Handlampe

Also…

Ich so als Hafenarbeiter und Elektronikdummy…

Ich brauche watt für die weißen Wände in den klaren Höhlen in Mexiko. Lange Brennzeiten und möglichst auch für den 2ten Tauchgang noch Strom drinn also so bei 2x 2,5 ~3 Stunden Saft! Und nicht so große Handlampen, klein sollen die sein. Ich bin ja verwöhnt von meinem alten MOD Lampenkopp mit Durchmesser 62mm und Länge 82mm. Watt gibts denn so?

Gruß, Kuddel.

Tja, um beim Thema zu bleiben: nehmen wir einen " guten " tauchbaren massengangigen Winkel von 10 Grad.
So kannst du mit guten 2000 Lux im klaren Wasser z.b. die Leine gut sehen, jedoch in der totalen Brühe mit 100.000 Lux nicht wirklich etwas erkennen…Situation eben, Praxis.

Kuddel, deshalb habe ich das Thema eröffnet, weil es mich wirklich reizt zur Zeit. Habe mit Roby Kontakt, der hat mir ein Päckchen geschickt. Bigblue und Finnsub 2000 will ich mal sehen. Bei der Tilly bleibe ich auch dran, wegen Brennzeit und Lichtcharakter Zusammenstellung.
Oceanex mal testen, aber teurer eben.
Ob Akkuwechsel zwischen den Tauchgängen muss ich sehen, bei Bigblue und Tilly geht’s ja.
In ein zwei Wochen weiß ich viel mehr.

Oceanex macht mich total an z.Zt.!
Aber teuer…Ja :neutral_face:

Danke!

Es mag an (meiner) Gewohnheit liegen, aber ich finde es einfacher vorstellbar wie weit bzw wie viel Raum man bei „starker“ bis „schwacher“ Bündelung mit XYZ Lumen potenziell erhellen könnte.
Bin ich genau einen Meter vom Objekt entfernt?
Ist das Licht wirklich homogen verteilt oder hat sich der Hersteller den besten Punkt herausgepickt?

1m hat sich etwas „eingebürgert“, bei den Tauchlampen, um einen Vergleich etwas zu ermöglichen. Zumindest wer auch immer will.

Wenn die Lichtverteilung homogen ist, spielt im Winkel eine Rolle= homogen auf 80-120° ist schönes Videolicht, aber schlecht für Kommunikation, homogen bei 10-12 oder 15 Grad kann schnell „matschig“ sein, ein Lichtbrei–irgendwie nach vorne.
Homogen bei 5-6 Grad ist nahezu ein harter - schierer Spot. Ein schöner Lichtcharakter , zeigt eine klare Platzierung. Aber, wie jeder möchte, war auch nicht meine Intention. (Wenn ich natürlich den Spot messe, suche den besten Wert und nicht von hinten durch die Brust in´s Auge, seh´ ich zumindest so.)

Meine war, ausreichend Licht und!!! genügend Brennzeit in einer Handlampe, was ist möglich.(?) Es mag schön sein, wenn manch Taucher im Nachttauchgang mit dem Verein, alles irgendwie hell mit 50,60 oder 70.000 Lux macht und nur 30 min. posen kann.

Nein, ist nicht Gegenstand meiner Suche…

Ich werde weitere Chart´s hier mal veröffentlichen, euch eine Teilhabe zukommen lassen.

Moin,
Ich habe ja große Hochachtung vor Leuten die viel Zeit in theoretische Messungen investieren und Tabellen bzw. Kurven malen und dann einen Haufen Zahlen hervorbringen…

Für mich ist aber der Praxistest aussagekräftiger. Ich wünschte mir Bilder bzw. Filmaufnahmen von verschiedenen Lampen in verschiedenen Höhlen oder im Brackwasser im Hafenbecken so das man/frau sehen/sagen kann: Die und die Lampe leuchtet so weit und erhellt um mich so weit herum und dann noch, wie lange brennt datt Ding.

Alles andere sind Zahlen, Zahlen, Zahlen…

@kuddel:
Dann wäre ja die BigBlue TL4500PC slim was für Dich :smiley:
Tanklampe mit kleinem, dünnen Tank. Brennleistung von 7h bei Vollast und 70h im kleinsten Modus. Dimmbar in 4 Stufen - sollte unterschiedliche Sichtverhältnisse kompensieren. Durchmesser des Lichtkopfes bei 7,2cm (mehr wie bisher…) und Durchmesser Tank bei 5,5cm (slim). Reicht locker für lange und ausgedehnte Tauchgänge. Und Restkapazität zeigt es Dir auch noch an.

