Nuttlar

Warst du leider nicht? Wärste aber gern gewesen, ne? So paar Strokes anmaulen, da muss dir doch das Herz aufgehen. Nicht verzagen, da kommen bald Neue, und bis dahin, nimm dir n Keks, ist gut fürn Blutzucker :keks:

Kein Wunder, dass dieses Forum tot ist… :face_with_hand_over_mouth:

Für jemanden, der anderen ein Vorbild sein sollte, ein wirklich reifes Verhalten.

Nö, mein schon dich, hab mir von der Ferne das Feedback Gespräch mit Jenner angehört, Art und Weise fand ich halt eher von oben herab.

Aber lass gut sein, vielleicht bist auch nen ganz netter Kerl und ich tue dir einfach unrecht weil ich nicht unmittelbar beteiligt war. Nichts für Ungut, Andi

Ah, ok. Na dann ist ja gut.

Ja, ist echt gemein, wenn man nach dem Checkdive auf der Kippe steht und dann gesagt bekommt, was alles verbessert werden muss. Das erleben wir halt immer wieder, dass die Leute das nicht toll finden und Kritik ist halt eher unerwünscht.

Ich hatte halt die Wahl zwischen „er darf nicht tauchen“ und „er darf in der Mitte mit zwei von Euch tauchen“, wenn er dies und das beachtet. Ich hab mich ja bekanntlich für letzteres entschieden, weil Jenner halt auch echt nervös war und ich das, was falsch gelaufen ist, auf die „Prüfungssituation“ geschoben habe. Wie arrogant und verständnislos von mir. Stattdessen hätte ich wohl sagen müssen:

Das hast Du alles toll gemacht, auch das Du das T übertaucht hast. Das Einfangen des Longhose mit dem Inflatorschlauch vom Trocki ist echt ein genialer Schachzug gewesen. Warum sollte man den auch nicht einfach so an die Flasche klemmen, das der problemlos freigegeben werden kann. Es hat mir gut gefallen, wie Du mit offenem Schrittgurt und abgestöpseltem Inflator lostauchen wolltest. Und wie arrogant von mir, nicht darauf hinzuweisen, das ein TDI Intro to Cave eigentlich kein T übertauchen kann (Limits) und somit am ersten T eigentlich Schluss wäre. Aber egal, manche können eben schon alles und sind halt die Obertaucher vor dem Herrn.

Ich verstehe das so gut. Ein ehemaliger User des Forums, der ihm das SMS 100 verkauft hat, hat mir dazu genau das gleiche geschrieben. Man ist eben voll von sich überzeugt und die anderen sind die bösen.

Sorry, ich wollte das leider nicht so offen schreiben. Aber es ist anscheinend nötig, damit sich das Bild komplettiert und man sehen kann, wer hier mit was ein Problem hat.

Aber klar, als Außenstehender kann man das absolut richtig beurteilen. Keine Angst, nehme ich nicht krumm. Ist normal, dass Außenstehende immer besser wissen, wie ein checkdive zu laufen hat und gelaufen ist. Also in der Theorie…

Also ihr könnt wirklich alle froh sein, dass der Razorista nicht mehr hier ist, der hätte euch die Hammelbeine ganz schön lang gezogen :smiley:

Schliesslich ist doch klar, wer in Sidemount unterwegs ist, ist unsterblich. Flossenschläge braucht man in SM eigentlich gar nicht, das geht dann ganz natürlich (wie bei den Fischen) von alleine, so ganz ohne Anstrengung.

Dann das Problem mit den Schläuchen, das liegt nur an der Ausrüstung und das kann man durch Gosidemount Gear dauerhaft verhindern. Da stöpselt sich der Inflator fast von alleine an, abgesehen davon dass man ihn auch mit dem Mund aufpusten kann, und Longhoses sind da immer frei, das ist eben das Razor Konzept.

Und dann dieses T… Also wollen wir mal festhalten, dass da gar keins war. Alles Fake News, lamestream sidemount forum like!!
Davon abgesehen, wenn da ein t gewesen wäre, wäre es eben für einen Sidemount Gott ohnehin völlig unbedeutend.
Im Zweifel muss man sowieso nur den Hecht fragen der neben einem taucht, oder sich an den Seerosen über sich orientieren.
So, da habt ihr’s schwarz auf weiss. Zwar nicht vom Meister persönlich aber sinngemäss aus zweiter Hand.

