flossentechnik-video

hallo,
hier mal nen gutes flossen-technik-video über das ich gerade mal gestolpert bin.
und ja, der bekommt das alles sogar backmount richtig gut hin. (naja sind aber auch keine 3d-bewegungen)

vor allem das ab 5:57 hab ich so vorher noch nicht gesehen.
ist ja vielleicht auch mal ne übung wert…

beste grüße
thomas

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Top echt nicht schlecht … und ja geht auch BM :grin:

Also drehen, Frogkick bekomm ich ja super hin aber dieser Backkick um Rückwärts zu schwimmen da brech ich mir jedes mal die … es geht einfach nicht :face_with_hand_over_mouth:

@Yoschi auch der geht :stuck_out_tongue_winking_eye:. Mir ging es ähnlich hab mir dabei ein abgebrochen. Bin dann mit nem TL ins Wasser hab mir es zeigen lassen (Flossen führen) und mich dann 45 mins rückwärts durchs Freibad treiben lassen seither klappt es. Muss mich beim Backkick aber auch immer genau auf das konzentrieren, geht also nicht so locker flockig nebenher.

Naja Frogkick tauch ich nur,…
Seit meinem OWD, da ich vorher der Aufwirbler war haha, jetzt gehen 1cm übern Boden ohne etwas aufzuwirbeln =D

Hatte das beim Rescue-Diver schonmal gezeigt bekommen, aber irgendwie ging es nicht,…
Muss mich da mal für ins Schwimmbad begeben vllt Samstag aber mein Ohr ist leider noch Dicht → scheiß Erkältung

Unter den SM-Übungen gibts nen Topic „Sammlungen Fortgeschrittene Übungen“. Dort ist eine coole Variante zum selber üben dabei :wink:

Sry hatte mich verschrieben! :smiley: ich meinte nicht Frogkick sondern Backick :face_with_hand_over_mouth:

Bist du dir sicher das du nur „rückwärts“ = Backkick schwimmst? :grin: Wäre mir auf Dauer zu blöde :wink: :wink2: Spaß … Mit Frog-Kick ist die Bewegung nach vorne mit Backkick die Bewegung rückwärts gemeint. Zumindest so mein Verständnis - Asche über mein Haupt sollte ich es falsch verstanden haben, dann behaupte ich auf der Stelle das Gegenteil und habe nie was gesagt. :grin: :grin:

Nein logisch schwimm ich vorwaerts mit dem frogkick und rueckwaerts mit dem backkick … Die verbesserung war auf meinen post von oben bezogen! Da hab ich die ganze zeit vom backkick gesprochen und dann auf einmal frogkick geschrieben :wink:. Hab es bereits editiert und berichtigt :smiley:

Wirklich nicht schlecht das Video.

Vier Tips zum Backkick:
(bin selber noch nicht gut darin und auch noch zu langsam, aber nach etwa 300 Tauchgängen üben gings endlich halbwegs)

  1. Das dauert zu lernen, ist extrem anstrengend und frustrierend - Gedult!

  2. Entscheidend ist es, sich einen Fixpunkt für die Augen zu suchen (Danke HP)
    Immer ganz klar einen Punkt anvisieren, und von dem wegbewegen.
    Dabei hift auch die Finger Spool Übung, ist aber nur ne ‚Lernkrücke‘.

  3. Ohne Flossen üben ist einer der bessten Wege dazu das schneller zu erlernen.
    Jeder, der ohne Flossen stabil vorwärts kommt, schafft danach auch bald rückwärts.

  4. Der Backkick übt sich gut in Engstellen in Poolsituationen (wegen Umwelt).
    Bei Nullzeit gibt es am Einstieg eine Röhre, drei Meter Lang, zwei Meter Durchmesser, Sackgasse, abschüssig.
    Seit ich da vorwärts rein, stop mit Maske 5cm vor Wand und rückwärs wieder raus komme, hab ich aufgehört das weiter zu üben und routinemässig einzusetzen.

Caveat zum Frogkick:

Öfters mal 5 Meter hinter sich nachschauen.
Bei vielen ist da soviel Power hinter, das die Einschläge der Druckwellen ausser Sichtweite hinterm Rücken passieren.

