single bungee vs loop bungees

Hi,

auf der Facebookseite von Steve Martin gibts ein Video, wo die Vorteile der Loop Bungees gezeigt werden:
facebook.com/sidemounting

etwas runterscrollen

hab das Diamond und hab mir nen Singlebungee drangemacht , auch weil ich mit den dicken OriginalBungees nicht klar kam und auch hier im Forum meistens vom Singlebungee als die bessere Lösung die Rede war. Eigentlich finde ich zwei getrennte loops nicht übel. Vllt mit 6 oder 8 mm Bungees statt der Original 10 (?) mm Bungees. Was meint ihr :thinking:

Am Diamond sind hauptsächlich die mitgelieferten Bungees zu dick.
Das die Befestigung am Wing hängt ist auch blöd.

Single Bungee löst da einige Problem, aber probier doch einfach mal 6mm Floating Loops wie beim Stealth aus, das ist derzeit ‚in‘.
Ich würde es aber eher so befestigen, wie Steve Martin das für den Razor vorschlägt, als die normalen Befestigungen vom Diamond zu verwenden.

Ich denke zwar, das die Single Bungee Methode ‚die Besste‘ ist, aber jeder muss das wohl selber für sich finden.

Guten Morgen, guck mal im Videobereich, da haben wir schon etwas dazu erzählt.
Ein durchgehendes Bungee ist grundsätzlich gut. Was stört Dich am Single-Bungee und was erhoffst Du Dir von den Loops? Bei mir hab ich den Eindruck, dass dadurch der Flaschenhals höher kommt und die Ventilen mehr hinter den Axeln hängen. Dadurch habe ich mehr Beweglichkeit und das ist der Grund, warum ich das z Zt tauche. Dafür hängt alles etwas lockerer und das kenne ich von den Einfachbungees nicht, damit hängt alles Bombenfest. Aber ich tauch mit den Loops erst sechs Wochen und vielleicht meldet sich noch jemand, der das schon lange nutzt.

Hi,

Danke für eure schnellen Antworten. Wie gesagt, eigentlich bin ich nach viel Getüftel endlich mit dem Singlebungee ganz zufrieden nachdem ich lange Zeit mit unsymetrisch sich eindrehenden Flaschen zu kämpfen hatte, 2x7 Alu. D-Ringe und Schellen sind jetzt an den „richtigen“ Stellen, wie es scheint.
Da ich mal wieder gerne ins muckelige Dive4life möchte, frage ich mich, wie das mit dem 6mm Singlebungee und den dortigen 10er Stahl funzt. Ich habe auch noch nicht probiert, mit 1 Alu zu tauchen, also dann den rechten Bungeekarabiner über die Brust auf die linke Seite ( D-Ring) zu clippen.
Das mit den Steath-Methoden wäre mal einen Versuch wert.

xdeep.eu/files/manuals/xdeep … ual_en.pdf // S. 8 und 9

Sind die Floatingloops fixiert ? oder ergibt sich der Punkt automatisch ? Ich denke mal , letzteres . Heisst ja auch floatingloop :face_with_hand_over_mouth: Beim Diamond gibts statt des Floatingloops einen kleinen Karabiner wo das Bungee durchläuft ( wenn man die Originalmethode verwendet) , wäre also das gleiche Prinzip.
Ich schau mal im Videobereich !!

Greets

@Daniel schade dass der Bösi nicht nebenan ist, aber ich komm sicher nochmal rüber. Im Moment eh etwas kaltwasserscheu. Erstmal aklimatisieren :wink:

Habs entdeckt !! Das S. Martin Vid wurde ja schon ordentlich kommentiert . Muss ich mal in Ruhe lesen. Auf die Schnelle hab ich nicht gesehen, welche Bungeestärke verwendet wird. Die sehen etwas dicker als 6 mm aus. 8 ??

Sag nen anderen Ort, in der Entfernung bin ich eindeutig reisefreudiger :wink:
Aber Nullzeit ist jetzt eben gerade das Optimum von Kälte, Bequemlichkeit und Anspruch, da ist der Bösi mir schon fast zu kalt und langweilig (Fisch und leben überhaupt wird selten).

Dive4Life ja ganz schön, aber ich war gerade erst wieder dort (und irgendwie bin ich fast immer der einzige Sidemounter dort, trotz Verabredungen mit sonst zuverlässigen Sidemountern).

Optimal!
Mit dem Plastik Flaschenfuss sind sie fast wie Alu-Simulatoren (wenn man mal 20 Bar rausgenuckelt hat), nur handlicher.
Blöde Ventile, aber für Mono-Spass im Turm egal (erwarte einfach keine so tolle Flaschenlage - wer braucht die dort? :wink:).

Ich hab übrigens gerade zum ersten Mal die (glaube ich) einzige ‚sidemount restriction‘ im Dive4Life gefunden - wer sie auch findet, darf sie behalten (aber nen Backmounter passt da niemals durch und mit abgelegtem Jacket, würde ich sehen wollen, bevor ichs glaube) :lachen:


Jetzt mal ernsthaft zum Thema:

Die Loop Bungees sind einfacher so zu führen, das sie stark von hinten kommen und die Flaschen deshalb auch weiter nach hinten ziehen.
Auch das ist mit Single Bungee möglich, aber am besten funktioniert der, meiner bescheidenen Erfahrung nach, mit Ventil praktisch bündig am Schulter D-Ring.

Anderer Vorteil der Loops: Mono muss man nicht ‚über-klippen‘ und lässt den zweiten Loop einfach hängen, oder bündelt ihn weg.

Und ein weiterer: bei Floating Loops fallen sogar die lästigen Boltsnaps da oben weg.

