Urlaubstaucher mit Sidemountsystem? Welches?

Moin und willkommen bei den Normalen :stuck_out_tongue_winking_eye:,
schön dass du auf die SM Seite gefunden hast… ich muss dich jedoch gleich doppelt enttäuschen: ein System für beides gibt es nicht und beim Kurs scheinst du leider an den falschen Kartenverkäufer gekommen zu sein… ich vermute im Urlaub am roten Meer?

Je nach Ausbilder hat man ein bis mehrere Systeme zur Auswahl, aus denen man eines wählt und sich der Rest nur noch darauf bezieht, weil alles genau auf einen angepasst wird inkl. genauer Wegbeschreibung, wie man das zu Hause hinbekommt.
Die meisten SM Systeme könnten zusammengerollt auch ins Handgepäck passen… haben aber auch alle ihre Eigenheiten, weshalb ein neuer Kurs mit einem Ausbilder, der weiß was er von sich gibt wirklich Sinn machen würde.

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ja, rotes Meer ist ein Volltreffer :laughing:

Als Ausbildungssystem wurde ein Apeks WSX verwendet. Jetzt beim googlen gesehen, dass es das als 25 oder 45 gibt. Das kann ich jetzt nicht mehr sagen, welches es war.
Wenn ich ganz ehrlich bin, für mich war die Erfahrung wichtig: Wie taucht sich ein solches System?
Wie kommt man damit ins Wasser vom Boot bzw. Ufer aus und bei einem Drift-Tauchgang?
Wie funktioniert die Vorbereitung der Ausrüstung, wie legt man diese an?
Wie ist die Beweglichkeit mit den Armen (da ich auch gerne Schnappschüsse Unterwasser erstelle)?
Wie ist die Lage im Wasser?

Diese Erfahrung habe ich machen dürfen. Mit 1 und mit 2 Flaschen. Habe gespürt, wie sich volle zu leeren Alu Flaschen verhalten. Das Handling mit den 2 Atemregler hat mich auch nicht abgeschreckt.
Von daher war das für mich ein erweitertes SM-Schnuppertauchen. Und klar, ein Kärtchen gibt es dann als Beilage dazu. :wink:

Tach,

ich kann mich Jenner nur anschließen: ein Kombisystem für Sidemount UND Backmount kenne ich ebefalls nicht.
Falls so etwas wirklich gibt, kauft man vmtl. immer die Nachteile des jeweils anderen Systems mit ein.

Falls es rein um das Packmaß geht, guck Dir mal eine Backplate / Wingkombination mit einem Wing von ca. 30 lbs an.
Wenn man hierbei noch auf ein Alu- oder Carbonbackplate zurückgreift, hat man auch noch leichtes Gepäck.
Ich persönlich bin ein Fan von Edelstahlbackplates mit P-Weight-Bestückung - geht auch via Flugzeug mit.

Aber zurück zum Sidemounten.
Ich habe selber die Monovariante in Ägypten getestet und das „Flaschenproblem“ lässt sich mit ca. 1 kg Blei an der Flasche lösen.
Ich hatte das Glück, dass der Betreiber aus Belgien kam und selber Sidmount getaucht ist.

Die Monoflaschenkonfiguration beraubt einen leider um die Redundanz, also das Sicherheitsplus,
die optische Kontrolle von Ventilen und Reglern und die doppelte Gasmenge.

Zweifaches Gasvolumen scheint auch nur sinnvoll, wenn der Tauchpartner ähnlich konfiguriert ist oder
eben einen wesentlich geringeren Luftverbrauch hat.

Zur Ausbildung im Algemeinen: die Ausbildungsorganisation halte ich für zweitrangig, es ist ja der Instruktor, der lehrt.
Die Ausbildungsqualität kann sehr stark schwanken - bei den technischen Tauchverbänden ist man hier sicher besser aufgehoben.

Ich bin auch nicht ganz sicher, ob der Kurs bei Dir sehr fundiert gewesen ist.
Falls doch, wäre die Ausbildung jedoch eher in Doppelkonfiguration wünschenswert gewesen.

Gruß
Mario

War ich wohl nicht schnell genug „Doppelflaschenkonfiguration“…

Wir sind auch in Doppelflaschenkonfiguration getaucht. Also sowohl Single als auch Double.
Double war deutlich angenehmer zu tauchen. Eben so angenehm, dass SM wirklich eine Lösung ist.

Und ja, Tauchpartnerin und (für mich) Weltbeste-Ehefrau würde da natürlich auch entsprechend konfiguriert.