P.S: Den Flossenschlag fand ich jetzt gar nicht schlimm. Klar kann man den deutlich verbessern und einen minor frog kick sehr viel geschmeidiger aus den Fußgelenken machen (ohne die Beine mit zu benutzen). Für mich sieht es aber auch so aus, als ob der Taucher recht wenig nervös und angespannt war, was man in der Situation durchaus verstehen kann. Ergo einfach weiter daran arbeiten und Tipps auch annehmen, dann wird es besser. Wichtig ist, dass kein Silt erzeugt wird, das ist das Hauptkriterium.

Dann Team Cookies, auch weia, das würde ich absolut niemandem empfehlen. Jeder markiert für sich selber und nimmt seine Marker selber wieder auf, alles andere ist sau gefährlich. Zum einen weil man sich eventuell nicht bewusst genug mit der Navigation auseinander setzt (macht ja der Klaus, der markiert und so, warum soll ich jetzt immer peinlich genau auf die T’s achten). Und dann ist die Frage, ob auf dem Rückweg der Klaus auch noch daran denkt den Marker zu lassen, für den Fall dass sich noch andere Leute hinter ihm befinden. Gerade beim Buddyverlust kann sowas in die Hose gehen.

Als jemand der schon Buddy, Leine und dergleichen verloren hat, mit und ohne Scooter, kann ich sagen dass die verrückten Sachen die man im Kurs lernt in der Praxis auch passieren können. Wichtig ist, dass man sich richtig darauf vorbereitet (Marker setzen, awareness muss top sein) und eventuelle Fehler schnell und sauber korrigiert und rückabwickelt.

In diesem Sinne…

1 „Gefällt mir“

Ich meinte damit mehr deine Art und Weise, wie du hier argumentierst, egal wer schreibt… den Check habe ich für mich abgehakt. Als du kurzzeitig wieder runter gekommen bist, dachte ich, dass man mit dir doch reden kann. Bis du dann die ,Tauchstudium" Karte ausgespielt hast und deine Antworten in Richtung ,geht ja gar nicht, ich war ja gar nicht da" mehr in Richtung einer weit früheren Bildungseinrichtung gingen.

Wenn du nochmal zum vorherigen Punkt ,ruhig und sachlich" zurück kommst…
Da die stille Post oft nicht alles genau wiedergibt: Auf die Frage von Bent, wie ich dich fand, war meine Antwort, dass du grundsätzlich nett bist, man dir aber auch anmerkt welche Buchstaben auf deinen Karten stehen (woher die persönliche Abneigung dagegen kommt, ist eine längere Geschichte, hat aber nichts mit dir zu tun), da du im Vergleich zu den restlichen Punkten, nach deinen Worten ,ich dränge meine Meinung niemanden auf" wirklich lange auf dem 5. Port herumgeritten bist. Ich wollte das wirklich nicht so recht glauben und hatte mit ihm nochmal darüber gesprochen, da mir das tatsächlich von allen drei Ausbildern so beigebracht wurde, ich es, um den Unterschied zu erleben, mit meinen damaligen XTX100 ohne 5. Port schon mal ausprobieren sollte und es vorher noch nie jemanden gestört hat. Es kann nebenbei bemerkt, wenn man es fehlerfrei macht auch ansatzweise elegant aussehen, wenn man links/rechts/vor-/hintereinander schwimmt. Wenn du willst, können wir beide Varianten auf neutralem Boden gegeneinander ausprobieren.
Zugegeben, nicht ganz so nett waren meine Worte über die orange Hauptleine, in die die weiße Hauptleine zum T läuft. Empfand ich als fiese Stolperfalle, auch wenn es vorher angesprochen wurde, dass da irgegendwo eins kommt - es ist bei den Schnitzern vorweg nicht hängen geblieben - und es passte aus meiner Sicht nicht zu dem hohen Standard, den GUE immer nach außen zeigt. Ich hatte das zuerst für einen Jump gehalten und dein winken entlang der orangenen Leine einfach falsch interpretiert. Anfängerfehler, keine Frage. Den Hals gerettet hat mir wahrscheinlich, dass es mir im Nachhinein selbst noch aufgefallen ist und ich dir nach dem Auftauchen gesagt habe, dass ich das falsch gemacht habe.
Nach meinem Wissensstand untersagt TDI auf intro to cave level T’s nicht ausdrücklich und es war auch Bestandteil meiner Ausbildung. Sonst hätte ich dich nicht nur nach der Sechstel Regel gefragt. Wir sprachen zudem bevor wir bei euch gebucht haben, ob das auf dem Level erlaubt ist oder nicht. Einer von uns hat deswegen auch vorher angerufen.
Wie ich das Kunststück mit dem Schrittgurt geschafft habe, weiß ich bis heute nicht, hätte ich wahrscheinlich bis zum Ausziehen auch nicht gemerkt, bei der Kettenreaktion, die sich eine gefühlte Minute vorher in Gang gesetzt hat. Vielleicht hast du das genauer gesehen, würde mich ernsthaft interessieren.