Zum Vergleich: Die Handlampe schafft 2h unter Vollast.

Bester Praxistest ist, selber tauchen…alles andere ist Quatsch.
…die subjektive Wahrnehmung der objektiven Wahrheit…

Habe fast alle Lampen selber getaucht, ich weiß was da geht.

Vielleicht möchte Tilly auch nur betonen, wie groß die Magierskunst der Lampenhersteller ist, die freiabstrahlenden Lumen verlustfrei auf eine bestimmte Fläche nach vorne zu bringen. Das alles exakt auf 1m2 ist wohl kaum bis nicht möglich. Diesen theoretischen Ansatz von Jenner habe ich aber genau nachvollziehen können.
Um, das Potential einer Lampe wirklich in Zahlen auszudrücken müsste man vielleicht auf eine bestimmte Entfernung, die an einem Objekt ankommenden Lux für jeden Teil der ausgeleuchtenden Fläche ermitteln (Korona wie Spot) und dann wieder einen Durchschnittswert für Lux auf diese Entfernung berechnen. Dan könnte man vielleicht das „Lux-Potential“ für diese Entfernung dieser Lampe angeben. Sicher sau-kompliziert und vielleicht unmöglich.

… und irgendwann wird das Ganze zur geistigen Onanie…
Seit es überhaupt Taschenlampen mit LEDs als Leuchtquelle gibt wird mit Lumen geworben, die nix aussagen wie hell die Taschenlampe ansich UNGEFÄHR ist (allgemein betrachtet, gerichtetes Licht, unabhängig vom Abstrahlwinkel, ohne wissenschaftliche Abhandlungen). Hat aber Anfangs niemanden interessiert, der mit der Lampe seinem Hund beim Gassi gehen heimleuchten will.
Im Grunde JoeHarness, hast Du Recht.
Wenn ich weiß wieviel Lumen der Hersteller der LED verspricht, besser noch die tatsächlich gemessenen Lumen + die Luxangabe, so weiß ich zumindest ob der Lampenkonstrukteur halbwegs was drauf hat.
So wie Jenner Recht hat, dass ich dann immer noch nicht weiß wie das Verhältnis Spot-Corona aussieht, ob in der Höhle nach 10 m der Spot immer noch scharf ist usw.

Tilly war einer der Ersten, der darauf aufmerksam gemacht hat, dass mit der theoretischen Lumenangabe der LED viel Schindluder getrieben wird. So wie er auch einer der ersten war, der diese Werte veröffentlicht hat. Dafür kann man Ihm schon dankbar sein. Dadurch weiß man worauf man sich einläßt. Und er hat immer eins erfüllt: Luxwerte korrekt und sauhell. Rest macht Anforderung und Geschmack.

Tilly schreibt seine Lux auf, Scubapro mittlerweile auch, Oceanex und Thor ebenfalls und bestimmt auch ein paar andere.
Der Kunde hat die Wahl genauso wie beim Auto. Aber da kauft auch keiner blind ein Auto weil es X PS hat.
Und wenn doch muss er es selbst ausbaden, wenn das Auto doof aussieht, zu wenig Ausstattung etc. pp.

Ich bleib dabei und gebe Antares uneingeschränkt recht:
LUX in einem Meter Entfernung bei Angabe des Abstrahlwinkels. Das sollte ein Muss sein und ist für mich auch die Voraussetzung, dass ich mich überhaupt mit der Lampe beschäftige. Wenn dann z.B. Oceanex viele Videos präsentiert, ausführliche und transparente Beschreibungen zur Konstruktion und dem Lichtbild liefert dann ist das nochmal Bonus und ich muss bei dieser Art Lampen nur noch den Praxistest machen.
So wie JEDER von uns wohl eine Probefahrt mit seinem neuen Auto in spe macht.

