Hallo Cutchemist:
Um mal mit deiner Küchenpsychologie aufzuräumen:
1: Mir ist dein Feedback auf meine Rhetorik in dieser Diskussion herzlich egal. Vielleicht mal etwas Mimimi von Ratiopharm probieren?
2: Du bist nicht mein potentieller Kunde. Du bist eventuell potentieller Kunde von Matthias. Aber das dürfte zukünftig als TDI Intro to Cave wahrscheinlich knapp werden. Deine Gefühle, die ich Dir HIER „vermittle“ sind für einen Checkdive irrelevant. Matthias bestellt uns nicht zum checkdive, um dem Kunden Honig um den Mund zu schmieren. Es geht nämlich darum, dass Leute aussortiert werden, wo die Gefahr besteht, dass sie sich und andere gefährden, und wo die Gefahr besteht, dass sie Dinge dort dauerhaft beschädigen. Und da sei mal absolut versichert, dass dies professionell, sachlich, freundlich und fair, aber eben auch verbindlich zugeht. Du verknüpfst einfach Dinge, die nichts miteinander zu tun haben.
3: Deine Behauptung, ich sei „stolz“ darauf, dass Leute den checkdive nicht bestehen, ist auch lustig. Ich persönlich finde es traurig, dass das überhaupt notwendig ist. Man sollte doch meinen, das jemand mit einer entsprechenden Zertifizierung selbst die einfachsten Dinge beherrscht? Leider erleben wir oft das Gegenteil. Flossen im Dreck, ständiger Verlust der Tarierung, T übertauchen, keine Ahnung, wie man cookies setzt, keine Ahnung vom Gasmatching, nicht in der Lage, die Ventile selbstständig zu schließen, gar keine Cookies setzen, ohne Reel ins rote System jumpen, mit abgedrehter Flasche nach dem Ventildrill ins System tauchen wollen, weil kein flowcheck gemacht wird, usw. Die Liste kann man beliebig verlängern. Und ja, letztes Wochenende musste ich LEIDER jemandem, der hunderte von Kilometer angereist war, mal wieder sagen, dass er hier LEIDER nicht tauchen darf, weil er nicht an die Ventile kommt. Warum aber jemand, der genau weiß, dass er nicht an die Ventile kommt, dann dort tauchen will, erschließt sich mir nicht. Trotzdem hat der nicht rumgeheult. Der hat das VERSTANDEN, was er als Feedback bekommen hat und der hat VERSTANDEN, dass er an die Ventile kommen MUSS.
4: Der checkdive wird bei uns so definiert, dass derjenige demonstrieren muss, dass er eine Befähigung zum Höhlentauchen hat. Und zwar nicht nach meinem Geschmack, sondern danach, was er bei seinem Verband gelernt hat. Deshalb lassen wir uns von den Leuten exakt erklären, wie und warum sie etwas so machen. Es werden die Flossentechniken, S und V Drill abgefragt, danach geht es ins System und wir schauen, was und wie die sich dort verhalten. Also Pillepalle. Und selbstverständlich gibt es ein debriefing. Wie soll derjenige sonst wissen, wo er (um in Nuttlar tauchen zu können) steht. Was aber keiner gebrauchen kann (Jenner, Du bist damit nicht gemeint): wenn ein Schlauschiss ankommt, nix kann, aber noch rumheult, dass man ihm sagt, wo die Probleme liegen, er aber als „Kunde“ es gerne so und so möchte.
5: Und noch mal für Dich: Du kannst meine checkdives nicht beurteilen, also verbitte ich mir auch irgendwelche dummen Unterstellungen deinerseits dazu. Ok, Du magst meinen Ton hier nicht. Nehme ich zur Kenntnis und dabei sollten wir es dann belassen. Eigentlich hatte Roby alles dazu gesagt, aber das reicht hier manchen wohl nicht und man muss dann eben Dinge unterstellen.