Entscheidender Unterschied:
Die Bungee Länge pro Flasche und der Flex über die gesamte Bungee Konstruktion.
Der Loop ist ja grob gesagt dann nicht viel kürzer, als der gesamte Single Bungee. Also: viel flexibler pro Flasche, kann dicker gewählt werden, etc…
Ein Toddy, oder Hollis System halbiert das dann noch, mit kurzen dicken Bungees jeweils einzeln pro Seite.

Das entscheidende Merkmal des Single Bungee ist, das er als Allround Lösung in der Mitte steht.
Der Bungee hat sehr viel Flex für bequemes Handling, ist leicht tauschbar, schnell anpassbar und kleine Defekte fallen schnell ins Auge (manche Loops sind sehr kompliziert und schwerer auf Fehler kontrollierbar - nicht alle, manche).

Deshalb kann er sehr dünn und dabei eng gewählt werden und holt die Flaschen so besonders eng heran.
Ein Loop Bungee wäre entweder vergleichweise kürzer, oder dicker für den gleichen Effekt.
Möglicherweise dann eben enger am Daumen beim anlegen, sonst überall fast identisches Gefühl.

Der Trick am ‚neuen Stealth Style‘ ist nun, das man die Flaschen gar nicht so starr an sich bindet, wie das beim Razor der Fall ist, weil das gar nicht nötig ist.
Normalerweise hängen fast alle Flaschentypen in lockeren flexiblen Bungees sehr gut.
Im normalen ‚horizontal-tauchen‘ ist gar kein Unterschied feststellbar, weder von aussen, noch gross im Gefühl.
Flaschenlage passend einstellen kann man mit beiden in unterscheideliche Extreme:
Single eher engere Befestigung, Loop viel freier positionierbar (auch, zum Beispiel, weiter nach hinten, aber auch anders, wenn man will).

Erst bei extremer Aktrobatik gewinnt das Single Bungee System dann, meiner Ansicht nach, wieder Vorteile, da eine Flasche Kräfte auf die andere übertragen kann, was bei getrennten Systemen anders läuft.

Toddy und andere Systeme gehen da eher den Höhlen- und Tectauchern entgegen, die die Daumenbelastung unwichtig finden und schwere Flaschen in dicke starre Bungees hängen und für die Tarierung etwas ist, das sie im Griff haben und da keine Hilfe vom System brauchen (oder das zumindest von sich denken). Mehr Kraftaufwand, dafür ‚garantierteres Ergebnis‘.
(Stark vereinfacht, aber ich will hier um ‚ganz andere‘ Bungee Systeme keinen Nebenkriegsschaupaltz eröffnen und trotzdem vollständig bleiben)

Alles in allem ist es also aus meiner Sicht sehr leicht für jeden sich für ‚sein‘ Bungee System zu entscheiden, indem man sich die grundsätzlichen Stärken vor Augen führt und mit den gewünschten Tauchprofilen vergleicht.
Das tauchen mit dem gewählten System zu perfektionieren, ist dann aber nen ganz anderer Schritt, der einen auch wieder auf völlig neue Wege führen kann. :wink2:

Zieht ne 10er stahl als mono nicht übel zur Seite? Hat ja doch paar kg abtrieb und das halt nur an einer Seite?

Habe ne 10L Stahl mit Gummifuß als Mono im Wasser gehabt. Mehrfach. Am Anfang etwas ziehend, aber mit breitem Fußstellung kannst das locker aufbieten. Ab 120bar dann egal. Im Trocki spielt das bei mir dann keine Rolle mehr … und meiner Schülerin auch nicht. Die lag wie ne EINS im Wasser :smiley:

Gerade in Trocki ist das so ne Sache… man bindet die Flasche wirklich eng an den Körper und man wird praktisch zur Einheit. Auf Fotos sieht man dann immer, das man eine Flosse etwas mehr seitlich hat, aber oft merkt man es nicht mal.

Es zieht natürlich, aber hey, so weis man wenigstens, das die Flasche noch da ist. :wink:
Und ab 80 Bar abwärts hält die nur noch der Atemregler unten, nicht ganz neutral, aber schon arg mobil und zieht eher schon in die andere Richtung - gut zum üben, nicht optimal, aber auch nicht schwer zu kontrollieren.

‚Schlimmer‘ finde ich, das ich bei den Plastikfüßen meinen Flaschengurt immer auf das Plastik machen muss (sonst sitzt er an ner 10er zu hoch) - sicher ist was anderes, aber egal, im Notfall dann eben mit unbefestiger Flasche auftauchen, oder basteln unter Wasser trainieren.

Ist eben ein Vorteil an der sicheren Situation im Dive4Life - Freiheit auszuprobieren.
Ich hab die letzten drei Mal aber nur noch meine eigenen Flaschen genommen (10er kann ich jetzt wirklich gut genug und würde sie nie als ‚erste Wahl‘ sehen - es ist einfach besser mit ‚den richtigen‘ Ventilen).

Leute, danke für die Kommentare !!! bin gerade zeitlich eingespannt und muss das alles mal in Ruhe lesen, auch aus der Video-Rubrik :gruebel: :rtfm: :klugscheisser: :lupe: :nono: thx

Guten Morgen,

wie seht ihr die Handhabbarkeit vom Loop-Bungee mit dicken Handschuhen? Ich könnte mir vorstellen, das man mit dem Daumen mal im vorderen, kleinen Loop hängt oder mal beide Stränge des großen, hinteren Loops erwischt :roll_eyes: . Beim single bungee wäre das ausgeschlossen?!. Gibt es hier Erfahrungen?

Gruß scubalixx

Guckst du hier: Loop Bungee

:smiley: da iat unten nen fazit :wink: