Das es im Razor einfacher oder schwerer ist, ich komme von einer non-DIR Jacket-Doppel-Konfig.
Aber die Bogaerthian-Konfig klingt ja nicht unabsichtlich so ähnlich.
Ich meine jetzt nicht, das sich kein ‚muscle memory‘ entwickelt.
Ich würde es aber mehr ‚Routine‘ nennen. Etwas neagtiver als Begriff, aber trotzdem grundsätzlich erst einmal was Gutes.
Am Beispiel Atemreglerwechsel ist es erst einmal egal, ob man es nun ein- oder zweihändig macht.
Auch das eventuelle wegklippen macht man ja einfach unterwegs, macht doch nichts, wenn es am Anfang etwas unbeholfen aussieht. Schnell genug ist man auf jeden Fall von Anfang an.
Mit der Zeit geht alles ohne ‚Drill‘ locker und entspannt und die Bewegungen sind flüssig.
Man bekommt dadurch mehr Optionen als (nur) mit Drill.
Nach Lust und Laune spuckt man seinen Atemregler aus, fängt ihn ein und klippt weg, oder nimmt ihn ganz konzentriert in die Hand und achtet auf den richtigen Moment im Atemzyklus.
Der zweite Regler wird vorher lokalisiert, oder einfach blind gegriffen.
Wenn ein Atemregler verrutscht ist, oder man einfach vergessen hat ihn von der Flasche zu lösen, kommt man gar nicht aus dem Tritt. Das Problem wird einfach entspannt gelöst, auf welche Art auch immer.
Deshalb finde ich es auch nicht erstebenswert da zu früh zuviel ‚muscle memory‘ zu entwickeln.
Besser eine Vielzahl von Bewegungen zur Verfügung zu haben.
Es gibt auch einige Abläufe, die man wirklich nur mit viel Gedult und Ruhe für sich selber durchprobieren kann, um das Optimum zu finden, schlecht sich zu früh festzulegen.
Aber nichts gegen Übung und Standardisierung, so ist das nicht gemeint.