Moin,
nach langer Zeit mal wieder ein Beitrag von mir weil mich das Thema interessiert.
Es kommt auf den Anzug und die Umgebung an, sage ich mal.
Gelernt bzw. beigebracht habe ich mir das damals 2005 mit Stahlflaschen (mein „auseinander genommenes D12“ mit den 14,3 Kg Flaschen). Damals gab es keine Internetvideos oder Kurse bzw. es gab nicht einmal Sidemountausbilder in Deutschland… naja, es gab einen deutschen IANTD-Safety-Director in München, der war aber immer in Mexiko… Von dem hatte ich das Armadillo. Also ab in den nächsten Baggersee und ausprobieren. Gesehen hatte ich das in Mexiko 2004 mit Alus aber ich wusste da ja schon das die nicht für den Trocki in D geeignet sind, jedenfalls nicht für mich… Ich brauchte einfach zuviel Blei!
Ich bin dann seeeehr lange die schweren Stahlflaschen getaucht. In französischen Höhlen mit größeren Gangdimension auch völlig okay. Ablegen in Trockenhallen war möglich also warum nicht. Travelgase waren in Alus, die hingen irgendwann dann an der Leine unterwegs, auch okay.
In Sardinien dann auch Stahl und Mexiko 2012 dann Alus. In den 14 Tagen Sidemountkurs/Tour (man will ja auch dann irgendwann mal son Kärtchen haben) im Halbnassen Neoprene mit Sandwichsystem Alus.
Später in Mexiko dann mit Armadillo und Halbnassen auch Alus aber mit je 1KG Blei an den Kannen. Einmal schwimmen die dann nicht so stark auf und ich kann so noch etwas Extrablei besser mitnehmen da am Armadillo die mitzunehmende Bleimenge begrenzt ist. Für mich aber noch immer ausreichend.
Mittlerweile tauche ich als Sidemountflaschen am Körper lustige 10L Faber Leichtflaschen.
Gutes Tarierverhalten, hochwertiger Stahl mit ausgedehntem Befüllungsvermögen, Travelgase zum abwerfen in Alu 80 Cuft und 6 KG Blei am Körper und je 1 KG an den Flaschen unten. Die Kannen liegen optimal im Wasser bzw. am Körper und schwimmen nicht so stark auf bei nahezu leerem Füllstand (kleiner 30 Bar). Ohne Blei stehen die fast wie Alus!
Soweit meine bescheidene Erfahrung.
Jeder kann es anders machen und glücklich werden.
MfG,
Kuddel.