Ja, ist schon witzig, was für einen Spass man in so nem Pool haben kann.
Alleine das ist für mich schon manchmal nen Gefühl wie nen Tiefenrausch, wenn ich nach dem Tauchgang an Land bin - man kommt aus dem Wasser und fragt sich, wo die Zeit hin ist und wie man es geschafft hat sich ‚im Pool‘ ne Stunde zu beschäftigen.
Dazu noch ein allgemeiner Ansatz:
Wo üben?
Ich finde es wichtig oft Tauchplätze aufzusuchen, wo man nichts kaputt machen kann und an seine Grenzen im Detail zu gehen.
Maske ausblasen vor ner Wand, finde ich nen gutes Beispiel von Roby.
Im MonteMare, bei Nullzeit und ähnlichen Orten mach ich auch gerne ‚normale Bewegungen‘ einfach nur so dicht über Grund, oder an Hindernissen, wie ich es im See nie versuchen würde.
Dabei übe ich auch gerne den ‚beherzten Rettungsgriff‘ und versaue eine Übung absichtich möglichst radikal an eine möglichts blöden Stelle (hintern Fahrrad an der Wand, oder so) und stütze mich dann mit einer Hand, oder Flossenspitze so ab, das es auch im Riff, oder Schlick keinen Schaden anrichten würde.
Auch schön: Direkt mal das ‚aufsetzen‘ üben und sich erschütterungsfrei mit den Flaschen und dem Körper auf dem Boden absenken und dann auch ohne Aufwirbelungen aufsteigen (oder sich so unter einen Überhang zu klemmen und sauber abzusinken).
Bei Nullzeit speziell benutze ich auch gerne die Hände in Formen, wie ich das im See nicht tun würde.
Durchhangeln durch die Plattform-Unterbauten zum Beispiel (echtes 'Monkey-Diving ), hüpfen auf den Fingerspitzen, oder ‚radikales Durchschlüpfen‘ duch die Metalltüren und Röhren ohne Rücksicht auf Berührungen (aber mit dem Versuch, das es dabei nicht ‚scheppert‘).
In der letzten Zeit sammelt sich dort auch viel leichter Staub, Federn und anderes in den Ecken. Einfach nur sich dicht darüber bewegen und dabei ne Spool aus und einpacken, oder die Lampe zu wechseln ist schon spannend (besonders, weil das Wasser bei starken Flossenschlägen an Ecken und Wänden reflektiert wird und so Fehler sehr deutlich werden).
Im See derzeit:
Auf abgestorbenen Wasserpestflächen aufsetzen (am besten blind) und sich nur davon tragen lassen, ohne abgestorbene Blätter aufzuwirbeln (ist aber nur was das man sehr überlegt und am richtigen Ort machen sollte - ich selber mache das erst seit es funktioniert dabei absolut kein Blatt abzuknicken, selbst ein totes. Ich nehme mir vorher Zeit, den Ort auf Insekten und Moostierchen abzusuchen, selbst wenn die Fläche auf den ersten Blick tot wirkt.)