Und wenn man alleine im Buddy-Team un-guided taucht, dann ist die Doppelflaschenkonfiguration ideal.
Doch wenn z.B. der Tauchgang eher konventionell bei z.b. 18m stattfindet und dieser in einer guided Gruppe stattfindet, da ist dann nach 30-50 Minuten Schluß. Eben wenn der 1. das Zeichen gibt. Oder eben vom Tagesboot aus, da ist häufig das Zeitlimit bei 60 Minuten.
Und bei solchen Tauchgängen benötige ich eine 2. Flasche eher nicht.

Außer: Es wird z.B. ein Wrack wie die Salem Express besucht. Liegt zwischen 20-30m und es war auch noch eine starke Strömung vorhanden. Da benötige ich dann viel mehr Luft. Und genau da hätte ich gerne eine 2. Flasche dabei gehabt.

Das Schöne ist, mich hat die Technik als solches nicht abgeschreckt. Ich würde gerne die Vorteile dann nutzen, wenn ich sie benötige. Und jetzt schaue ich, wie ich die für mich empfundenen Nachteile bei einer Single-Flaschenkonfiguration kompensieren kann. Als 1. Idee war da eben BM.

Willkommen hier im Forum,

ich denke, so wie einige andere auch, dass dein Kurs leider nicht so wirklich perfekt war.

Das Apex-System kenne ich jetzt persönlich nicht, aber bei meinem Eigenbau kann ich z.B. easy ein Gewicht während des Tauchgangs von der Mitte nach links packen.

Wenn ich denn mal Sidemount-Mono tauche packe ich von Haus aus eines der beiden Gewichte etwas weiter nach links und gut ist es.

Idealer ist es wenn Du das erst dann machst wenn der Tank floatet, aber ich gleiche das vorher mit Körperspannung aus. Ab ca. 140 Bar werden die Alutanks dann eh positiv.

Vom Packmaß sind modulare Systeme (Harness und Blase extra) sicher kleiner zu packen, aber viel Unterschied ist da nicht mehr.

Ich würde einfach mal sehen das Du ein paar verschiedene System testest und sei es im Pool.

Viel Erfolg

Thorsten

Hallo,
schau dir mal das Hybrid-Wing auf Backplate von Xray-Scuba an. Damit kannst du sowohl BM als auch SM tauchen und kannst Bleitaschen auf der Backplate befestigen. Zum wechseln muss nur eben der Inflator umgeschraubt und evtl. die Flaschengurte eingefädelt werden. Ich tauche das mittlerweile seit 2 Jahren.

Gruß
Philipp

Für den Fall einfach mit der Basis ausmachen für 2 Tauchgänge die gleichen Flaschen verwenden und somit 2 x mit (den gleichen) Flaschen gehen - war bisher nie ein Problem und spart „umbauarbeit“.

Gesendet von meinem SM-A520F mit Tapatalk

Du könntest auch einfach backmount weitertauchen wie bisher und dir eine Stage als Redundanz dranhängen. Vorteil: Du kannst dein altes backmount System weitertauchen, das Anrödeln und die Einstiege vom Boot sind einfacher und es ist kein fauler Kompromiss…

Zwei mögliche Hybrid-Systeme sind Xray-Scuba als auch das Hollis 100 zu benennen.
Letztlich musst Du entscheiden, ob ein reines SM-System (meine Meinung kompromisslos) her muss (und auch reiseleicht) oder wie Kartoffelbrei es sagt: altes BCD oder Wingjacket und Stage in Sidemount geriggt tauchen. Auch kein Kompromiss :smiley:

Das Toddy Style hat doch jetzt auch eine Zulassung für Backmount bekommen.

Man benötigt nur ein Single Tank Adapter.

Das SMS 75 und100 willst du nicht mit Aluflaschen tauchen… der Hüftgurt sitzt so hoch, dass es sich auch mit Hilfsmitteln „nicht schön“ anfühlt. BM würde dann auch wieder der ungeliebte Bleigürtel ins Spiel kommen.

Eine Aluflasche mono sollte auch ohne Umverteilen funktionieren. Aus der Ferne würde ich zu üben, üben, üben raten und wenn nach ein paar Tauchgängen gar keine Verbesserung zu spüren ist, den unteren D-Ring mal einen cm nach oben oder eher nach unten schieben und es erneut probieren… oder sich einen anderen Taucher / TL suchen, der sich das im Wasser anguckt.

