Wahrnehmung Sidemount-Tauchen (OffTopic aus anderem Thread)

Hallo

Dieser Thread wurde von den Mods einzeln gestellt.

Es geht um die Unterschiede der Stilrichtungen im allgemeinen.

Man hat in anderen Threads ja schon gemerkt, das ich selber zwar ein Fan des Toddy Systems bin, aber das nicht für das Optimum halte.

Warum ist das so:

Ich möchte wirklich nicht auf dem Toddy-System rumreiten.
kuddel hat es ja hier ursprünglich mal klasse beschrieben und er, olli, nakatomi und andere haben gemeinsam eigentlich fast alles dazu perfekt erklärt, um es auch selber umsetzten zu können, danke dafür.

Für mich ist Sidemount aber weitgehend das hier:

Steve Bogaerts - kaum einer macht ihm das nach.
Niemand demonstriert Vergleichbares.

Die stabile und feste Flaschenposition ist eine der Evolutionen, die das Sidemount tauchen erleben durfte.
Eine andere ist der bewegliche Rücken.
Das Toddy geht hier Kompromisse ein und macht es sehr schwer vergleichbare Ergebnisse zu erziehlen.
Diese Evolutionen sind einer der Hauptgründe, warum Sidemount auch für weniger erfahrene Taucher mit geringeren Ansprüchen interesssant geworden ist.

Das Toddy ist eine der Zwischenstufen, möglicherweise auch eine völlig andere Art zu tauchen, aber es fehlen einfach einige Innovationen, die das Sidemount tauchen sehr verändern und die ich jedem empfehlen würde - auch den Toddy Nutzern.

Ich will damit nicht sagen, das man das Toddy beim Eigenbau ignorieren sollte, ganz im Gegenteil.
Ich finde nur, das man durchaus an einigen Stellen darüber hinaus denken kann.

Traumhaftschön!

Aber sicher nicht der Vergleich zum Toddy-Style. Mexico`s warme Höhlen sind nicht Sardinien Mittelmeerhöhlen :wink:

Aber genau diese Bilder animieren das Thema Sidemount - suggeriert aber mit Höhlentauchen auch sehr das Thema technisches Tauchen. Eine schwierige Schnittmenge - definitiv!

Vlg
Roby.

Also Roby, gerade Du müsstest es doch genau wissen :wink:

Hier ein Wreck Kurs von Steve Martin - Mittelmeer, Malta:

Mir sind beide Höhlensysteme unbekannt, alles nur ‚hörensagen‘.

Ich will mich wirklich nicht unbeliebt machen und bin von den vielen Toddy Tauchern hier und deren Erfahrung sehr begeistert.

Ich behaupte aber, das Steve da ‚was anderes‘ beibringt.
Da will ich hin! Genau das, was Steve Bogaerts an Beweglichkeit und Kontrolle umsetzt, halte ich für ‚meine Art‘ zu tauchen.

Toddy Style sehe ich viele tolle Höhlen Videos. Aber das ist nicht unbedingt meins - viel kriechen.
Auch Steve taucht Sidemount für die Engstellen, ok.

Ich interessiere mich aber für das freie schweben, die Sicherheit und Beweglichkeit - einfach das ‚eins sein mit dem Wasser‘.
Schon der Razor schränkt das Freiheitsgefühl etwas ein, aber er ist wirklich objektiv sichtbar näher am Optimum des ‚unfühlbaren‘, als Toddy, oder viele andere Systeme.

Ich finde das Toddy toll, aber es geht schon etwas besser, derzeit mit dem Razor, zukünftig vielleicht mit anderen Systemen.
Die Stärke einer Toddy Lösung sehe ich noch immer mehr in der Flexibilität besonders hin zum CCR.
Das ist nur eine Meinung, aber die ist mir wichtig und ich kann sie vielfach schlüssig begründen, finde ich.

(Wenn Ihr wollt, das ich aufhöre mich betreffend Toddy-System einzumischen, bitte, einfach Bescheid sagen - ich sah mich selbst in den bisherigen Threads als einen der Fürsprecher des Toddy-Systems.
Nachdem sich jetzt aber so viele Toddy Taucher hier eingefunden haben vertrete ich natürlich oft eher die Sicht des überzeugten Razor Tauchers :wink2:).

Alles schön und gut - was Roby halt meint, und ich sehe das ja bei den Leuten, Taucher oder Nichttaucher, denen ich vom Sidemounten erzähle: „Oh, das hat doch was mit Tek-Tauchen zu tun, oder?“

Das ist das Image und das ist auch der Grund für die verhaltene Begeisterung bei der Masse. Dabei kommt es nicht drauf an, für was Du, ich, Steve 1, Steve 2 oder wer auch immer es tauchen oder tauchen wollen und auch nicht, mit welchem Jacket oder System - davon haben die Nicht-Sidemounter, die sich für das Thema anfangen zu interessieren und ggf aus o.g. Gründen schnell wieder abwinken, doch gar keine Ahnung. Beide tolle Videos von oben tragen zu so einem Image noch bei. Wie Roby schon schrieb: Ein schwieriger Grat…

Zu meinem WTX Jacket und den Umbaumaßnahmen schreibe ich morgen wieder was. Das würde für heute den Rahmen sprengen. :wink:

Wie ich schon mal geschrieben habe:
Wir werden da bestimmt besser fahren, wenn wir den Unterschied zum ‚normalen Tauchen‘ oft und deutlich betonen.

Es geht eben nicht mehr darum ob ein Jacket besser ist, als das andere.
Es geht jetzt darum, das man mit der richtigen Ausbildung und Technik praktisch/gefühlt ohne sperrige Ausrüstung tauchen kann.
Ohne dabei irgendwelche Kompromisse zu machen. Tatsächlich steigt die Sicherheit und alles unter Wasser fällt viel leichter.

Das ‚Sidemount Ideal‘ ist nicht Toddy und nicht Razor, sondern zwei Flaschen frei schwebend an den Seiten und sonst gar nichts - zumindest soll es sich so anfühlen - erst dann haben wir es perfektioniert!

Ich glaube ich muss anfangen mich da etwas zurück zu nehmen, aber ich verliere da langsam etwas die Geduld mit dem ‚the Germans don’t get it‘. Wir sind da wirklich die letzten in der Welt, die das mitkriegen…peinlich (nicht aus ‚Nationalstolz‘, sondern weil ich ja selber auch ‚hier‘ zum OWD ausgebildet wurde und das eben langsam peinlich wird, das die Ausbilder hier massenweise so konservativ/rückständig sind und den Knall einfach nicht hören können - was ist meine Ausbildung so denn dann wert? Sind die Erkenntnisse zur Navigation ähnlich rückständig? Zur DekoTheorie?? Wieviele Leute werden noch als Backmount OWDs ihre Zeit und ihr Geld verschwenden müssen?).

Ich glaube, ich weiß ganz genau, was Du meinst. :wink: Andererseits glaube ich, teilweise die Befindlichkeit von Personen besser verstehen/nachvollziehen zu können - glaube auch nicht, dass es sich in diesem speziellen Fall um eine deutsche Eigenschaft dreht. Was der Bauer nicht kennt, frisst er halt nicht. :wink:

Glaube die richtige Herangehensweise ist genau wie von Dir beschrieben: 1-2 Flaschen an die Seite anstatt 1 auf den Rücken, Gründe dafür: Bla bla bla… Punkt. Ein Video mit Höhlen- oder Wrackpenetrationsfeeling schreckt unnötig ab. Denn hier entsteht (und wenn es nur auf den ersten Blick ist) der Eindruck, dass Sidemounten was mit Tek- oder Höhlentauchen zu tun hat. Hier baut man eine unnötige Hürde auf und macht es den Leuten unnötig schwer.

Schwer auch, hier auszudrücken, was ich genau sagen will. :wink:

Ich verstehe Euch da vollkommen.

Aber das kann man nur mit vielen Videos von Schülern beim OWD-Kurs mit je einer 7 Liter Alu im Arm bekämpfen.