Intro to cave bei TDI verbietet sämtliche Navigationsentscheidungen.
Jump oder T ist beides verboten.
Und weiße Leine auf gelbe Leine ist auch nicht unnormal. Hauptleinen sind in Florida z.B. in den Touristenhöhlen meist gelb und dicker, die Leinen die sonst so abseits der Hauptleine liegen sind i.d.R. weiß und 2mm. Dass eine Nebenleine ein T mit einer goldenen Hauptleine bildet ist in Florida selten aber kommt auch vor.
Und selbst wenn du an einem gelegten jump vorbei kommst ist das, gerade wenn du die Höhle noch nicht kennst, im Grunde auch eine Navigationsentscheidung. In jedem Fall würde ich solch einen jump auch markieren wenn ich die Höhle nicht kenne und das jedem auch empfehlen.

Sent from my MI 9 using Tapatalk

Okay, mir wurde das mehr als Grauzone vermittelt, da die Leine nicht getrennt ist und das erste T wohl oft nicht lange auf sich warten lässt… In Budapest stand das auch nie zur Diskussion.
Ich kannte die Konstellation so noch nicht und der Leine in der Situation (im Ernstfall) „einfach“ geradeaus zurück zu folgen, schien mir einleuchtender, als das jemand denkt ich wäre dummer Weise dem Jump gefolgt.

Geradeaus ist halt immer so ne Sache…
Das sind jetzt ad hoc Beispiele die auf die Schnelle gefunden habe.
Und dass da Pfeile dran sind ist auch nicht selbstverständlich.

Sent from my MI 9 using Tapatalk

2 „Gefällt mir“

Hab noch was besseres gefunden:

Sent from my MI 9 using Tapatalk

1 „Gefällt mir“

Hallo Jenner,

schon lustig, was? Eigentlich war vor Ort alles doch ganz lustig und entspannt. Alle haben nett gequatscht. Roby hat geschrieben, dass es total nett gewesen sei. Aber da hat Roby ja wohl gelogen? Nachdem es hier mal etwas zur Sache gegangen ist, war es auf einmal ganz furchtbar. Und ich war auf einmal ganz arrogant. Aber klar, ist ja auch logisch. Ich habe ja GUE Brevets und (noch viel schlimmer) ich habe konstruktive Kritik gegeben, damit Du nicht durchfällst und tauchen kannst. Wie furchtbar arrogant von mir. Und jetzt kommen also Deine Forenkumpel und schmeißen mit Dreck. Ach ja, ein Schlauvogel weiß sogar genau, wie der checkdive war und kann deshalb mein debriefing als arrogant abstempeln usw. Der gleiche Schlauvogel behauptet auch noch, man hätte ihn wegen Teamcookies angeschissen. Ob das wohl wenigstens stimmt?

So und jetzt mal offen und ehrlich zur Sache:

1: TDI Intro to Cave darf KEINE Navigationsentscheidung treffen. Das is auch keine Grauzone, Spricht halt Bände, wenn ein paar Instruktoren nicht mal wissen, was die Standards des eigenen Verbands bedeuten. Aussage Headquarter TDI: KEIN T.