Eines der ältesten Systeme ist das DiveRite Nomad XT. Kann ebenfalls beides, sind nicht mal grössere Kompromisse nötig. ToddyStyle wurde ja schon genannt, eine Plate weg und man hat sein übliches Wingsystem, auch kein Kompromiss.

Beim Toddy muss noch nicht mal eine Platte weg.

Einfach nur die Schrauben lösen, Single Tank Adapter hinten Frau, Schrauben wieder fest ziehen und ab ins Wasser.

Zudem kann man auch noch gut eine Stage mitnehmen.

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Für eine Wollmilchsau keine schlechte Lösung!
Ich persönlich spreche mich gerade im Kaltwasser eher für genau angepasste spezialisierte Lösungen aus (also entweder sidemount ODER backmount) aber das Toddy hat halt immer auch diesen Explorer-Gedanken mit schlechter Versorgungslage im Warmwasser im Hinterkopf.

Also für die Urlaubs-Warmwasser-Wollmilchsau keine schlechte Lösung! (gibts ja auch mit leichter backplate und Kletthalterung für Bleistücke)

:grinning: Servus Spatz,

willkommen hier im SMF

Schön dass es dich auch erwischt hat.

ich habe auch das WSX25, aber nur noch fürs Warmwassertauchen. :crazy_face:
Zuhause hab ich das Xdeep Classic, darauf hab ich in Ägypten gelernt, hier (über Roby) gekauft, dann wegen der Reisefreundlichkeit und Weihnachtsbudget erst das Apeks erstanden.
Für ALU und Neopren im Warmasser, sowohl mit 12er als auch 15 ist es sehr gut geeignet, für hier im Kaltwasser klares nein, mit Trocki hat es zu wenig Bleivermögen und Auftrieb, dann eher noch das WSX45.
Allerdings sind die Bleitaschen zu klein für Kilobleistücke…
Aber wenn ich nochmals das Geld in die HAnd nehmen müsste, würd ich mir das Xdeep REC holen, das ist reisefreundlich und sowohl Stahl wie Alus und Kalt wie Salzwassertauglich für den Sporttauchbereich. Und nimmt reichlich Blei auf egal welche BLeiabmasse!!!
Das mit dem „single mount“ oder monkey ist einfacher wie du denkst. :pfeif:
Wahrscheinlich in der Ausbildung nur zu kurz gekommen.
eine Variante ist das Bestücken der Flasche mit Extrakilo, der Rest kommt durch die „Verdrehung“ der Flasche und evtl. ein Wanderbleistück. einfach eines aus der Bleikiste holen, Karabiner mit 2 fetten Kabelbindern bebändeln und mal als Trimmblei einsetzen. Hab mir inzwischen rechts am Brustgurt eine klekien Bleitasche montiert, da kommt gleich ein Trimmblei rein wenn single tank. :wink2:
Auch vom Bootrolle ist einfach, wihtig ist nur mit dem Rücken voraus nach hinten rollen, nach vorne schmerzt es fürchterlich… :grin: :grinning:
Schau mal Joeharness seien post an, da gibts etliches über Booteinstieg, auch LAndeinstieg oder Sprung vom Boot.
Geht alles, sieht wilder aus wie es ist. :gruebel:
Nutz hier die Suchfunktion und stöbert ordentlich, finde deinenWeg :taucher4:

Stichwort: Sammelbestellung :pfeif:

Danke für die vielen Hinweise, jetzt darf ich erstmal lesen und verarbeiten :wink:

Ich Tauche das Toddy-style…

Ich mach damit eigentlich alles…
-Sidemount single flasche
-Sidemount doppelflaschen
-Mono Backmount
-Doppel Backmount
-Sidemount CCR mit bis zu 4 Stages…

Bin super zufrieden damit, ist jedoch nicht das system aus standart Teile sondern das aktuelle wing und Backplate!

Gesendet von iPad mit Tapatalk

Ich freue mich schon auf diesjährigen Urlaub!

Hallo,

basierend auf meine Frage bzgl. SM-System für Urlaubstaucher möchte ich mit Euch meine Erfahrung teilen.
Seit der Anfrage sind 2 Urlaube und ein paar heimische Seentauchgänge vergangen, insgesamt über 130 TG.

Meine Wahl damals ist auf das Hollis SMS 75 gefallen. Einfach weil es von Hause aus die Möglichkeit des Backmounttauchen ermöglicht. Und wenn ich ganz ehrlich bin, ist das System fast ideal.
Meine Frau wird auch beim Hollis bleiben, bei mir sieht es inzwischen anders aus.