Auch finde ich, das das wirklich ein regionales Problem ist, das wir so unflexibel sind.
Mir fiel immer besonders auf, das ich in Holland auf dem Deich als deutscher Sidemount Taucher weniger Aufsehen errege, als am heimischen Baggersee.
Mittlerweile hat alleine meine seltene Anwesenheit das an vielen Tauchplätzen in meiner direkten Umgebung nun schon zur Normalität werden lassen.
Es gibt auch immer mehr Seen, wo ich nicht mehr der Einzige bin und die Reviere beginnen sich zu überschneiden.
Wir sind noch immer selten, aber jetzt schon nicht mehr ungewöhnlich.
Aber warum ging das nicht von den Tauchlehrern und Clubs aus?

Viele benutzen den ‚hohen Anspruch‘ als Ausrede. Ich sehe das als nicht ernst zu nehmen - die Leute wissen nur eben nicht, ob sie selber sowas umsetzten können (der erste Jacket Kauf hat ja auch nicht das Erwartete gebracht, ist die typische Erfahrung).
Die Leute bewundern das von Ferne, trauen sich das aber selber nicht zu, wollen nicht schon wieder Geld für Ausrüstung investieren, etc…

Wir sollten aber nicht ignorieren, das der Sidemount Hype durch die Videos gekommen ist.

Sidemount erweitert die Möglichkeiten so extrem, das tec-diving einfach nicht mehr existiert (oder, richtiger, wieder zurück in den Trimix Bereich verlagert wird).
Ich selber kenne keinen Sidemount Anfänger, der nicht schon nach 10 Tauchgängen eher über Tauchgänge auf Steve1, Steve2, oder Toddy Level nachdenkt, als über ‚normales tauchen‘.
Mit 30 Tauchgängen verlassen die meisten das Level des ‚normalen Tauchens‘ völlig - man sieht sie ständig auf dem Rücken liegen und andere Spässchen machen, jedes Hinderniss wird durch- und untertaucht…

Ich finde es durchaus wichtig Anfänger nicht abzuschrecken.
Noch ist das aber doch eher was für detailverliebte Tüftler und diese Infos suche ich und kann ich zu beitragen.

Jetzt warten hier alle aber erstmal auf Fotos und Videos von Euren Experimenten :zipper_mouth_face:

Hallo und guten Morgen Zusammen,

vielen Dank für das kontroverse diskutieren hier im Forum! Das ist es was es ausmacht - ehrlich, offen und ohne Vorurteile. :thankyou:

Dem stimme ich absolut zu. Jedes System hat seine Vorteile/Nachteile - gefühlt unterschiedliche Nuancen. Natürlich steht aber die Aufgabe im Vordergrund sowie die persönliche Neigung und die Interpretation für die eigene Interessen.

Darum geht es mir inzwischen! Wie die meisten Einsteiger hier haben wir alle die Erfahrung gemacht, dass Kleinigkeiten in der Systemkonfiguration oder Techniken/Fertigkeiten den Spaß und die Sicherheit ernorm erhöhen. Dazu gehört eine gute und breite Ausbildung.

Und das ist der Sinn - totales Wohlgefühl. Obwohl es zu Anfang erst einmal eine Umstellung zum bekannten BM ist. Da denke ich an die Worte von Martin (Admin) :wink2:

Gute Frage - und leichte Antwort! Wir haben in Deutschland vielleicht noch nicht allzu viele erfahrene Instruktoren. Oft lesen wir in vielen Foren, dass eine gute Ausbildung von guten und erfahrenen TL´s erfolgen sollen. Dies beugt der unnötigen Verbandsdiskussion über Für und Wieder vor. Und bevor ich in guter Qualität ausbilde will ich als TL selber sicher und gefestigt sein. Da schiele ich auch immer wieder auf den technischen Bereich: Wenn ich als TL das S-Valve-Drill nicht beherrsche, dann sollte ich auch nicht lehren! Aus diesem Grund finde ich PERSÖNLICH den Anspruch von GUE oder ISE absolut okay! Andere sehen das eher skeptisch - sicher auch mit guten und verständlichen Gründen.

