Coole Idee! Probier ich am WE doch gleich mal aus…
Seltsamerweise habe ich wenig kreative Ideen… Mache aber gerne komische Sachen.
Vorerst beschränke ich mich aber mit vielen Test mit Bleimengen und unterschiedlichen Jackets.
Und Flaschen. Bin viel zu neugierig, um alles nicht zu probieren.
Besonders nachdem ich jetzt beim Trocki ungeplant etwas öfter wechseln musste habe ich vom ausprobieren erstmal genug.
Habe jetzt aber auch hunderte Tauchgänge rumgespielt, da fängt das meiste sowieso an sich zu wiederholen.
Ich versuche mehr und mehr mir die einzelnen Übungen zu immer komplizierteren Folgen passend zum Gelände und zum Buddy zusammenzustellen - damit ich nicht immer nur am Ein- und Ausstieg üben kann, sondern bei jedem Tauchgang das in den normalen Ablauf mit einbaue.
Leider habe ich aber auch nicht wirklich neue Ideen, sondern kombiniere nur Steves Übungen aus den Videos.
Vieles davon ist viel zu auffällig, als das man es nicht vorher zumindest dem Buddy angekündigt haben muss.
Was ganz neues wäre jetzt echt toll.
Ja ja ja… Ich würde gern auch schon weiter sein. Aber Du testest auch nur mit einem Jacket rum.
Aber sicher: Integration in den TG ist schon sinniger und macht mehr Freude.
Ich persönlich finde es klasse, solche Übungen dann auch mal als Video oder bildlich zu überprüfen. Das zeigt dann ggf. kleine Fehler und schafft die Möglichkeit zur Verbesserung.
Leider hatte ich Pech im letzten Poolbesuch - die Speicherkarte hat sich verabschiedet. Echt blöde!
Ich hoffe Du hast das jetzt nicht als Vorwurf aufgefasst, klingt irgendwies so
Ich habe jetzt 300 Sidemount Tauchgänge gebraucht um auf das Level zu kommen, das ich mich absolut wohl mit dem Razor fühle und anfange mich zu langweilen.
Dabei bin ich sicher, das für einen Taucher mit Deiner Erfahrung das noch viel länger dauern kann, weil Du von einem viel höheren Level aus anfängst.
Ich bin sicher, das Du Backmount schon Sachen umsetzten kannst, die ich erst in Sidemount beherrschen gelernt habe.
Mehrere Jackets werden Dich bestimmt bremsen, aber das Endergebnis ist besser universell übertragbar.
Also: Immer weiter so!
Naja, viele Dinge gelingen mir - und ein paar Modifikationen sorgen schon für ne Top Lage und Wohlgefühl. Jetzt teste ich einfach weiter munter darauf los. Immer „Open Minded“ bleiben!
Am Razor2 gibt es nichts zu mäkeln - da fühle ich mich pudelwohl. Nass wie trocken. Jetzt spiel ich halt noch mit verschiedenen Schlauchlängen und Arten rum.
Und jede Übung bringt mich weiter oder lässt mich Dinge machen, welche mit Backmount nicht so einfach umzusetzen wären.
Ich habe jetzt schon drei-vier Mal das Gefühl gehabt, das „jetzt alles stimmt“.
Erst durch immer schwierigere Übungen habe ich neue Gründe für Änderungen erkannt und das Gebastel ging wieder von vorne los. Immer komplexere Ausrüstungsüberlegungen waren die Folge.
(Kann ich nur empfehlen - macht Spass!)
Ich bin noch lange nicht dort, wo ich derzeit glaube hin kommen zu können und bin sicher, bis dahin sind meine Vorstellungskräfte proportional zu den Fähigkeiten gewachen.
Ich vermute immer, das ich um die 100 Tauchgänge in der Zukunft herum endlich zufrieden sein werde.
Ist wahrscheinlich ein ewiges lernen, auf das ich mich da eingelassen habe.
Es macht aber noch immer zunehmenden Spass. Wenn es nur nicht so kalt schon wäre…
zum Thema „Allerweltsübungen“ weiß ich noch was gaaaanz tolles…
hört sich vielleicht erstmal etwas doof an, ist aber eine Superübung fürs Tarieren und Trim, geht überall, ob Pool oder Baggersee.
Also: ein 2 kg Bleistück mit ca 1,2 m Leine dran.
Unterwasser hinlegen, sich selber genau drüber platzieren und das Leinenende in die Hand nehmen.
So schwebt man horizontal ca. 1 m über dem Blei.
