Handlampe

Aufgrund der Themen Handlampe/Brennzeit vs. Tanklampe, habe ich mir die Maxi Uni mal unter´s Messer gelegt. Da mich das Thema selbst sehr interessiert. Habe mal mit einem hochwertigen Akku einen Brennchart erstellt, zu sehen im Chart, mit billigem Ultrafire 6800 mAh kam ich gerade auf fast 40 min. Mit Keeppower sah es deutlich anders aus.

Verarbeitung hochwertig, machte guten Eindruck. Den Chart habe ich mit Tilly´s Hausmodul gemacht. ich selbst habe mir einen eigenen Reflektor bauen lassen, da ich einen anderen Anspruch an´s Licht habe. Ich finde 10° schon als max., sonst macht der Spot zu weit auf, gefällt mir nicht, zwar gut gemacht…mit dezenter Corona, hatte aber andere Ansprüche.

Ab Januar macht der Tilly noch eine sog. Update-Rohr, damit soll die Brennzeit nahezu verdreifacht werden. Statt 1x 266550 Zelle, kommen dann 3x 21700ér rein, 18650 gehen auch. Mein Modul erhält noch eine Dimmung, bin gespannt wie sich das verhält.
Chart werde ich natürlich, in allen mir zur Verfügung stehenden Varianten, nachreichen.
Hier der Chart:


Diese Modul ist lt. Tilly mit einer Brennzeit von 90-180 min angegeben. 180 min sind absolute „Notbrenndauer“.
Mit 3x21700ér ist die Brennzeit mit 270-540 min angegeben…ohne Dimmung. Mal sehen was da geht…:wink:

Antares

Nette Arbeit.
Ohne jetzt unhöflich klingen zu wollen: könntest du die Messung vielleicht ohne Linsen wiederholen?
In Lux zu messen ist privat leider unumgänglich. Dadurch, dass das Licht aber extrem gebündelt wird, werden die Werte extrem nach oben verfälscht und man kann nur raten ab welchem Punkt das Licht noch gerade so brauchbar sein könnte.

Ist nicht unhöflich…wollen ja fachsimpeln, hätte es sonst nicht veröffentlicht.
Nun, ohne Linsen macht weniger Sinn, weil ich die Lampe ja „so“ auch tauche. Kann ich dennoch gerne mal machen. Aber, so tauchst du ja nicht. Der Sinn der Linsen ist es ja, das gesamte Licht ( Lumen ) zu bündeln und in eine Richtung zu werfen, am Objekt messbar in Lux.
Aus der Praxis: sind die Werte bis 90 min./ca. 30.000 Lux voll tauchbar, gute Hauptlampe analog.
8000 Lux entsprechen einer guten Backuplampe, 2000 Lux um die Leine im klaren Wasser gut zu verfolgen, 500 nur noch für Instrumente, sehr klares Wasser auch etwas mehr.

Wenn das Wasser eine totale Brühe ist/quasi Kakao, dann bringt auch keine 70.000 Lux oder 150.000 Lux ( HID 50W ) nix mehr. Habe ich selbst gesehen/getestet… bei meinem FocTec Kopf ( 70.000 Lux/5° ) konnte ich direkt reingucken und die Emitter sehen, hatte gerade gereicht für den TC.

Die Frage ist, wieviel Licht ist nötig, um einen Tauchgang zu machen, ab wann ist ein „Mehr“ dennoch unnötig.

Meinen „Sonderanfertigung“, nach meinen Vorgaben, sind noch enger gebündelt, etwas unter 5°, dennoch mehr Lux???–Nein, im Spot sind es „nur“ knappe 45.000 Lux vs. der Plastiklinsen auf selbiger Platine. Jedoch ist die Lichtverteilung eine ganz andere. Ich wollte eine viel größere Corona( nicht heller-nicht verwechseln ) , sonder gaaanz dezent aber deutlich größer.
Eine ganz klarer Platzierung: Spot knallhart und Corona.
Das Ergebnis ist sehr gut geworden. Realisert mit kleinen Alurefekltoren, nicht Plastiklinsen.

Diesen Reflektor werde ich auf der stärkeren Platinen testen, sicher wird der Spot heller, aber auch die Corona, was ich nicht wirklich möchte…muss ich aber sehen. Das ist die Krux meiner Ansprüche…dabei auch genügend Brennzeit zu haben.