Also nach der Gesamtlogik gebe ich für den Messansatz auch Antares recht LUX, 1m Abstand und Abstrahlwinkel, das ist alles messbar. Vielleicht kann man dann wieder aus Abstrahlwinkel und Lux einen Gesamtwert errechnen, der soz. das reale „Gesamt-Potential“ der Lampe widerspiegelt. Dass das dann je nach Winkel - Spot - Korona - Verteilung alles subjektiv mehr oder weniger beeindruckend aussieht ist klar.
Ja vielleicht einfach mal tauchen, dann sieht man schon.

:1:

@ JoeHarness
Die Grundfläche des Kegels (im Quadratmeter) berechnen und mit dem Luxwert multiplizieren.

Angenommen, der Kegel trifft auch wirklich genau auf eine Kugelwand mit Radius 1m, an der dann gemessen wird, wäre das viell. sogar praktisch durchführbar. Ja und dann mit der Fläche malnehmen, dann hätte man aus der Lux-Einheit ja wieder Lumen. Klingt gut, sehr aufwändig ermittelt, aber dann ein reales Lumen - Potential auf die Entfernung 1m.
(Und nicht dieses Lumen, was mal theoretisch an irgend nem LED-Kopf direkt abgegriffen wurde)
Oder viell. doch nicht so aufwändig, wenn man annimmt, dass sich die LUX auf die Messfläche der Korona und des Spotes gleich verteilen, bräuchte man eigentlich nur in jedem Bereich die Lux einmal messen und dann beide Flächen berechnen und multiplizieren.
Heureka! Es sei denn das war alles Blödsinn :wink:.

Moin,

ich hab mal was ausm Keller, hinterste Ecke aus einer der Tauchkisten, augegraben.

Meine erste Tanklampe, muss so 1996/97 oder so gewesen sein… Sogar mit Handgriff obwohl ich Herrn Goodmann noch nicht kannte. Wir haben es damals einfach nur „Handgriff“ genannt :grinning:

100 Watt Halogen, 12V Bleigel Akku, ich glaube 2 Stunden gelbes Licht. Für die Ostseewracks war das lustig…

Gruß, ich.

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Coole Lampe :grin:
Schon ausprobiert, ob die noch funktioniert?

@JoeHarness
ich meinte damit eigentlich die beleuchtete Fläche auf einer ebenen Wand… da hilft zur Not das Maßband :stuck_out_tongue_winking_eye:
Statt der tatsächlichen Maximalwerte, um an der Pommesbude zu glänzen, würde ich mir eher überlegen, was ich wirklich brauche um zu sehen, was ich sehen möchte… Mehr Leistung heißt i.d.R. auch mehr Verschleiß.

@Kuddel:
Fast schon reif fürs Museum… :wink:

Nice! Sicher ein schönes warmes Licht :smiley:

Gestern Abend in Dunkelheit - Fleckerlspitz, Walchensee - erster Eindruck TL4500P:

Das Licht ist nicht viel aber doch signifikant heller als die eh schon recht helle TL3000 von Riff. Die Bestrahlung der Wand konnte der Buddy auch besser beurteilen, weil die Lampe auf hellster Stufe immerhin so hell ist, dass die Schwebeteilchen schon eher blenden. (beste Sicht auf 40m ca. 20m) TG 80min; ich hab die Lampe bewusst ca. 2/3 volle Stärke brennen lassen, nur zum Weghängen dann auf Stufe II. Dabei ist die Lampe dann von Ladezustand blau auf grün gewechselt. (Darunter kommt noch rot). Insgesamt müsste es mit den 2h Brenndauer auf volle Stärke gut hinkommen.

Das ist nur der erste Eindruck und was der Akku wirklich kann wird wohl erst die Zeit zeigen, ich bin auch kein Experte für Lampen, das ist meine erste, die von der Brenndauer einen wirklich technischen Standard erfüllt. Aber insgesamt würd ich schon sagen, dass die Lampe hält was sie verspricht. Da zum Bestpreis bekommen, denk ich schon ein sehr gutes Preis/Leistungs-Verhältnis. Danke Roby :smiley:
Zusammen mit Goodman, Karabiner und ohne Kabel ist das Handling natürlich schon geil :smiley:.

Ja, das waren noch Zeiten … 1997 feilte man einfach ein Reagenzglas ab, steckte eine 25, 50 oder 100 W Halogenbirne rein und schraubte einen Spot- oder Flood-Reflektor auf. Damals machte sich glaube ich keiner Gedanken übert Lux oder Lumen :grinning: