Starthilfe gesucht

Moin.

Ich mache mir seit ein paar Tagen Gedanken darüber, wie ich meinen Rücken mehr schonen kann. BM geht ja schon ziemlich aufs Kreuz. Und wenn wir da schon beim Gewicht sind, habe ich direkt die erste Frage, die sich mir dadurch stellt.

1,95m, 105kg
Für M12 Stahl und Trocki nutze ich in der Ostsee 11kg Gewicht. 3 macht die BP aus, 8 sind am Gürtel.
Wie wirken sich mit den gleichen Werten die beiden Aluflaschen auf das zusätzliche Gewicht aus? Mehr notwendig oder kann da reduziert werden? Oder würden sich die Faber leichtstahl generell besser eignen?

Würde damit gerne einen Anhaltspunkt haben für den benötigen Auftrieb.
Maximale Tiefe sind so 30m (allerdings nicht hier in der Förde, klar), mehr muss und will ich nicht.
Buddy in Ernstfall mit hoch bekommen wäre sehr sinnvoll :grin: , Stage (noch absolute Zukunftmusik) wäre auch nett.

LG von der Flensburger Förde

Ich benötige für die 80cft Alus im Vergleich zu meinen schweren 12L Stahl Flaschen (ca. 14 kg) ungefähr 2kg mehr Blei.
Edit: pro Flasche

Wie das mit leichteren Flaschen (was ist genau Leichtstahl?) musst du da halt interpretieren. Ich schätze mal zwischen Null und einem Kilo.

Wenn du wegen Rückenproblemen das Gewicht an Land verteilen und ev. auch minimieren willst, ist für mich die Kombination Aluflaschen und Trockie suboptimal, es sei denn du musst während dem TG die Flaschen abnehmen oder vorhalten.

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Es wird ja von Faber geworben für Stahlflaschen, die leichter als normale sind.

Flasche vorhalten um bspw. Wracks oder Höhlen zu betauchen wird nicht vorkommen. Ich bin mehr Freund von openwater.

Also sprichst du dich für Stahl aus im o.g. Fall?

Was soll es bringen, wenn die Flasche zwei kg leichter ist, aber der Rest der Ausrüstung schwerer wird? Ich brauche in der Ostsee, mit „schweren“ Stahlflaschen, bei ähnlicher Größe und etwas weniger Masse, Sommer wie Winter immer etwas Blei → überbleit durch die nackten Flaschen wird daher unwahrscheinlich

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Schon klar, ich habe mich ein wenig über den Begriff Leichtstahl amüsiert.

Ich tauche hauptsächlich in der Schweiz, das ganze Jahr und hier immer mit Trockie. Das solltest du im Auge behalten wenn du das weitere Zeugs von mir liest.

Aluflaschen haben für mich einfach keinen Vorteil der die Nachteile (grösseres Gesamtgewicht bei vergleichbarer Gasmenge, umpositionieren während dem Tauchgang) aufwiegen würde.

Wenn ich mir deinen ersten Post anschaue, habe ich das Gefühl du bist eigentlich ganz zufrieden mit der Art deiner Tauchgänge.
Ich lese nichts von tiefer oder länger und diese Tauchgänge hast du mit deiner M12 gemacht.
Ich sehe nicht ganz warum du jetzt nur wegen Umstellung auf Sidemount die Gasmenge verdoppeln willst. Wenn du also nicht schon bestehende Flaschen hast (2 Stages oder ein Doppelpack das unbenutzt herumsteht) würde ich dir empfehlen zwei 7 L oder bei deiner Grösse auch zwei 8.5 L Flaschen zu verwenden. Gerade mit den 8.5 L Flaschen kannst du die Sporttauchgrenzen (für mich 40-45m, 60-90 min) sehr gut auch mit ein wenig Deko ausnützen.

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Ich tauche hier in Thailand manchmal 2x S40´s (Alu 5,6l) einfach nur noch geil. Also 2 Kleine kann ich auch nur empfehlen, reicht mir nur meistens nicht :slightly_frowning_face: .
Wenn Du größere Flaschen tauchst, dann haben sie am Ende auch mehr Auftrieb, also wird mehr Blei gebraucht.

Nebenbei kommt mit deine Bleimenge recht hoch vor. Mit etwas Anleitung und Training geht das sicher noch ein bisschen zu reduzieren.

Gerade beim Sidemount kommt es auch darauf an was für ein Set verwendet wird. Ich habe einen Eigenbau im Florida-Style, da tauche ich hier in den Tropen mit 1-1,6kg (3mm long nass).

