Welche Schlauchkonfiguration

Hallo Zusammen,

immer wieder stellt sich die Frage, welches wohl die richtige Schlauchkonfiguration ist. Vielleicht finden wir einen gemeinsamen Nenner.

Ich nutze zwei unterschiedliche Konfigs. Aber vorweg muss ich Euch meine Erfahrungen schildern. Bislang hatte ich zum Tauchen in Deutschland stets mit Miflexschläuchen getaucht. Wirklich flexibel und gemütlich. Im Urlaub im Nassanzug und ohne Kopfhaube sah dann das leider ganz anders aus. Plötzlich scheuerte der Miflexschlauch lästig am Hals. Habe ich sonst nicht bemerkt, da Kopfhaube auf. Einige schilderten auch, dass die raue Oberfläche des Miflex auch Halsmanschetten und Neopren langsam abschrubben.

Also neben der Konfiguration stellt sich auch die Frage nach der Schlauchart: Gummi oder Miflex.

Ich nutze drei Sets. Je nach Ziel und Aufgabe des TG.

Set 1:
2x Apeks DST 5Port mit drehbarem Turm. Rechte 1.Stufe mit kurzem MD-Miflex-Schlauch für Trocki, einem Fini mit Gummi-HD-Schlauch. 2.te Stufe mit Miflex-Schlauch 210cm. Linke 1.te Stufe mit Razor Inflatorschlauch, Fini mit kurzem Gumi-HD-Schlauch sowie 2.te Stufe mit Miflex-Schlauch 85cm mit Boltsnap zum Abklippen am D-Ring sowie 90 Grad Winkelgelenk fest.

Set 2:
2xApeks DST 5Port mit drehbarem Turm. Beide erste Stufen mit kurzem Fini HD-Schlauch Gummi, jeweils 100cm Miflex-Schlauch sowie beide zweite Stufen mit 90 Grad Winkelgelenk fest und Boltsnap zum Abklippen.

Set 3:
Apeks DST 5Port mit drehbarem Turm. Fini mit HD-Gummischlauch kurz. Inflatorschlauch Razor. Erste 2.te Stufe mit Miflex 85cm mit Necklace und 90 Grad Winkelstück fest. Zweite 2.te Stufe mit 100 cm Miflexschlauch.

Letzteres nur für Singleflasche Sidemount. Set 1&2 für Doppeltank Sidemount.

Wie taucht Ihr und wo seht Ihr die Vorteile?

Viele liebe Grüße Euer
Roby. :taucher4:

Die „5-Port swivel-turret 1st-Stages“ sind ein Vorteil, über den sich anscheinend die meisten einig sind.

Ich selber habe sowas noch nicht, da ich an meinen Mares Proton XL 2.Stufen hänge.
Irgendwann schraub ich die aber wohl doch testweise mal an ne Apex DST, oder ne Scubapro MK19.

Ich selber bin kein Höhlentaucher und finde, das sich für Open Water Sidemount fast jede 1.Stufe eignet.
Meine sind Mares MR22 und MR42.
Dann ist es aber von Vorteil, wenn alle Schläuche nach unten die Flasche lang abgehen und das erfordert zwei lange Schläuche.

Gummi!
Ich mag eigentlich die Miflex, aber bin jetzt mit den Gummi Schläuchen sehr viel glücklicher.
Da mir egal geworden ist, ob mir mal ein Schlauch platzt, ist es nur ein kleiner Sicherheitsnachteil.
Ich hab mich zwar erst von HP im Kurs endlich überzeugen lassen, aber jetzt will ich nicht mehr zurück.

Ich such noch nen 25-35cm Trocki Schauch mit guter Griffigkeit - wäre für jeden Rat dankbar. :wink2:

Miflex Fini-Schläuche gehen gar nicht, wenn man mal Gummi probiert hat. Einfach zu labberich.

Ich tauche grundsätzlich mit ner Longhose.
Es besteht ja immer die Möglichkeit auf einen Backmounter ohne Luft zu treffen.

Zusätzlich kann man mit dem langen Schlauch sehr angenehm die Schlauchlänge am Hals mit einen Griff an der Flasche runter einstellen.
Aluflaschen kann man so auch mal ‚nen Stück weglegen‘, für die, die unter Wasser handwerken wollen.