Doch der Reihe nach:
Der 1. Einsatz des Hollis war in Trogir/Kroatien. Grundsätzlich war die Umstellung vom ADV auf Hollis im Backmountbetrieb problemlos. Ich hatte beim Hollis, bedingt durch das von mir gewählte Gewichtssystem, das Problem, dass der Bauchgurt nicht eng genug zugeschnallt werden konnte. Dadurch hat sich das Hollis im Wasser immer zum Kopf hin verschoben und ich kam mit dem Kopf an die 1. Stufe dran. 1x kurz runterziehen und gut war. Doch das hat mich irgendwie gestört.

Wir haben die Chance genutzt und auch mal eine 2. Flasche probiert, seitlich drangehängt. Erst in der Hausbucht, später dann auch bei normalen Tauchgängen. Die Konfiguration war da aber dann bei weitem nicht optimal.
Das grundsätzliche Handling mit der 2. Flasche, sowohl Einstieg als auch unter Wasser war aber ok für uns.
In Kroatien sind wir Nass und mit Stahlflaschen getaucht.

Optimierungspotential gab es bei der Flaschenbefestigung. Die Original Hollis Tank-Gurte mit dem langen Klett sind irgendwie nicht so wirklich kompatibel mit zusätzlichen Bleitaschen am Tankgurt.
Eigentlich sollten zur Backmount Tankbefestigung die Scubapro „schnell“ Verschlußgurte des X-Tek Systems verwendet werden. Die Idee ist einfach und genial, wenn da nicht diese Klettbefestigung wäre. Damit kann man nämlich einen Gurt nicht richtig anziehen, da dann das Klett nachgibt.

Einfach ausgedrückt: Das Potential war vorhanden, es gab aber noch ein paar Baustellen.
Leider hat Corona die Reisefreudigkeit ein wenig gedämpft, sodaß nicht alles möglich war was man hätte gerne machen wollen.

Zwischenzeitlich habe ich noch ein Razor in der Black Edition fertig konfiguriert erhalten. Zufälle gibt es, der Verkäufer hat nahezu die identische Statur wie ich. Da ist dann noch ein Trocki, Atemregler etc. zu mir gekommen.

Tja, was macht man mit nem Trocki? Seetauchen!
Also haben wir uns entschlossen die heimischen Seen, Österreich soll ja ein Paradies für Taucher sein, zu betauchen. Ausbildung am Attersee gemacht und ein paar Seetauchgänge. Juli+August sind aber leider nicht die idealen Monate für Menschen die gerne auf Sicht tauchen.
Der Funke ist aber nicht wirklich übergesprungen. Selbst wenn das Tauchen hier echt bequem ist, mit dem Auto hinfahren, auspacken und reinhüpfen. Doch ohne Sicht und ohne bunte Fische macht es mir/uns leider nicht soviel Spaß.

Mit Trocki wird aber viel mehr Gewicht benötigt. Und da kommt meiner Meinung nach die größte Schwäche des SMS 75 zum Vorschein, wenn man die Backmount Befestigung montiert hat. Wohin mit dem Blei?
Ich hatte vorne/seitlich am Gurt jeweils 1 Schnellabwurfsystem. Und dann hinten an der Flasche bei beiden Gurten jeweils rechts+links eine kleine Tasche.

Das Razor war austariert/bestückt für Trocki+2x Alu. 12kg waren da am T-Gurt als auch am Rückengurt und als Trimgewicht an der Blase untergebracht.
Für den Urlaub habe ich die „festen“ Bleistücke entfernt und durch Bleitaschen - auch mit der XDeep Befestigungs-Optimierung - ersetzt.
Das Ganze dann 1x im Indoor Divers in München angetestet und für gut befunden.

Zum Jahreswechsel sollte es in die Karibik gehen, 2x 23kg haben nicht ausgereicht. Und da wir eh einen 3. Koffer benötigten war noch locker Platz für das Razor. Also haben wir das auch mitgenommen. Schlußendlich sind wir mit absolut vollen 3x 23kg + 2x 12kg Handgepäck losgeflogen.