Das Thema hat mich selbst sehr beschäftigt und interessiert: Handlampe/Tanklampe

Stelle morgen Bilder nochmal Bilder rein.

Ohne Linsen bist du bei einem Meter Abstand aber näher an dem gedachten ausgeleuchtet Quadratmeter, auf den sich LUX beziehen.

Ist praxisfern, aber dennoch: um ohne Linsen den gedachten Quadratmeter zu erhellen, brauche ich viel Lumen-mehr Lumen macht den Quadratmeter natürlich noch „heller“.

Das ist in keiner Weise praxisfern, sondern eine ehrliche Messung ohne große Interpolation.
Bei einer LUX Messung misst ein kleiner Sensor wie viele Lumen auf ihn treffen und rechnet diesen Wert auf einen Quadratmeter hoch - eine Ulbrichtkugel um die tatsächlich vorhanden Lumen zu messen, ist einfach sündhaft teuer und spuckt weniger schöne Werte aus. Etwas überspitzt lassen sich so auch mit einem Teelicht in einer Redbull Dose astronomische Werte erreichen.

Noch weiter weg von der Praxis. :wink: …sind wir immer noch bei Tauchlampen in der realen Anwendung? :grin:

Ulbrichtkugel ist klar, bringt dennoch nix, was nützen reale gemessene 2000 Lumen die matschig nach vorne gehen?

Nehmen wir mein o.g. Platine, die 1500ér: lt. Datenblatt 1500 Lumen, im Labor jedoch nur 1300.
Nun liefert sie selbige Platine ohne Linsen auf 1m ca. 800 Lux am Gerät. Mit den origi. Plastiklinsen ca. 55.000Lux, bei ca. 10 °Abstrahlwinkel und einer kleinen Corona, produziert mit noch immer mit 1300 Lumen.
Nun gefiel mir die Lichtverteilung nicht besonders, in der Sporttaucherei o.k., aber ich suchte eine bessere Platzierung,andere Verteilung, wie weiter o.g. Im Spot jetzt nur noch 45.000 Lux, warum sollte klar sein. Noch immer 1300 Lumen, nur die Verteilung anders.

Ich weiß, viele sabbern bei Lumen rum, ob theo. Chipleistung oder reale Werte, hatte mich nie interessiert.

Wenn du nun einen wirklich guten Lichtcharakter hast, in seiner Gesamtheit( Winkel,Spot/Platzierung usw.), ist es „fast“ völlig egal, ob dafür xy Lumen nötig sind . Warum fast? :lupe:


A bietet 450 Lumen bzw. „Lichtteilchen“, die auf einer Fläche von einem qdm verteilt liegen und B 45.000 „Teilchen“ auf einem qm. Das Verhältnis (mehr sagt LUX nicht aus) für einen qm wäre gleich, jedoch ist die Mogelpackung offensichtlich.
Mit welcher Variante könnte man den größeren und stabileren Turm bauen? Bedenke, dass Absorption, Reflektion und Reibung mit zunehmender Strecke ihren Tribut in Form von Teilchen forden.

Ja, mehr macht doch die Mogelpackung nicht :face_with_hand_over_mouth: / der Reflektor! Er bündelt ( mehr oder weniger ) das Licht in eine Richtung, was doch gewollt ist, sonst habe ich ein schickes Videolämpchen—was mit 450 Lux auf dem qm nicht mal doll ist. :wink:

Reflektor oder nicht, ist wichtig. Kommunikation machen mit ein Breites lichtbundel geht nicht. Aber video geht dann besser.
Und auch Korona oder nicht kann mann wichtig finden. Das ist persönlich. Bundel für kommunication 6-10 grad. Video: So breit wie möglich.

Im Praxis sehe ich gerne einen Lamp mir persönlich unter wasser an. Warum? Oft wird den Output übertreibt, oder den Bundel gefällt mir nicht. Und das kann mann n ur unter wasser sehen.
Z.b. ich habe den Yellowdiving 20W und 10W mitgehabt in einen Höhle zum testen. Gleich war es das die 20Watt mir zu breit war. Auf papier war das mein Wahl. Den 10watt sah mir zu wenig an. Aber im praxis war dieser gut. So habe ich dann den 10watt gekauft und tauche da noch immer mit.

Dadurch, dass in der Mogelpackung weniger Teile zur Verfügung stehen, zeigen die äußeren Verlustfaktoren auch schneller Wirkung → wenn von den 450 Lumen/dm² 50 durch Schwebeteilchen verdeckt werden, kannst du dir selbst ausrechnen was das in LUX bedeuten würde

Worauf ich ursprünglich hinaus wollte: bei Angaben in Lumen kann man sich besser vorstellen wie hell das Licht wirklich ist bzw. sich je nach Ladestand verändert.

Ich weiß genau, dass su auf Lumen hinaus wolltest. :wink:
Sie germie´s Beispiel, ich kenne die Köpfe, der L20 ist im Spot und der Corona heller, als der L10. Jedoch ist die Platzierung zu „dicht“, man könnte meinen mit einer Videolampe unterwegs zu sein.

Lumen=helle Lampe: wieder ein Beispiel aus der Praxis, der NLS Superspot mit 4000 Lumen und 5°, liefert sage und schreibe knappe 35.000 Lux ( aber geregelt - sehr stabil ), er saugt dermaßen am 18 Ah Tank und schafft gute 4h.
Man könnte sagen, 40W förmlich verbraten. Mit Dimmung auf 75%, schafft er gute 26.000 Lux und einer Brennzeit von ca. 7h.

Germie´s L10 schafft auch gute 26.000 und liefert gute 11h Licht stabil am 10 Ah Tank…Nun…

Lumen ist das Eine, ein gescheiter Reflektor, der das Licht einfängt und nach vorne bringt etwas anderes. Aber das…zeigt eben die Praxis.

Lichtverlust durch Teilchen: unumstritten, wenn Kakao, egal ob 30.000 oder 300.000 Lux, mit oder ohne Schummelreflektor, keine Chance.

Ich habe nichts anderes gesagt, als das ich auf Lumen hinaus möchte, weil der tatsächliche Verlust bei Spannung X einfach besser dargestellt wird.
Es sollte nicht heißen, dass ein Reflektor grundsätzlich verkehrt ist… Aus einem punktuellen LUX Wert auf die Ausleuchtfähigkeit zu schließen halte ich nur für keine gute Idee.
Es ist etwas übertrieben, aber das Licht eines Teelichts auf einen Fleck so groß wie ein Staubkorn gebündelt liefert gesponnen 100.000 Lux. In einem dunklen Raum wird man aber dennoch so gut wie nichts erkennen, weil der Kegel zu leicht gestört wird und zu wenig Lumen vorhanden sind, die durch den Raum gestreut werden können → punktuell hell bedeutet nicht automatisch für das Auge brauchbar hell.

Richtig, was du da schreibst. Punktlicht von 100.000 Lux von 2- 5mm Duchrmesser oder kleiner bringt nix, völlig richtig.

Aber, wir sprechen über Tauchlampen, nicht über Laserpointer, es kommt zur Vermischung der Anwendungsbereiche.Der Lichtoutput ist im Grunddurchmesser erstmal größer.

Lux, gemessen am Objekt macht im Zusammenhang mit Abstrahlwinkel einen sehr guten Eindruck, über die Aussagekraft der Lampe/Reflektor.

Ein Beispiel aus der Praxis( wieder Praxis :grin: ) habe 2 Foctec Köpfe hier, beide mit 3600 Lumen , real wohl 2200 Lumen.
Einer pur als Videolampe120°( 500 Lux), einer mit Schummelvorbau ( neudeutsch im SM Forum )= ich nenne es Reflektor mit 5°.( 70.000 Lux)

Rate, welche Lampe sich für welchen Einsatz wohl durchsetzt, warum geht nicht ein Kopf für beides gleich gut( Lumen sind ja gleich), warum wird ein Kopf bei Schwebeteilchen nix bringen (Stichwort: Backscattering), der andere Kopf dringt dennoch etwas mehr durch, (irgendwann ist Schluß natürlich-mehr Licht bringt dann´s auch nicht mehr ), warum Kommunikation besser, Videoaufnahmen gelingen besser.

Noch ein Beispiel aus der Praxis: die L4M Handlampe, beworben mit 5° und 2 x XML Emitter zu 2400 Lumen, was für ein Licht—müsste man denken :wink:

Fazit: Spot viel zu breit und matschig, eher 10° und etwas darüber, Platzierung?? 18.000 Lux.

Man könnte weiter spinnen, in dem der Hersteller grüne LED´s verbaut, Luxmeter misst diesen Wellenbereich „bevorzugt“…aber mal ehrlich, willst du eine Lampe mit völlig grünen LED´s tauchen???