2: Du findest also, dass das T eine „fiese Falle“ gewesen sei? LMAO, jetzt wird es richtig gut. Ich habe Dir beim Briefing alles haarklein erklärt, habe Dir gesagt, das ein T kommt mit einem Abzweig nach rechts und das ich erwarte, dass Du dort geradeaus tauchst und der „Goldline“ folgst. Natürlich solltest Du einen cookie setzen. Erst bist Du unten am Bremsberg rumgeeiert und wusstest nicht weiter. Warst irritiert, weil uns zwei Taucher aus dem System entgegen kamen. Ich bin dann vorgetaucht und habe Dir gesagt, dass Du jetzt weiter tauchen sollst. Dann bist Du schön am T vorbeigetaucht. Ich hab nen cookie gesetzt. Du nicht. Tja, doof gelaufen, was?

Wie definiert man ein T? Hat das was mit der Farbe der Leine zu tun oder mit der Dicke? Olli hat Dir mal noch in paar Bilder gepostet, damit Du es siehst.

3: Du findest das mit dem eingefangen Longhose toll. Ich sage Dir, wie ich es finde: gefährlicher bullshit. Es ist dann ja auch exakt das eingetreten, was bei so einer doofen Idee eintreten muss: Chaos. Und dazu völlig unnötig. Ich brauche, wenn ich mit langem Schlauch tauche, den nur aus den Gummis an der Flasche ziehen. Ist aber bestimmt zu einfach und sieht wahrscheinlich nicht cool genug aus (also nicht so cool, wie auf den Schienen liegen, alles aufwirbeln und an der Ausrüstung rumfummeln, mit dem Ergebnis das auch noch der Schrittgurt auf geht.)

4: Du hast beim Briefing gesagt, dass Du eventuell Schwierigkeiten hast, nach dem S Drill den Longhose zu verstauen. Ich sagte, kein Problem. Ich helfe Dir gerne dabei, dazu taucht man im Team. Im Wasser wolltest Du keine Hilfe und hast vor dich hingefummelt. Warst kurz komplett weggetreten deswegen. Wenn ich ein Problem gehabt hätte, ich wäre auf mich allein gestellt gewesen.

5: Diese Punkte haben wir hinterher an Land ruhig und sachlich besprochen (dafür gibt es zwei Zeugen, die das so auch mir noch mal bestätigt haben). Und nur weil ich das Gefühl hatte, dass Du meine (wie ich finde berechtigte) Kritik angenommen hast, hab ich zu deinen Kollegen gesagt, ok ihr könnt tauchen. Bitte nehmt ihn aber in die Mitte.

6: Das wird mir nun also als Arroganz usw. ausgelegt und hingedreht. Und da wundert sich der ein oder andere Schlaumeier hier, dass ich ich stinkig bin? Läuft bei euch.

7: Ich kann mich echt ärgern, dass ich mir überhaupt die Mühe gebe. Wenn Du so enden willst, wie G und A letztes Jahr in Kalimba: nur zu.

8 Thema Teamcookie: sehe ich persönlich wie Oliver und tauche das selbst auch nicht, genau aus den von Oliver genannten Gründen. Aber wer es tauchen will, bitte. Zeigt in meinen Augen halt, dass jemand sich mit den Pros und Cons in der Praxis nicht ausreichend auseinandergesetzt hat bzw. komplexe Navigationen noch nicht erlebt hat. Ist halt nicht überall so narrensicher wie in Frankreich, wo man mal in ner Woche den Full Cave gemacht hat und wo manche dem Instruktor dann erzählen, wie es läuft.

Aber hey, es muss immer auch welche geben, die die schlechtere Variante tauchen. Habe ich inzwischen wirklich kein Problem mehr mit.

1 „Gefällt mir“

Team Cookies gelernt, aufgrund der Contras…geändert.

Der Schlauberger entschuldigt sich hiermit offiziell, kann verstehen, dass du stinkig bist, würde mir auch so gehen. Mein erster Post war auch eher auf den Verlauf des Thread bezogen, wollte das aber eigentlich gar nicht so eskalieren.