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Ahoi,

und nochmal ein Senf zum Thema Backkick:

Voraussetzung für eine effektive Rückwärtsbewegung ist eine horizontale Ausgangsposition mit lang ausgestreckten Beinen und ausgestreckten Flossen. Alles möglichst in eine Linie bringen. In dieser Linie muß auch der Rückwärtsschub erfolgen, typisches Problem beim Backkick ist, das man rückwärts schräg hoch oder runter schwimmt, besonders im Trocki geht das nicht lange gut.
Daher: zuerst die stabile horizontale Ausgangsposition finden. Hier zeigt sich dann erstmal, ob der Trim stimmt. Mit Kopf- oder hecklastigem Trim Rückwärtsschwimmen zu lernen ist fast unmöglich. Man sollte in der Lage sein, lang ausgestreckt in stabiler horizontaler Position auf der Stelle zu bleiben, ohne Flossenbewegungen. Dazu kann man sich anfangs gut mit den Fingerspitzen irgendwo festhalten, z.B. Plattformrand, Leitersprosse.
Letztendlich werden die Knie immer mehr oder weniger eingeknickt sein, aber je mehr man sich an die gestreckte Haltung heranarbeiten kann, desto effektiver wird das Ganze.

Also:

  1. Am Plattformrand festhalten und ganz ruhig gaaanz lang machen, Flossen parallel so daß sie sich berühren. So bleiben, entspannen. Wenn das geht, weiter mit Punkt 2, wenn nicht, Fehler rausfinden und Trim korrigieren bis das hinhaut.

  2. Mit einem kleinen kontrollierten Impuls aus den Fußgelenken starten, um ein Gefühl zu bekommen: Die ausgestrecken Flossenspitzen mit einer kurzen schnellen Bewegung seitlich nach vorne rucken. Wie gesagt, nur aus den Fußgelenken mit einem kleinen Ruck, die Beine bleiben dabei gestreckt. Dabei sollte dann sofort ein deutlicher Rückwärtsimpuls erfolgen; wenn man sich mit den Fingerspitzen an einer Plattform festhält, ist das ja sofort merkbar. Dann mit Fingern wieder nach vorn ziehen, stabile lange Position finden und wieder und wieder, bis man diesen kleinen Ruck effektiv hinbekommt.
    …ist ja eigentlich logisch: wenn ich lang ausgestreckt bin, bringt jede Flossenbewegung nach vorn Rückwärtsschub.
    Wenn dieser Impuls kommt, ist auch spürbar wie die Fußgelenke zu stellen sind, damit es effektiv rückwärts geht.

  3. Ausdehnen dieser Bewegung durch Einbeziehen der kompletten Beine. Stück für Stück das Nachvorne-ziehen der Flossenspitzen mit den ganzen Beinen durch Einknicken der Knie. Wird die Bewegung zu unkontrolliert, erfolgt sofort Stabilitätsverlust und die Ausgangsposition (lang ausgestreckt) wird nicht mehr sauber erreicht. Also: sich an den Bewegungsablauf langsam rantasten, und immer drauf achten, die Ausgangsposition wiederzufinden, bevor der nächste Ablauf beginnt.

  4. Am Ende ergibt sich ein komplexer Bewegungsablauf wie ein umgedrehter Frog-Kick:
    Die Fußgelenke beginnen die Bewegung mit dem seitlichen Vorziehen der Flossenspitzen, die Beine führen diese Bewegung weiter, die Flosse wird durch Einknicken der Knie weiter nach vorn gebracht. Am Ende der Bewegung treffen sich die Flossen wieder in der Mitte und werden grade in der Körperachse nach hinten geschoben und alles wieder gestreckt. Der nächste Zyklus beginnt.

Am Anfang neigt man eher dazu, die Bewegung viel zu umfangreich durchzuführen, dabei wird das schnell ziemlich wild. Es ist dabei schwierig, bewusst daraus zu lernen, da die Bewegung so komplex und ungewohnt ist. Daher mein Tip: möglichst kontrolliert mit kleinen Bewegungen anfangen. So ergibt sich sofort die Möglichkeit, von Anfang an die Details zu fühlen.
Wenn mans raushat, ist die ausgestreckte Grundhaltung nicht mehr so wichtig, aber am Anfang zum Üben finde ich das sehr hilfreich.

In der Praxis nutzt man den Backkick auch mehr, um sich in Position und auf der Stelle zu halten und weniger um richtige Strecken rückwärts zu schwimmen. Daher sind diese kleinen Bewegungen oft schon ausreichend.

Hier nochmal das Rebreather-Video als Anschauungsbeispiel aus der Praxis: Hier sieht man ganz gut, wie die Jungs den Backkick nur ansatzweise aus den Fußgelenken ausführen, um sich sauber in Position gegenüber zu halten.

Grüße,
Olli

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