Ergibt:
Links:
Mares MR22 (Blindstopfen im grossen Port)

  • 150cm mit 90 Grad Winkelstück
    1. Stufe Proton XL
  • Neck-Bungee
  • Mundstück Mares Jaks
  • 15cm Fini
  • Inflator 24cm Miflex (habe ich noch nicht in Gummi bekommen können - hat einer nen Tip? :wink2: )
    Rechts:
    Mares MR42 (ebenfalls den Atemregler nicht am vorgesehenen Port)
  • 210cm
    1. Stufe Proton XL
  • Boltsnap mit Break Away Connector (wird am rechten Schulter D-Ring weggeklippt)
  • Mundstück Subgear mit Gaumensegel
  • 15cm Fini
  • Razor Original Inflator

Schläuche, wie gesagt, nach unten an der Flasche lang und dann zurück. Zum einstellen Daumen einhaken und ziehen.
Finimeter geht dabei jeweils genau parallel zur Flasche.

Single Sidemount ist mit den Stufen ein Problem. Ergibt mit ner 4 port 1St-Stage immer Weihnachtsbaum.
Gibt keine Konfig, die ich empfehlen kann. Deshalb wohl irgendwann doch die Apex DST.

Derzeit nehm ich die Mares MR42.
(Vorteil: Ohne Schläuche knapp 1 Kilo Gesamtgewicht für 2x Proton XL und MR42.)
Ich lass oft den Wing Infaltor weg.
Schlauchlängen behalte ich bei.
‚Oktopus‘ trag ich dann am liebsten an der Flasche am 150er, Break Away Connector Boltsnap hängt dran.
Hauptregler im Neck-Bungee am 210er - komplett an die Flasche gebündelt - 90 Grad Winkel optional.
Nicht optimal, aber das beste, das ich bisher hin bekommen habe.
Schläuche liegen dann oben auf der Flasche, Open Water gehts. :see_no_evil:

Keine 210 cm Schläuche!

Moin moin,

Bei OC-Sidemount:
An meinen 2x 80 cuft Alus für sidemount hängen TEC3 mit XTX 50. Rechts und Links jeweils 1m Schläuche.
Rechter Regler vor dem Bauch entlang, im linken D-Ring mit Doppelender, welcher unter dem Blasenabweiser angebracht ist, eingeklickt.
Finimeter am kurzen 15cm Schlauch, längs runter, unterm Gummi am Tank.
Ein kurzer Trockischlauch, leicht geschlauft unterm Tankgummi.
Brauche ich den Regler, ausklicken, um den Hals von Links, dann in den Mund.

Linker Regler, 1m Schlauch, unter der linken Achsel nach vorne, hoch, links um den Hals nach rechts, nach vorne und schnaufen. Brauche ich den nicht, rechts einklicken mit Doppelender.
Auch kurzer Finimeter.
Links ein Mitteldruckschlauch hinter der linken Schulter hoch und am Faltenschlauch mit mehreren Gummis zum tarieren.

Bei einem Kreislaufgerät auf dem Rücken:
Tauche ich die Tanks als Stages zum Kreislaufgerät, habe ich zusätzlich einen Schlauch mit Swagelockkupplung für die Befüllung des Kreisels mit Verdünnungsgas. Bei Nichtgebrauch ist dieser Schlauch einfach gerade entlang des Tanks unter Gummis. Ebenfalls werden die beiden Atemregler bei Gebrauch eines Kreislaufgerätes in den Gummis am Tank verstaut, wie bei normalen Stageflaschen.

Zusätzliche Stages sind mit „normalen“ Stagereglern nach „Stagestandard“ bestückt. Apexs DS4, mit TX 50. Kurzen Finis, evtl. noch Schläuche mit Swagelockkupplung für Verdünnungsgas fürs Kreisel. Je nach Gasgemisch und Einsatzzweck.

Stages werden in Höhlen meistens abgelegt wenn sie als „Reisegase“ verwendet werden. Daher normale Stageregler.

Meine beiden „sidemounttanks“ bleiben eigentlich immer angeklippt, da meistens immer als „bailouttanks“ im Einsatz, falls ich mal aus dem Kreisel aussteigen muss.

Somit auch hier: Individuell und universell einsetzbare Ausrüstungskomponenten. Ein System für alles.

Hossa und alles gute!

Kuddel.

Ich Tauche wie Kuddel.

Den Langschlauch würde ich nur Openwater einsetzen wenn überhaupt.
Hier stellt sich die Frage, wie so soll ich das Gas für den Empfänger noch rum tragen?
Sidemount Tank dem Empfänger als Stage oder als Sidemount Tank anhängen und aus tauchen.
So sind beide eigenständig und das Schwimmen geht doch viel schneller als wenn man da aneinander geschlaucht ist.

