehe und um den Hals lege. Soweit so gut. Gelernt hatte ich im Kurs, das die 2. Stufen auf der Seite der Flasche in Gummibändern gehalten werden, auf denen die erste Stufe montiert ist. Jetzt habe ich aber irgendwo gesehen, das es Leute gibt die die Transportposition der 2. Stufen auf der „Aussenseite“ riggen. Fand ich interessant und habs probiert. Das hat den vorteil, das man die Regler vergleichsweise einfach bei angelegter Flasche frei bekommt und man nicht durch das „wirrwar“ der Restausrüstung ziehen muss (ja auch das ist nicht so dramatisch,…). Bei mittlerweile 2 TG probiert und ich finde das tatsächlich wesentlich angenehmer.
Hier mal ein Bild bei dem ich versucht habe das mal darzustellen.
Den Boltsnap am choker bitte ignorieren.
Ich bitte um Konstruktive Pro und Kon, keine philosophische Betrachtung.
Habt vielen Dank!
Gruß Peter
Die alternative Schlauchführung geht natürlich schon. Ich denke, es hängt davon ab, welches Bungeesystem man nutzt, wo und wie man sich die Flaschen dranhängt (Ufer, Wasser hüfthoch oder ganz im Wasser).
Nachteilig, glaube ich ist, dass entweder Fini + Erste Stufe oder die Zweite Stufe potenziell unten liegen, wenn die Flasche verstaut ist - siehe Foto der zweiten Flasche im Kofferraum.
Hmmmm - das hängt in der Tat stark vom verwendeten Bungee-System ab.
Ich tauche mit Loop-Bungees unabhängig links und rechts.
Bei aussen liegendem und verstautem Schlauch wie auf dem Bild hätte ich echte Probleme das Bungee unter dem Schlauch durch um den Zapfen zu schlingen. Da bringt mir der aussen liegende Schlauch dann überhaupt nichts.
Zudem ist es bei der Longhose dann so, dass das unter den Straps verbleibende Stück des Schlauches (immerhin rund 50%) ungeschützt aussen am Tank liegt (wobei auch das wieder auf die getauchte Konfiguration ankommt - ich tauche rechts eine Longhose).
Im Freiwasser dürfte das alles keine allzu grosse Rolle spielen - im Overhead Bereich (und das ist für mich das eigentliche Haupt-Einsatzgebiet) sollte alles was sich verhängen oder beschädigt werden kann so gut als möglich geschützt sein.
Für mich sind Freiwasser-TGs in SM-Konfiguration immer Trainings- und Test-TGs für die Höhle - deshalb tauche ich auch dann exakt die gleiche Konfiguration wie wenns in Overhead gehen würde.
Hallo Tom,
danke für dein Feedback. Die Durchfädelproblematik ist mir auch bereits aufgefallen. Ich hab ein Stealth 2.0 also auch 2 unabhängige Bungees. Weil ich aber schwarze Bungees auf schwarzem Anzug nur schwer sehe und mit entsprechenden Handschuhen auch nur schwer greifen kann hab ich da ein paar Fähnchen in rot dran gemacht. Ist hilfreich beim greifen, ziehen und ggf. Hilfe erbitten. Man kann natürlich zum Bungee einhängen den Schlauch schon mal ein Stück herausziehen. Mehr Platz schaffen also. Rechts Long Hose. Hab ich auch. Das ist aber tatsächlich kein Problem wenn die erste Schlaufe innen gefädelt ist und die zum umhängen außen. Das geht gut, nach meinen Tests bisher.
Trotz dem durchdachte Antwort. Danke dafür!
Ich sehe eigentlich das Problem mit dem üblichen Rigging nicht. Wenn du die linke Flasche mit dem Short Hose anlegst, hängst du sie ja zuerst im D-Ring ein, dann ziehst du den Short Hose und anschließend legst du den Bungee um den Zapfen. Anschließend führst du in aller ruhe den Regler um den Kopf undschließt den Inflator an. Wo ist da ein Problem mit dem Handling? Beim Long Hose kannst du den Regler beim Anlegen ein bisschen weiter vorziehen, dann lässt er sich leichter greifen, aber auch hier kein Problem. (Notfalls die Flasche im bungee etwas nach außen drehen.) Probleme bei der Außenführung der Regler sehe ioch - wie schon genannt - eher mit einer „Überschneidung“ von Schlauchführung und Bungee, mit dem Verstauen des Long Hose im Freiwasser und v.a. mit der Schlauchführung in einer Out of Air Situation.
Kurz: Ich sehe keinerlei Vorteil in der von dir vorgeschlagenen Änderung.
Hallo Oliver,
Das ganze sollte kein Änderungsvorschlag sein sondern nur eine offene Diskussion über das für und wieder der genannten Schlauchführung. Das hab ich so wie beschrieben irgendwo im WWW gesehen und mir überlegt warum so.. Weil ich einfach neugeirig bin hab ich das mittlerweile mehrfach ausprobiert und muss gestehen, das zumindest in unserer standard See Situation das ganze schon recht komfortabel von der Hand geht.
Du hast recht, wenn man den short zieht bevor man das Bungee einhängt kommt es nicht zu zuvor benannten Durchfädelei. Werde ich kommende Woche mal testen. Halte das bisher immer anders herum. Vielleicht darum weil ich zu der Zeit meist noch keine Kopfhaube auf hab. Das ist mit bequemer und nicht so warm.
Mit dem Longhose ist das gar kein Problem. Da ist nur das Stück, welches gezogen wird, aussen beim anlegen. Der Ventilzapfen ist frei zugänglich und die Hälfte des Schlauchs die an der Flasche bleibt ist auf der Innenseite und somit geschützt.
Spannend wäre wenn sich jemand fände der das auch mal so probiert wie ich das beschrieben hab und seinen Eindruck schildert. Ich stimme den Sportkameraden zu, die bedenken bei der OOA Situation und den gezogenem Longhose bezüglich abknicken äussern. Muss ich mal testen wie das aussieht. Habe das schon mehrfach probiert weil einer meiner Tauchpartner öfters mit weniger Luft taucht und dann Luft schnorrt. Aber auf die Schlauchform an der Flasche hab ich noch nicht geachtet. Wieder was zum gucken…
Mit dem Verstauen des Longhose hatte ich auch noch nicht so oft geübt bzw. bisher kein Problem damit gehabt. Schätze das den Profies hier da das grauen kommt, wenn sie mir zusehen würden . Andersherum, wer nie was alternatives probiert, wird nie den für sich besten weg finden.
Danke für deinen Beitrag.