Mich hat die Anmache mit den Teamcoockies nur sehr geärgert. Hätte ja auch absolut kein Problem damit gehabt und das angenommen, wenn es sachlich angesprochen wäre. Aber: Ihr bekommt jetzt erst mal einen drüber… Da finde ich mich schon behandelt wie ein kleines Kind.

Warum Teamcoockies, weil der Michael Keimes das zuvor in Nuttlar bei begleiteten Fundives so gemacht hat :thinking: Und das nimmt man dann so mit. Olies Ausführungen finde ich klar und knn ich auch so annehmen.

Also, wie gesagt, sorry für meine Arroganz…

1 „Gefällt mir“

Hallo macmille,

deinen letzten Beitrag finde ich sehr ok und fair von Dir und dafür verdienst Du von mir auch Respekt. Für mich ist das Thema damit durch.

Ich bin (und das habe ich ja schon mehrfach eigentlich beschrieben) völlig bei Dir, was diese Geschichte mit dem Anschiss für Teamcookies angeht. Kann mir wirklich nicht vorstellen, dass ich das gewesen sein soll. Wie gesagt, ich halte Teamcookie nicht für optimal, aber es ist eine Art der Navigation (die zB Michael immer noch so ausbildet) die zulässig ist. Und ihr seid erwachsene Taucher und es geht um eure Sicherheit.

Du kannst mich gerne dazu per PM anschreiben, wenn dir die Sache auf der Seele brennt, und wir schauen, wer es war und wie wir eine Lösung dafür finden können. Wie gesagt, wir sind immer für sachliches Feedback offen und jeder von uns hat auch mal einen schlechten Tag.

Mir ging es hier nur darum, dass ich als Oberlehrer hingestellt werde, der Spaß daran hat, Taucher durchzulassen und unfair zu behandeln. Aber ich denke, es dürfte nun klarer werden, was wie und warum gelaufen ist.

4 „Gefällt mir“

Schön dass es hier wieder ruhiger zu geht:-)

Hab durch eure Freds mords was gelernt, weis jetzt was n T oder GruppenKeks ist, und freu mich auch das Fox doch mal wieder was geschrieben hat :smiley:

!hola Fox! :wink2:

So, jetzt aber mal ne doofe Frage aus der Sicht eines SportSMtauchers:

Das mit dem T und den Cookies, sollte das nicht

a) Verbandstechnisch geklärt sein?
b) beim Briefing / Anmeldung genau geklärt werden, was ja und was nein? Dann wärs ja auch ganz klar abgesprochen und etwas Wind im Debriefing sogar erwünscht?
c) ich finde das Thema auch nicht auf der Betreiberseite:
bergwerktauchen.de/tauchvora … lentaucher
Wär doch auch ein grundsätzliches Thema, das in der Hausordnung evtl. genau geklärt werden sollte, egal was ein Verband vorschreibt oder empfiehlt.

nur so aus der Sicht eines Splitfintauchers:-)

Ach ja, ist der grosse Frogkick nur bei Turtlefins die beste Wahl, oder wieso kommt mir die Performance meiner Mares Raptor deutlich „einfacher“ vor bei Flutter und Minifrog wie bei meine Apeks RK3? Dort sogar mit Beinebreit und Gleitphasenausnutzung…
Ich weis, Splitfins und Angelleinenreel sind No go, aber so im See schon schee…

1 „Gefällt mir“

Hallo Stunmill,

ich versuche mal deine Fragen zu beantworten:

1: Sollte da mit dem T und den Cookies nicht Verbandstechnisch geklärt sein?

Ich denke, ein T ist bei allen Verbänden gleich definiert. Es ist eine Kreuzung, an der der Taucher eine Navigationsentscheidung treffen muss. Ich meine, dass die Mehrheit der Verbände aber auch einen Jump als T definiert, wenn das Ende des Jump nicht sichtbar ist und der Taucher somit nicht zweifelsfrei erkennen kann, ob wirklich nur ein jump ist. Also beim T gibt es mE keinen Klärungsbedarf. Jeder ausgebildete Höhlentaucher kann ein T erkennen. Ergänzungen, andere Sichtweisen oder Korrekturen von Mitgliedern anderer Verbände sind willkommen.