Das Konzept von Toddy ist für mich recht stimmig. Und deshalb wende ich das auch so an.
Habe meine Backumount Buddys also auch schon so gebrieft das sie von mir eine Stage bekommen im Notfall.

Da das Sidemount Tauchen aber noch nicht einer Sturen form folgen muss, wie das beim Backmount Tauchen zum Teil der fall ist,
sollte jeder es so machen wie es für Ihn stimmt und sich wohl fühlt.
Ein wichtiger Punkt hierbei finde ich natürlich die Umgebung in der man sich damit bewegen will.

Das sind so meine Inputs die ich zu diesem Thema habe.

Wenn Du es so betonst, gibt es einen speziellen Grund über das offensichtliche hinaus?
Ich hänge da etwas zwischen den Überlegungen.
Im Backmount Höhlentauchen ist die 210er ja unvermeidlich.
Sidemount sehe ich ein, das man sie nicht braucht, aber sie schadet doch nicht, oder?

Selbe Frage. Besonders auf das ‚wenn überhaupt‘ bezogen.

Meine Hauptgründe sind:

  • Gewohnheitsvorteil für den Backmounter
  • Stahlflaschen
  • Inflator-Schlauch

Bin ich Deiner/Eurer Meinung.
Toddy hat aber auch die Longhose optional im Konzept, oder?

Nicht falsch verstehen, will euch nicht widersprechen.
Ich interessiere mich für die richtige Universalkonfiguration für den Gelegenheits-Höhlentaucher, oder jemanden vor dem Start den Höhlentauchens.

Also bei mir siehts so aus:

links:
XTX100 bzw FST
Fini am kurzen schlauch wie bei der Stage nach oben gebunden
75er Miflex mit 90°Winkel und XTX100 2ter Stufe, von links unten hoch um Hals mit Bungee
60er Gummi Inflator, in die Gummis gestopft und soweit raus wie ichs brauche.

rechts:
DS4
Fini wie links
210er Miflex mit XTX40, von rechts unten über linke Schulter, um Hals und mit Boltsnap am rechten D-Ring
6oer Gummi Inflator, auch wie links

Ob man den 210er braucht? naja ich denke ein 150er würde vollkommen ausreichen, hab aber momentan keinen.

Hallo Razorista

Also zu deinen Fragen.
Zum Langschlauch Openwater. Den würde ich hier für mich nur einsetzen wenn ich mit jemanden unterwegs bin der keine Stage erfahrung hat oder mit einem Sporttaucher bei dem es nicht so praktisch ist eine Stage an zu hängen.

Was meinst du mit dem?

  • Gewohnheitsvorteil für den Backmounter
  • Stahlflaschen
  • Inflator-Schlauch
    Den Inflator kannst du vom Jacket auf den Trocki umhängen und das Jacket Oral befüllen.

Wenn jemand mit den 1m Schläuchen nicht klar kommt wird der 2.1m Schlauch montiert.
Und natürlich auch umgekehrt. Also wenn du mit dem 2.1m Schlauch kommst und damit nicht klar kommst wirst du das mit dem 1m Schlauch probieren.

Die Universal konfiguration denke ich gibt es nicht wirklich!
Es kommt halt sehr auf deinen Geschmak an wo und mit wem du tauchst.

Danke dbo

Backmounter fragen danach beim Briefing und fühlen sich sicher, wenn man einfach - ‚Hier‘ sagt und sie hochhält.
Jacket-Taucher können oft mit Stage überhaupt nicht umgehen - an manchen Jackets geht es gar nicht.
Ein normaler Backmounter der fremd und plötzlich unter Wasser auf einen zukommt, weis gar nicht, was er anfangen soll, wenn ich ihm die Stage in die Hand drücke.

Stahlflaschen abgeben bedeutet 2 bis 4 Kilo Blei-Verlust. Nicht immer hinnehmbar.

Klar, aber ich kann das auch vermeiden.

Ich sehe es von der Warte:
Höhlentauchen wird bei mir selten sein. Es ist unwahrscheinlich, das ich jemals eine OOA-Situation erlebe, aber dann ist es einfacher nach ‚alt bewährter Art‘ die Longhose zu verwenden.
Würde sich natürlich ändern, wenn ich regelmässig Höhlen nur mit anderen Sidemountern betauche und das Open Water tauchen vernachlässige.