Also, Praxis muss her.

Jetzt fangen wir wieder an aneinander vorbei zu reden. Es geht nicht darum welche Lampe besser oder schlechter ist, sondern darum, dass Angaben in LUX Humbug sind wenn man eine Aussage treffen will ab welchem Punkt eine Lampe (mit unbekannten Kegel) die Umgebung noch brauchbar beleuchtet.

Praktisch kann dir jemand, der Lampe XY nur aus dem Katalog kennt, nicht sagen wie der Lichtkegel in einem Meter Entfernung an der Wand aussehen wird, auch wenn die Reflektoren angegeben sind. Verändert sich die Anordnung der Emitter oder es werden Reflektoren von Hersteller C statt A genommen, sind die Lampen laut Datenblatt identisch, liefern aber einen völlig verschiedenen Kegel

Anatres hattest du mal eine Agir zum messen? Fand da die Kombination aus Spot und riesiger Korona sehr angenehm. Wenn nur der Kontakt zum Hersteller nicht so eine Einbahnstraße wäre.
Darf ich fragen warum du bei den doch recht hochpreisigen Tillys bleibst? Nachdem ich diemal offen hatte fand ich den hohen Preis und dann billig Lösungen a la wir sichern das mal einem Kabelbinder nicht so toll.
Bin ja immer noch gespannt auf die Brenncharts einer Thor, einer Oceanex, diversen Bigblue, der neuen Lightmonkey und sehr vielen Osteuropäern und den China Backups usw.

Mal sehen ob ich auch etwas dazu beitragen kann :wink:

Also ich möchte mal mit einer Vorschrift aus dem Arbeitsalltag beginnen.
Es gibt dort folgende Aussage :
Ein Arbeitsplatz muss zwingend mit 1000 lux beleuchtet werden.
ACHTUNG aufgepaßt es werden LUX verlangt…
Es ist nun völlig egal wie der Beleuchter diese Vorschrift/Richtlinie in die Praxis umsetzt. Sprich es ist völlig egal ob der Beleuchtungsarschitäkt dafür nun 10000 lumen einsetzt oder vielleicht doch nur 2000 lumen. Auf den Punkt gebracht. Die Vorschrift sagt NICHT du musst 3000 lumen einsetzen sondern sie verlangt 1000 lux auf der Arbeitsfläche. Diese Vorschriften gibt es in vielen Bereichen des Lebens. Nehmen wir das alltägliche Fahrrad hier werden 12 lux in einem ganz bestimmten Abstand vom Gesetzgeber verlangt/gefordert. Es ist völlig egal ob du dafür 100 lumen oder 1000 lumen brauchst.
Übertragen wir das nun auf eine Tauchlampe die in eine ganz bestimmte Richtung gerichtetes Licht abgibt.
Würde es hier ebenfalls eine Vorschrift geben dann würde sie lauten das xxx lux in yyy Abstand zu erbringen sind. ( wie beim Fahrrad ) nun leider gibt es so eine Vorschrift „noch“ nicht. Daher verlangen die „nicht Licht-Techniker“ nach lumen sie dürsten danach, so wie früher nach „Watt“ wie hell ist die Glühbirne.

Bringen wir es doch auf den Punkt. Die Frage nach lumen beantwortet doch nicht wie hell mein Objekt ist. ( siehe Fahrrad )
Der eine Hersteller „verbraucht“ 4000 lumen um damit sein Objekt mit 35 000 lux erstrahlen zu lassen bei 10 Grad und jeder Menge „Streulicht“ der nächste Hersteller braucht aber nur 2000 lumen um sein Objekt mit 50 000 lux erstrahlen zu lassen ebenfalls bei 10 Grad aber weniger „Streulicht“. Welche Lampe ist nun Unterwasser heller ? RICHTIG nicht über lumen diskutieren sondern tauchen gehen, sehen und VERSTEHEN…

Ich sage nicht das die lumen Angabe nutzlos oder wertlos ist, ganz im Gegenteil sie hat selbstverständlich ihre Berechtigung, aber wir sprechen bei Tauchlampen über gerichtetes Licht in eine bestimmte Richtung und da sprechen wir eben nicht über lumen die verbaut werden, sondern über Licht was am Objekt ankommt und das ist nun mal lux zusammen mit dem Abstrahlwinkel ( immer beide Angaben zwingend zusammen )