Wie ich am T navigiere, regeln Verbände unterschiedlich. GUE zB gibt vor, dass jeder Taucher seinen Weg markiert. Begründung wurde hier genannt. IANTD zB überlässt es den Tauchern, wie sie es machen und gibt eben verschiedene Varianten vor. Ich hab bei IANTD zB gelernt, dass jeder seinen Weg markiert, andere lernen bei IANTD halt Teamcookie. Ich bin auch nicht dafür, dass der Betreiber das den Leuten haarklein vorschreibt. Die ganz überwiegende Zahl der Taucher bei uns haben Erfahrung und sind erwachsen. Sie sollen so tauchen, wie sie es gelernt haben. Mit Teamcookie stirbt man ja auch nicht gleich.

2: Was wird bei der Anmeldung erklärt?

Bei der Anmeldung erklären wir den Leuten, wenn sie es wissen wollen, wie sie bestimmte Tauchbereiche erreichen, was sinnvoll ist, wenn sie etwas spezielles sehen wollen usw. Ansonsten gehen wir bei den ausgebildeten Höhlentauchern davon aus, dass sie wissen was sie tun und warum sollen wir denen Vorgaben machen? Wer zertifiziert ist und keinen checkdive machen muss, ist für sich selbst verantwortlich.
Bei checkdives lassen wir uns erklären, was sie für eine Methode erlernt haben. Spielt da aber keine Rolle, ob Teamcookie oder jeder setzt einen cookie, weil derjenige immer Taucher 1 ist und somit in jedem Fall einen cookie setzen muss, egal was er gelernt hat. Und wer REMs gut findet, nimmt REMs.

3: Warum steht das nicht in der Hausordnung?

Weil es einfach selbstverständlich ist, dass zertifizierte Höhlentaucher in der Lage sind, zu navigieren. Und wenn wir etwas vorgeben würden: wer soll es kontrollieren? Dann müsste ja einer vom Team den ganzen Tag im Wasser sein und durch das System tauchen, oder? Ich bin ab und zu im Wasser, wenn ich Dienst habe. Aber nicht weil ich Leute kontrollieren will, sondern um Leine zu flicken, Pfeile neu zu platzieren, Dinge zu reparieren usw. Und was ich da sehe, gibt auch keinen Anlass, allen grundsätzlich zu misstrauen.

Das über allem stehende Stichwort ist mE: EIGENVERANTWORTUNG

Dazu gehört für mich:
Augen auf bei der Wahl der Ausbildung
Die Zertifizierung nicht als Ende sondern als Anfang begreifen
Kritik oder Anregungen von erfahrenen Tauchern annehmen und reflektieren
Tauchen, tauchen, tauchen

Dann brauchen wir auch nicht mehr viele Regeln oder checkdives machen.

4 „Gefällt mir“

Moin Stephan,
schön das du zu dem Umgangston zurück gekehrt bist, den du auch in Nuttlar hattest, den ich wirklich sehr angenehm fand. So wie du gerade deine Antwort gegenüber Stunmill begründet hast, stelle ich mir das angesprochene Vorbild auch vor.
Lass uns am besten die Differenzen bei Seite schieben und in dem Ton weiter reden

1 „Gefällt mir“

Hallo Jenner,

sehr gerne :smiley:

Es gibt verschiedene Reglen und Limits bei Intro to cave bei verscheiden Verbände. Es gibt der sagen 1 oder 2 Navigationsentscheidungen, es gibt der sagen kein navigationsentscheidungen, es gibt Verbände der sagen ‚navigation on mainline‘ und dann darf mann T, aber kein Jumps/Gaps, uzw. Gasregeln intro to cave sind auch nicht immer gleich von 1/6 bei doppel bis 1/3 bei mono (Ich finde mann soll absolut nicht monoflasch in Höhlenbereich tauchen, ist ja kein Cavernzone mehr), bis 1/3 von 2/3 bis 1/3 bei Doppel. Und es gibt noch ein Kurs wo mann T machen darf, 1/3 regel, kein Jumps/gaps, aber deko machen darf (so mit dekoflasche).
Auf jeden Fall ist intro to cave ein Schein wo JEDER taucher in weniger wie 5 TG nach Brevettierung über sein Brevetlimiten geht. Das kann gas sein (1/6 darf, aber 1/3 ist interessanter), T’s, Jumps, aber auch habe ich schon ofter intro taucher mit stages gesehen. Und alles ist nicht Verbandsabhängig, ich habe es von TDI, IANTD und GUE schon gesehen.