Die Begurtung wurde optimiert. Die Hollis hatten jetzt die Scubapro Schnellverschlüsse aber ohne Klett. Einfaches 50mm Gurtband mit Gurtstoppern. 1x eingestellt war jetzt die Flaschenbefestigung als auch der Flaschenwechsel eine Leichtigkeit. So soll es sein.
Bei mir habe ich die Schnellabwurftaschen gegen normale Bleitaschen getauscht. Dadurch habe ich den Bauchgurt enger schnallen können und das Hollis ist nicht mehr nach oben gewandert. Eigentlich perfekt!
Eigentlich … nein, es hat wirklich gut funktioniert, komplett entspanntes Tauchen und sehr viel Spaß und viele bunte Fische.
Meine Frau ist mit dem Hollis in der Kombination Backmount mit optionaler 2. Flasche jetzt sehr zufrieden.

Bei mir war es so, ich hatte ja noch das Razor dabei und das wollte ich unbedingt ausprobieren.
Und mit diesem kleinen Wunsch fingen die Probleme an. :wink:
Probleme ist vielleicht übertrieben, doch ich wollte die Stufen+Regler schon korrekt - in einer Zielkonfiguration - montiert haben. Backmount habe ich eine typische Apeks Urlaubskonfiguration. Sidemount habe ich zum Trocki+Razor auch 2 komplette Tecline Sets bekommen.
Und wenn wir bisher eine 2. Flasche zusätzlich mitgenommen haben, dann war Backmount alles so wie vorher und die zusätzliche Flasche hatte eben nur Fini und 1x Atemregler an kurzen Schlauch montiert.
Beim 1. TG mit dem Razor bin ich also auch nur mit 1 Flasche mit der funktionierenden 2. Flaschenkonfiguration reingegangen. Doch es fühlte sich gut an, sodaß dies die Zielkonfiguration werden sollte.
Todo:

  • Ungleichgewicht korrigieren bei Single Betrieb. Dies erfolgte durch ein 1kg Bleistück am Boltsnap welcher an der rechten Seite am Gurt befestigt wurde. Einfach und praktisach gelöst. Bei Bedarf konnte ich das Gewicht dann auch bei ca. 110 bar auf die linke Seite verfrachten um die Flasche runterzuziehen. Später hat mich das gar nicht mehr gestört.
  • Sidemountstufen auf Zielkonfiguration umschrauben. Bedeutet die linke Hauptflasche bekommt einen Octopus und Drucksender. Die rechte Flasche bekommt den 2. Drucksender. Wenn ich mit 2 Flaschen getaucht bin, hatte ich eben 3 Regler. Das wird auch in der Zukunft so bleiben.

Nach ca. 80 TG jetzt mit dem Razor weiss ich, dass das mein Jacket ist. Ich habe auch im Single Betrieb kein Problem beim Einstieg. Egal ob Boot oder Land - wobei die meisten Tauchgänge vom Land aus erfolgten. Größtenteils waren die Einstiege einfach, ein paar wenige waren komplizierter.
Egal ob mit 1 oder 2 Alu Flaschen, mit 3mm Nass und dem Razor habe ich 3kg Blei benötigt. 2kg habe ich am Rücken im Xdeep Taschensystem verstaut gehabt, 1kg an der rechten Seite oder irgendwo, wenn ich mal mit 2 Flaschen unterwegs war. Insgesamt waren wir 7x mit 2 Flaschen unterwegs. Auf Bonaire sind die meisten Tauchgänge eben eher zwischen 12-20m. Die 2 Wracks sind tiefer und/oder wenn man sich die Doppel-Riffs näher ansehen möchte, dann sind 2 Flaschen empfehlenswert. Ideal waren so 300 bar bei den Doppel-Riff Tauchgängen. Also 2 Flaschen, die 2. Flasche nur ca. 100 bar entnommen und beim 2. anschließenden Tauchgang die leere Flasche ersetzt und die ca. 100 bar volle Flasche mitgenommen. Die leer geschnüffelt und dann mit der vollen den Tauchgang beendet. So konnte man schön in der Nullzeit bleiben.

Letztendlich war dieser Urlaub genau das was ich mir vorstelle. Tauchen wann und wo man wollte, kein Hinterhertauchen, kein Gruppenzwang. Und es war genügend Zeit vorhanden um dieses oder jenes mal auszuprobieren. Und natürlich viele bunte Fische gesehen :wink:
Nein, wirklich der Hammer. Ein eher normaler Tauchgang, nichts besonderes gesehen - außer viele bunte Fische, welche man aber dort immer sieht - und dann beim 5m Sicherheitsstopp kommt da ein Eagle Ray vorbei und bietet eine Private Show. Also wirklich nah und schwimmt um einen herum. Mein bester 5m Stopp.

Mal schauen was 2021 so alles ermöglicht.

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