Ich habe dazu mal einen ganz interessanten Versuch in der Praxis gemacht. 20 Taucher bekamen 20 mal exakt die selbe Tauchlampe mit 2200 lumen vermessen in der Ulbrichtkugel. 10 Lampen hatten keine „Lichtrichtung“ sprich die LED´s strahlten einfach frei ab, die anderen 10 Lampen hatten diverse „Lichtrichtungen“ von 5 bis 20 Grad. Alle 20 Taucher gingen gemeinsam ins Wasser und mussten Unterwasser die Lampen tauschen und nach dem TG aufschreiben welche Lampe für sie die „hellste“ empfundene war. ( die Lampen hatten Nummern )

Soweit die Frage bzw. Aufgabenstellung. Würde nun die Aussage stimmen das lumen ganz alleine für die Helligkeit aussagekräftig ist, dann wäre die Antwort ja sehr einfach gewesen, denn alle 20 Lampen sind ja laut Ulbrichtkugel gleich hell.
Dem ist aber nicht so, denn ALLE 20 Taucher haben nach dem TG gesagt das die 10 Lampen ohne „Lichtrichtung“ völlig schwach bis gar nicht zu sehen waren. Aber über 95 % der Taucher gaben an, dass die Lampen zwischen 5 und 10 Grad deutlich am hellsten am Objekt waren. Tja was denn nun lumen oder nicht ?

Ich wage mal einen ganz groben Vergleich, um es vielleicht besser zu veranschaulichen :
Lumen ist in etwa vergleichbar wie PS beim Auto. Nur sagt mir PS ja nicht wie schnell das Auto ist. 1000 PS im Porsche ist was anderes wie 1000 PS im Panzer. Will sagen beides hat 1000 PS und ist gleich STARK aber nicht gleich SCHNELL. In etwa so ist es mit lumen und lux. Lumen ist die gesamte Lichtmenge ( wie PS ) aber Lux sagt mir wie viel Licht am Objekt ankommt ( wieviel km/h schafft das Auto )

Nun verwende ich obiges Beispiel an einer Tauchlampe :
Die Tauchlampe hat 5000 lumen frei abstrahlend, du gehst im Roten Meer um 12 Uhr tauchen was siehst du von deinem Licht was die Lampe abstrahlt ? NIX, weil nach einem Meter die 5000 lumen einfach weg sind. Ist ja klar denn was willst du sehen wenn die Sonne schon heller ist wie deine „kläglichen“ 400 lux ( aufgerundet ) von deiner 5000 lumen Tauchlampe. Selbe Tauchlampe mit 5000 lumen und Reflektor auf 10 Grad gerichtetes Licht. Jetzt ist Vorsicht geboten, denn wenn du mit deinen 100 000 lux nun auf einen Fisch leuchtest, dann ist der gleich gegrillt und schwimmt mit dem Bauch nach oben. :rofl:
Will sagen du siehst jede Menge, weil dein gerichtetes Licht deutlich heller ist als das Sonnenlicht/Restlicht Unterwasser.
Tja aber beide Lampen hatten 5000 lumen, nur mit einer hast du nix gesehen um 12 Uhr Mittgas.

Konnte ich das vielleicht ein wenig besser erklären so mit lumen und lux und HELL am OBJEKT ???

bis dahin und gut Licht
Tilly

Womit du mir die Worte aus dem Mund nimmst.

Um es einfacher rechnen zu können, nehmen wir mal an,dass der Arbeitsplatz ein 1qm großer Schreibtisch ist.
Die besagten 1000 lux müssen an jedem Fleck auf dem Schreibtisch erreicht werden. Weiß ich, dass ich diesen Wert mit einer 10000 lux Lampe - Lichtkegel unbekannt… könnte so groß wie ein Streichholz, aber auch ein Medizinball sein - erfüllen werde oder doch eher mit einer Lampe die mindestens 1000 Lumen liefert, weil 1000 Lumen/qm die lange Schreibweise für 1000 lux sind?

Auch war der Diskussionspunkt, dass man von völliger Dunkelheit ausgeht und die Lampe gerade noch genügend Licht liefern soll, um heile aus dem Raum heraus zu finden. Mit einem 100.000 lux Laserpointer wird man sich wohl einen Wolf suchen, mit einer kleinen 100 Lumen Laterne wird man zumindest sehen worauf man tritt.

Nochmal: das sollte in keiner Weise heißen, dass es grundsätzlich schlecht ist Licht stark zu bündeln