Intro to cave werdet meiner auchen zu wechselnt ausgebildet. Lost line und Lost buddy gehören auch dazu, aber werdet oft doch nicht getan. Ich kenne kein Standards wo das nicht getan werden soll in Intro to cave.

Backwards finning ist nicht immer pflicht, auch nicht bei jeder Verband in Full cave. Es gibt standards wo es probiert werden muss, aber wenn es nicht geht fallt mann nicht durch, es gibt Verbände wo es gar nicht genannt werdet, und Verbände wo es pflicht ist. Aber frogkick, helicopter turn und flutters werden immer trainiert.

T’s werden als teamcookies oder individuelle cookies erklärt. Ich erkläre auch immer beiden und die machen indiviuelle im Kurs. REM ist offiziell noch nicht in Bücher/Kurse, ich zeige es.

Am Ende sind bei full cave Kurse die unterschiede normalerweise minimal, DIR, SM, CCR, line protocol ist gleich. Es ist nur der TL der nicht immer alles erklärt oder tut (obwohl standards es vielleicht doch schreiben). Viele taucher wissen nicht was die durchschnittliche schwimmgeschwindigkeit ist z.b. Kann/ist doch wichtig sein bei Tauchplanung oder BO planung.

Leine: in Florida sind die Leinen oft oder immer Gelb und hat mann ein Richtiger Goldline. In Frankreich ist die Leine dick, dün, grün, gelb, Kette, Stahl, oder normaler Caveline. Ich lerne leute das es die Theorie von Goldline gibt, das mann die hauptleine so nennt, aber das mann alles als ‚Goldline‘ finden kann, es ist nicht immer dicker und gelb wie mann in Theorie lernt. So rote und weisse leine, alles kann und sieht mann auch. Erwarte beim T KEIN Pfeil, benutze immer cookies/wascheklammern/REM

Jumps werden auch unterschiedlich angezeigt, oft mit 2 Pfeilen, aber z.b. in Mexiko auch oft mit nur 1. Achte immer auf ‚change of direction‘, aber wenn mann das nie sieht (in Frankreich eigentlich nicht, in OC Kurs komt mann oft max am midpoint von Cabouy), in Mexico sieht mann es viel ofter.
Ich kann mir nicht erinnern das die erster T in Nuttlar undeutlich war. Weiss nur das rote Marker nicht gut auffallen (dort sicher nicht, in hohlen auch oft nicht, werde nie rote Marker empfehlen, aber vielen haben die da ein Firma die Gratis schecnkt).

Beim zu kurze floschenschlagen gibt es verschieden ursachen: mann schwimmt eigentlich zu langsam, dann gehen viele taucher kurze ineffiziente flossenschlagen machen. Oder mann ist nicht ausbalanziert: ohne flossenschlagen werdet mann kopflastig. Oder es wurdet nie gut gelernt. Frage am ersten zu halten und nicht zu bewegen (kann sehr einfach nur halt zeigen und mal 10 sekunden zu warten, dann seiht mann es oft schon). Was passiert denn? fusslastig, kopflastig, oder doch balanziert? Und dann kann mann weiter gehen. Austreiben, schenkel kanten, usw. Am wichtigsten finde ich das Taucher nichts aufwirbeln. Ich denke da werdet auf geachtet beim Checkdive. Im Kurs (und da nach muss der Taucher selbst weiter) soll es trainiert werden. Aber wenn ein taucher es in 8 Tg lernt und dann nicht mehr übt, dann ist es in 3 monate wieder so wie es vor anfang war.