Bin ich Deiner Meinung.
Manchmal gibt es aber Dinge, die offensichtliche Vor- oder Nachteile bringen, die ich alleine übersehe, da hilft nur fragen.

Aha so war das gemeint. Eben ich denke wenn ich viel mit Sporttauchern unterwegs wäre wüde ich da auch den Langschlauch montieren. Da aber die meisten mit denen ich unterwegs bin Höhlentaucher oder zumindest Stage erfahren sind geht das gut bei mr mit dem 1m Schlauch.
Wenn du es aber übst mit dem 1m Shclauch eine Share Air situation zu meistern geht auch das super gut, wie wir das im Kurs gesehen haben. Bedingt aber das du deinen Partner entsprechend instruierts bevor ihr ins Wasser geht.

Da hast du wohl recht! Deswegen tauche ich auch mit Alus und nicht mit Sathlflaschen!
Aber das ist natürlich auch wieder geschmakssache! Gewichtstechnisch ist das sicher ein aspekt!
Aber wenn du eine Flasche nach vorne nehmen musst zieht die Stahflasche ziemlich nach unten, das hast du bei Alus nicht so.
Aber wenn du nur im offen Wasser tauchst musst du das wahrscheindlich auch nie!

Ja wenn du die Flasche nicht abgeben musst ist das so! In einer Höhle ist das aber unter umsständen nicht machbar.

Unwahrscheinlich würde ich da nicht sagen! In deinem Fall ist das aber sicher einfacher da gebe ich dir recht.

Bin ich Deiner Meinung.
Manchmal gibt es aber Dinge, die offensichtliche Vor- oder Nachteile bringen, die ich alleine übersehe, da hilft nur fragen.

Richtig denke für das ist ja auch das Forum gedacht das man einander hilft und Tipps und Tricks weiter geben kann.

Du hast wohl recht.
Je mehr ich drüber nachdenke: Beim Höhlentauchen ist wohl wirklich alles ausser ‚Stage abgeben‘ unsinnig.
Besonders in einer Sidemount Höhle, wo man nach einer Engstelle wahrscheinlich feststellt, das am anderen Ende des Schlauches keiner mehr ist.

Ich werde das mit meinen Schläuchen überdenken müssen.

Hallo Razorista

In einer Sidemount Höhle ist das sicher so. Dort wirst du mit dem Langschlauch sicher an Grenzen stossen!

Ich denke du solltest je nach Umgebung/Partner entscheiden was du brauchst.
Vorallem ist es von mir aus gesehen wichtig das du Konfigurationen Kritisch hinterfragst wie und warum es jemand so macht.
Wenn du was siehst oder hörst und dir nicht sicher bist was diese Konfiguration an geht, versuch es zu tauchen.
Du wirst schnell merken, auch schon im Freiwasser ob es geht oder nicht.

Ich habe es so mit dem Stage tauchen so gemacht.
Habe gehört wie es gemacht werden sollte bin in den See gegangen und habe es versucht, zuerst mit einer Stage dann mit zwei.
Denke mit kleinen Schritten kannst du da viel erreichen.

Bzgl. der Schlauchlängen hätte ich eine Frage die sich mir als SM-Anfänger geradezu aufdrängt :wink:. Was spricht gegen eine Schlauchlänge für links und rechts von 150cm, um quasi die von Razorista und dba genannten Vor- und Nachteile zu vereinen. Symmetrischer Aufbau wie bei Toddy und Verwendbarkeit bei OOA Situationen mit Backmountern sowie Anpassbarkeit der Länge je nach Bedarf. Freue mich auf eure Antworten.

Gruß scubalixx

Moin moin!

Beim Toddy-Style sind die Schlaufen bei 1,5 m zu groß wenn mann nicht gerade über 2,05 m misst.

MfG, Kuddel.

Kann man den überschüssigen Schlauch nicht einfach wie den 210er an der Flasche verstauen?

ahoi,

zumindest folgende Nachteile hättest Du mit 2x1,5 m vereint:

  • 1,5 m sind zu lang um sie sauber zu verlegen, ohne Schlaufen an den Flaschen in Gummis verstauen zu müssen, was immer eine gewisse Fummelei bedeutet

  • 1,5 m sind zu kurz um zu zweit an einer Führungsleine in der üblichen Langschlauchtechnik (Höhlentauchen) im air-sharing tauchen zu können

also entweder konsequent „sidemount“ mit 2x 1m, symmetrischem Setup und im Zweifelsfall Tank tauschen, oder „oldschool“ asymetrisch mit 1 kurzen Schlauch und einem Langschlauch 2,1 m und der vom Backmount bekannten Technik. Wäre meine Meinung dazu.
Ist auch klar: openwater und so Baggersee-Flachwassermäßig kommts nicht so drauf an, aber wenns „technisch“ wird sollte man schon genau überlegen wie das Schlauchkonzept funktioniert.

Klar kann man, aber diese Schlaufenlegerei birgt immer ein gewisses Risiko: Schlauch kann sich aus den Schlaufen lösen, Hängenbleiben etc., im Notfall kann man kostbare Zeit mit Schlauchgefummel verlieren. Für den Einsatz des Langschlauches wird dieses Risiko in Kauf genommen, aber wenn man, wie bei 1,5 m, nicht in den Nutzen des Langschlauch-vorteils kommt, ist das Risiko überflüssig und unnötig.

Grüße,
Olli

Servus,

sehe das wie Olli.

Allerdings habe ich nun auch „starke Typen“ kennen gelernt, denen hat das 1m Schlauch-Konzept einfach nicht gepasst. 120cm waren dann perfekt passend. Allerdings frage ich mich, wie das bei kleinen, zierlichen Personen klappt.

Bin mal darauf gespannt.

Vg
Roby.

@Olli: Danke für die ausführliche Antwort. Hilft mir sehr für ein besseres Verständnis und unnötige „Schlauchlängenkäufe“ zu vermeiden.

@Roby:

wenn man eine größere Länge gut um seinen Körper verpacken kann ist es ja grundsätzlich kein Nachteil, im Notfall der Reglerübergabe bei „OOG“ steht dann ja eine größere Schlauchlänge zur Verfügung.

Die Länge nach unten anzupassen (kürzer als 1m) ist allerdings in dieser Hinsicht eher problematisch, im Notfall wird man dann schneller an Grenzen stoßen. Mit dem 1m-Schlauch hängt man schon recht eng aufeinander, viel kürzer sollte das nicht werden.
Zudem ist ja Teil des Konzepts, dass im Notfall die ganze Flasche abgegeben wird. Wenn der Schlauch aber dann so individuell ist, daß er nur bei einer Person passt, funktioniert das auch nicht mehr.

Bei diesen „Sonder-Körper-größen“ ist schwer zu entscheiden, wie es im Einzelfall gelöst wird, es kommt dann auch darauf an, in welcher Umgebung getaucht wird, welches Team etc. Ich denke, dazu kann es keine „Standard-Lösung“ geben, sondern muß individuell gewählt werden.

Das 1m-Schlauch-Konzept funktioniert bestimmt bei den meisten Personen ziemlich gut, und ist daher so „Universal“ daß man eben ein Konzept daraus backen kann, so wie Toddy das getan hat. Aber auch klar, daß es Grenzen gibt, wo dieser Standard nicht mehr praktikabel ist (Basketballspieler taucht mit Turnerin in Höhle). Man muß sich nur klar darüber sein, alle relevanten Punkte zu hinterfragen und beurteilen zu können, wenn man Standards verläßt.

Grüße,
Olli

@Olli:

Hahaha… der Vergleich passt in der Tat :smiley: Der Taucher hat ein stattliches Maß, seine bessere Hälfte nur knapp 1,50cm lang und extrem zierlich… Bei ihm bin ich sicher, dass er mit der Länge klar kommt. Bei Ihr - sehr gespannt. Da nehm ich auch kein Einfluss - und kann auch nur wie Du die „Idee dahinter“ darlegen. Aber: Die beiden Tauchen eh nur OW - also kein Thema w/Overhead Enviroment.

In der Tat ist eher weniger die linke Schlauchlänge das Problem, sondern die rechte (bei ihm). Bei ihr genau umgekehrt. We will see…

Vlg
Roby.

Für mich sind 1m Schläuche deutlich zu kurz. Bin aber auch ein Fass :smiley:. Da sind die Schläuche nach 20TG abgeknickt bzw. beschädigt gewesen und beim Tauchen habe ich mir oft die Luft abgeklemmt (uncooles Gefühl).
Aber 1.5m sind sogar für mich viel zu lang! Absolut ungeeignete Länge - sogar BM.
Für mich ideal 1.2m Schläuche… nix knickt unnötig ab, nix engt stark ein und nix gibt Schlaufen. Perfekt wären vermutlich 110/115er … aber die gibts nicht standardmässig überall :wink:
lg Sandro