In diesem Sinne: Ab ins Wasser und genießt die neue Freiheit!

Vlg Euer
Roby. :taucher4:

Ist Euch schon aufgefallen, das bisher in diesem Forum noch keine einzige Beleidigung gefallen ist?
OK, wir sind etwas Off-Topic, aber nur ein wenig, während wir auf mehr Berichte und Fotos warten.

Ich finde das enorm.
Wenn wir das durchhalten wird der Haupt-Unterschied zwischen Sidemount und ‚Tauchen‘ jedem deutlich werden :wink2:
Hier darf und kann jeder machen, was er will und was er kann!

Bezüglich des TL Punktes hast Du mich genau falsch rum verstanden, also ausführlicher.
Ich bewundere die TLs wie Euch sehr, die sich jetzt schon und auch in den letzten Jahren da rein gearbeitet haben.
Viele bieten schon erste Einführungen an. Oft sehr billig, weil sie wissen, das der Kurs noch nicht viel kann.
Toll! Ehrlich! Ohne jede Ironie!
So wird wenigstens einigen Experimentierfreudigen eine frühe Chance gegeben.
Besser natürlich wenn der TL schon 1000+ Sidemount Tauchgänge oder vergleichbares vorzuweisen hat (auch solche existieren wie Jan hier im Forum zum Beispiel)
Dann ist er aber meistens so schwer erreichbar wie Steve Martin und Steve Bogaerts und die lassen sich das auch nicht schlecht bezahlen.

Ich sehe es so, das auch mit dem Plänen der ‚grossen Verbände‘ in 2013 sich da noch lange kein einheitlicher Ausbildungsstandard entwickeln werden wird.
Dafür müsste man eine bestimmte Ausrüstung vorschreiben. Und das in der Konsequenz, wie zum Beispiel gosidemount, oder Toddy das macht. Derzeit ist ein Anfänger-Kurs fürs Toddy und ein gosidemount Kurs für Neueinsteiger schlicht zwei separate Kurse mit je 4-6 Tauchgängen und mehreren Tagen Theorie.
Ein schneller Sidemount oder Monkeydiving Kurs wird hingegen mal kurz an einem Tag durchgezogen.
Was soll man da schon vereinheitlichen?

Was mich aber echt irritiert:
Warum erkennen die Tauchlehrer hier in Massen nicht die theoretischen Vorteile?
Mir fällt immer auf, das das Interesse der Anfänger am Ungewöhlichen viel grösser ist - die erfahrenen TLs schütteln eher mal den Kopf (oder werden direkt laut).
Die meisten Tauchschulen-Besitzer sind nur darauf gekommen, weil sie das Potential für ne Umsatzsteigerung erkannt haben.

Mir vermittelt das leider stark den Eindruck, das nur wenige (BM-)Tauchlehrer überhaupt verstehen, was sie da machen.
Viele haben wohl etwas den Bezug dazu verloren, worum es beim Tauchen geht, oder es nie verstanden.
Nicht das die nicht tolle Ausbilder, oder Taucher sein könnten, aber sie haben vergessen, das man Tauchen nicht komplett fixiert auf eine Ausrüstung beibringt, sondern das es um das ‚optimale überleben unter Wasser‘ geht.
Sidemount ist derzeit der beste Weg! Nicht ‚der‘ Einzige, aber einige Vorteile sind offensichtlich (und werden trotzdem ignoriert oder heftig diskutiert).

Ich sehe es derzeit so, das die ideale Ausbildung aus OWD Theorie und Sidemount Praxis bestehen könnte.

Endlich wären die Leute sicher und zufrieden von Anfang an.
Jeder, der es schafft die Masken und Atemübungen zu schaffen, kann sidemounten - sofort.

Weg mit den Jackets, möglichst einfache Bebänderung, 7 Liter Flasche, kurze Bungee-Erklärung und ab in den Pool.
In der zweiten Pool Session erwähnt man vielleicht mal zum ersten Mal den Auftriebskörper und fängt mit Inflatorübungen an.
Aber die erste macht man komplett mit Flossen und Lunge im 2 Meter Bereich.
Alle mit theoretischem Wissen, das sie die Blase auf dem Rücken haben und Trockenübungen dazu, aber die ‚Zweitrangigkeit‘ wird direkt von Anfang an geübt (der TL stellt die Blase zum Beispiel einmal passend zur Überbleiung ein).