Dann die Augen zumachen, oder Blindmaske aufsetzen, oder Maske ab, whatever…
und mal so 3-5 min abwarten was dann passiert.
Wenn man die Zeit schön ohne rumpaddeln und ohne Grundberührung bzw. Leinenzug übersteht, dann unten weiterlesen…
Ansonsten merkt man dabei genau wo die Schwächen bzw. Tendenzen liegen. Korrigieren sollte man natürlich auch ohne die Augen aufzumachen. Man merkt ganz genau an der Leine ob man z.B. das Blei überschwimmt(Zug nach hinten) oder sich verdreht(Zug zur Seite) etc. Bei Grundberührung merkt man ob der Trimm stimmt: Wenn man mit Knien oder Flossen aufkommt,stimmt was nicht. Die so leicht vor den Körper gehaltenen Hände sollten der tiefste Punkt sein, und daher auch zuerst unten ankommen.
Ich habe bei mir z.B. festgestellt, daß ich tendenziell absinke, sobald es dunkel wird. Ich atme dann anscheinend automatisch
flacher.
(Das hängt viell. mit meinem Tauchalptraum zusammen in einer Situation zu sein wo ich anfange aufzusteigen und den Aufstieg nicht stoppen kann bis ich unkontrolliert durchschiesse…wer weiss…)
So, dann noch für hartgekochte eine Übung zum Tarieren und Rückwärtsschwimmen, hab ich neulich mal abends ausprobiert und in mein Standartprogramm aufgenommen:
Im Freiwasser ohne Sichtreferenz zu irgendwas rückwärtsschwimmen, und dabei natürlich Kompass und Tiefe im Auge behalten.
Die besondere Würze entfaltet sich wenn man das im dunkeln macht, also mitten in der Schwärze mit Lampe auf die Instrumente. Dann ist das auch eine gute Übung für die Nerven…
Man merkt nun aber wohl auch das ich meistens alleine tauchen gehe… gibt nämlich kaum einen der solchen Blödsinn mitmacht…
So, jetzt hab ichs endlich geschafft das Video kleinzukriegen und hier einzustellen…die Verkleinerung hat der Qualität zwar nicht so gut getan…aber wat solls…
Zum Thema Allerweltsübung: V-drill im Toddystyle
Hier nochmal die Reihenfolge:
Ausgangssituation hier: linke Flasche am Mund
linke Flasche zudrehn
-Atmen bis nix mehr kommt
-Wechsel auf rechte Flasche, linken AR verstauen
-linke Flasche wieder aufdrehen
-rechte Flasche zudrehen
-Atmen bis nix mehr kommt
-Wechsel auf linke Flasche, rechten AR verstauen
-rechte Flasche wieder aufdrehen
-Finikontrolle
ist ja gar nicht so einfach mit dem video so komplett im Freiwasser mussten wir feststellen… wir üben noch dran…aber so kann man sichs schon mal ansehn, oder?..hoffe jedenfalls das klappt nun…
grüße, olli
Super - find ich klasse.
Ich könnt ja jetzt sagen, mh war im Freiwasser, wenn der Kamer-Buddy gut ist fällt es nicht auf wenn er schwankt, da er das ganze ausgleicht.
Die Übung mit Maske ausblasen über Kopf habe ich gleich mal im Training ohne Gerät ausprobiert. Klappt echt super … Hab das auch in mein Flossentraining „Orientierung im dreidimensionalem Raum“ eingebaut. Glaub 1 von 10 Leuten hat es auf Anhieb hin bekommen. Ist ne echt praktische Übung um Leuten die meinen ALLES zu können mal eben schnell zu zeigen das es weitaus mehr gibt als sie denken.
Ja, das finde ich ist einer DER tollen Aspekte an Sidemount.
Es gibt haufenweise (vielfach ganz kleine) Dinge, die beim Sidemount Anfänger einen echten ‚Wow-Effekt‘ auslösen können.
Teilweise muss er es nach dem Vorführen dutzende Tauchgänge üben, bis es sitzt, aber dann ist es plötzlich total einfach.
Toll finde ich auch die Nummer von Steve aus einem der Videos: einen Arm ausstrecken (einmal leicht wedeln, wenn man im Trocki ist) dadurch komplett so kippen, das die Hand der niedrigste Punkt wird, hängen, dann den anderen Arm ausstrecken, einmal wedeln und wieder in Ausgangslage kippen (alles ohne sichtbaren Flosseneinsatz - ich ‚trickse‘ dabei aber (noch) etwas).
Ich kanns noch nicht ganz zuverlässig, aber manchmal klappts schon.