Wenn ich ein Hollis Katana 2 nutze, dann werden es 3,2kg (wie beim Backmount)

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Vielen Dank für euren Input.

Mit geht es primär nicht darum die Gasmenge zu verdoppeln, ich sah den Vorteil im leichteren handling an Land. Aber das scheint zu kurzsichtig.
Meine bisherigen TG waren viel im Urlaub und die wenigsten in der Ostsee. Das soll und wird sich aber noch ändern. Auch möchte ich gerne mal nach Hemmoor. Da wäre ja etwas mehr Luft dabei auch ganz nett. Weniger wegen der Tiefe, eher wegen der Länge des TG. Wobei mir da heute schon ans Herz gelegt wurde, über eine Stage für diesen eher selteneren Fall nachzudenken, statt vom Wing und M12 abzukommen.

Ihr merkt, ich bin mir uneis mit mir selber. Tut mir leid. Auslöser dieser ganzen Gedanken war der Hexenschuss am WE, der mich gleich ans tauchen damit denken ließ.

Viele Wege führen nach Rom und es muss nicht immer Sidemount sein

Setz dich mal hin und mach dir Gedanken zum Tauchen
Wo willst du hin, was willst du beim Tauchen erleben.
Stört dich etwas an deiner Ausrüstung
Und so weiter

Überleg dir was du machen kannst um das tauchen für dich besser zu machen.

ZB gibt es Rentnertische um das Backmount Zeugs zusammenzubauen, Beach Rollys um das Zeugs an den Einstieg zu karren (kann auch SM verwendet werden)

mehr Luft: willst du länger tauchen oder 2 TGs am gleichen Tag machen? Je nachdem kann es unterschiedliche Lösungen geben

Länger tauchen: irgendwann will das Dekobier von gestern Abend wieder raus. Windeln oder Pinkelventil?

Das sind so die Sachen die mir spontan zu deinen Texten eingefallen sind. Du findest sicher noch weitere Themen

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Hallo,

du kannst auch versuchen, dein Blei anders zu verteilen. Eine Möglichkeit wäre ein p-weight (3-4 kg), z B. von bertec. Dann bietet finnsub (2 x 4.5 kg) noch ein System an oder du nimmst das oms Rückenpolster mit Bleitaschen (4 x 1 kg). Der Vorteil besteht dann darin, dass das Blei auf dem Rücken liegt und nicht in der Lendenwirbelsäule. Der Nachteil liegt darin, dass die Backplate doch recht schwer werden kann. Da bietet sich auf jeden Fall ein Rentnertisch zum An- und Aufziehen an.

Liebe Grüße Jens

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An sich bin ich glücklich mit der Ausrüstung. Lampe fehlt noch aber das findet sich noch.

Renterleiter wäre was, stimmt. Die kann ich auch selber bauen.

Wohin? Gute Frage. Für Wracks und Höhlen macht mein Kopf nicht gut genug mit. Da kenne ich meine Grenzen und bleibe draußen. Große Tiefen mit Trimix? Unwahrscheinlich, das Gas ist mir einfach zu teuer, so ehrlich muss ich sein.

Mehr Luft wäre nett, um mit Buddys die mit D oder RB unterwegs sind ungefähr mithalten zu können.

PV kommt noch dran. Aber mein Harndrang ist soooo gering und meine Blase so groß, da müsste ich wirklich lange unten sein.

Danke Jens, p weight habe ich bereits. 4kg hängen an der BP. Hatte es eingangs nicht explizit erwähnt.

Bitte nicht falsch verstehen, aber sammel lieber noch einige Erfahrungen, mit dem was du hast.
Bei Tauchgängen, die ein Doppelgerät (in der Größenordnung von einer mono Flasche plus Stage) in einem TG verbraten, kommt i.d.R auch Deko bzw. zusätzliches Dekogas ins Spiel. Tauchgänge mit Kreiseln gehen noch eher darüber hinaus.
Mit etwas Augenmaß kann man in Hemmoor auch mit einer mono Flasche ausgedehnt Tauchen. Immer daran denken das Level langsam zu steigern

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Tach Flens,

auch meine Meinung - gucke mal, ob Dir das örtliche Tauchcenter mit der
Gewichtsoptimierung beim Backplate weiterhelfen kann.

Das „Zauberwort“ ist hier, meiner Meinung nach, Balanced Rig.

Ich denke, dass ein Bleigurt beim BP-Nutzung überflüssg ist -
das geht hier besser und rückenschonender.

Grüße vom Majo

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