Könnt Ihr Euch vorstellen, was das für tolle Poolsessions werden könnten?
Danach habt ihr Leute die unter Wasser nie wieder Angst haben!

Beim ersten Freiwasser Tauchgang direkt alle Schüler mit Frog-Kick. Schon deshalb gute Sicht.
Kein Schüler, der irgendwelche Angst hat, alle heis auf mehr und schon jetzt weit unterfordert - ohne es zu wissen und tollkühn sein zu müssen (ich mein, was soll denen noch ernsthaft passieren bei 1:1 oder 1:2 ‚Aufpasser Quote‘).

Mit den etwas extremeren macht man dann im OWD schon Tank-Feathering Übungen auf der 3-5-Meter Plattform und ist sich danach sicher, das die den Vorteil eines redundanten Systems verstanden haben, bevor sie sich auf 50 Meter stürzen.

Es gibt einiges, was Sidemount verändern könnte.
Im letzten Jahr gab es auch wieder einige Unfälle, die nach einem Sidemount Kurs undenkbar wären.
Viele würden nicht mehr an der doch sehr grossen Hürde scheitern besonders im kalten Wasser grobmotorisch und ungeschickt zu werden.
Niemand würde an körperlicher Fitness, oder an kleinen Behinderungen schon scheitern, bevor es überhaupt los geht.
Das Wohlbefinden ist allgemein ein grosser Hinderungsgrund für viele ‚Weicheier‘.

Und niemand müsste sich mehr Gedanken machen, wie fit der Buddy jetzt ist.
Bei nem Sidemounter ist mir sogar die Tauchgangsanzahl und die restliche Ausbildung fast egal, ich würde nicht mehr nach anderen Brevets fragen, wenn ‚nur‘ ein Tauchgang im Sporttauchbereich geplant ist.

Hallo zusammen

Hatte das mit Olli71 am Weekend schon besprochen gehabt.
Das Sidemounttauchen ist halt viel mehr gefummel als das normale Monoflaschen tauchen.
Das ganze fängt ja schon nur beim Automatenwechsel an! Wenn ich bei den revisionen schon sehe wie der Octopus da ausschaut, denke ich nicht das sie sich da etwas neues angewöhnen wollen.
Von da her wird es sicher schwirig eingesessene Sporttaucher für das Sidemounttauchen zu begeistern.
Denke wie schon angetönt sollte man sich sicher auf die neutaucher konzentrieren die noch nichts anderes kennen.

Das ist meine Meinung, lasse mich aber da gerne überreden.

Hey dbo,

stimme Dir in weiten Teilen zu. Wer nichts anderes kennt, eingefahrene Wege gehen will, sich nicht bewegen will, nicht aufgeschlossene Neuem gegenüber ist, den werden wir auch nicht begeistern können. Oder unverhältnismäßig viel Überzeugungsarbeit leisten. Nur: Muss da sein? Nööööö…

Und ja: Neulinge/Starter kannst Du deutlich einfacher für das Thema gewinnen. Und darauf lege ich auch künftig Wert. Der 5+6 TG in meinen Ausbildungen wird immer im Sidemount Konfig getaucht. Das Interesse ist dann rießig. Meine Erfahrung zuletzt.

Vlg
Roby. :taucher4:

Hallo Roby, wievielte SM~Ausrüstung hast Du denn, wenn Du mit den Anfaengern damit ins Wasser kannst? Neid!

Wenn er sich an Dein Vorbild hält, dann braucht er ja nur ne kleine Rolle Bungee, um nen Pool mit Tauchschülern zu füllen :rofl:

Leute, Leute,

Ihr seid ja nett zu mir…

Rudeltauchen und Sidemounttauchen differieren doch total. Nicht zwei Taucher je Seite sondern zwei Pressluftflaschen. Ob Stahl oder Alu - egal. Aber bitte keine Holzköpfe :wink:

Vlg
Roby. :taucher4:

Hm, egal, wie oft ich es jetzt lese… :gruebel:

Fühlst Du Dich jetzt wirklich kritisiert? :see_no_evil:

Ich dachte wir witzeln nur zustimmend :wink:

Hallo Roby, jetzt hab ich es geschnallt: DU hast Dein Sidemount Harness an, nicht die Anfänger. :sunglasses: Vielleicht ein guter Ansatz, die Neuen für sm zu interessieren, bevor sie sich eigene Ausrüstung kaufen. :grin:

Roby

Finde es gut das du deine Schüler so ins Sidemount tauchen auf nimmst!
Musste das ganze nun auch ein zwei mal lesen um zu begreifen das du und nicht die Schüler SMT unterwegs sind.

Toddy sagt auch das er bei seinen Kursen, ausser er muss direkt was vormachen, immer SMT unterwegs ist.
Sei für ihn besser da er wendiger sei und so gesehen dann auch für mehr sicherheit sogen kann.
Ist mir klar das man das mit der Grundausbildung nicht vergleichen kann!

Moin Moin Zusammen,

okay - das war wohl nicht klar genug.

Natürlich bilde ich nach den gängigen Verbandsmodulen aus :rtfm: - das steht ausser Frage. Bei den Ausbildungstauchgängen im Freiwasser, bei denen ich Übungen vormache/einfordere, bin ich auch natürlich BM unterwegs. Vorbildfunktion! :klugscheisser:

Aber was spricht dagegen bei den Fun-Tauchgängen dann in Sidemount zu gehen? :lupe: Nichts! Und das tolle ist, die Jungs und Mädels sehen, wv. Spaß ich dabei habe. Und sind infiziert. :wink2: Sind neugierig. Und das ist gewollt :smiley:

Meine Ironie bzgl. Ausrüstung war dahin gehend, dass ich immer „aufgezogen“ werde (gelle, Martin??!!) weil ich diverse Tauchausrüstungen mehrfach besitze. Und für die Ausbildung ist halt mind. ein weiteres System. By the way: Wenn ich im Sidemount ausbilde, dann will ich auch verschiedene Systeme getaucht haben, gefühlt haben. Und nicht nur theoretisch damit auseinandersetzen. Was durchaus sinnvoll ist. Aber das Wohlgefühl stellst sich eben nur beim Tauchen ein. Und dann kann eine Entscheidung getroffen werden. Und darauf kommt es letztlich an. :orakel:

Sodele, ich glaube nun ist es klarer. Und so freue ich mich schon wieder am Freitag im Pool nen weiteren Schüler zu begeistern! :taucher1:

Vlg
Roby. :taucher4:

Ich war vor 2 Wochen auf nem Lehrgang zum Trainer-C Breitensport Tauchen in Albstadt. (Tolles Essen in der Landessportschule :grin: ) Dieser Kurs wurde von WLT geführt. Als es hieß gibt es noch ein paar Fragen so allgemein ich: Ja, wieso wird beim WLT bzw bei seinem Dachverband das Sidemount-Tauchen noch nicht angeboten? … Stille … Ich: Darf ich meinen Trainer-C und die verlangten praktischen Übungen in Sidemount-Konfig abhalten? … Stille … Ja ähm schauen wir mal, denke aber nein. Aber es sollten alle mit 1,5m langen Schlauch auftauchen, weil das ja nun neue Vorgabe ist bei CMAS.

Das zeigt deutlich das die wenigsten in „leitenden“ Positionen sich mit dem Thema überhaupt auseinander setzten und das ist schade.

Mein Mittel dagegen Werbung, Werbung und noch mehr Werbung und zwar auch in den Vereinen. So ein Event welches wir beim TCA hatten bringt nun Schwung in die Sache. So ist unser TL*** dran sich mit diesem Thema doch befassen zu müssen, weil doch im Verein danach geschrien wird. Will man die Leute dann nicht an andere kommerzielle Tauchschulen verlieren müssen sich die Leute bewegen. :grin:

Cheers Chris :nerd_face: