Luftintegration

Ratio Easy und Co
Mares Quad Air - hat meine Frau und der Sender kommt an die Regs der Kinder, so zur Fernüberwachung :smiley:

Verwende einen Perdix AI mit zwei Sendern und bin happy damit. Hatte insgesamt einmal einen Ausfall unter Wasser und einmal sendeten sie exakt gleichzeitig, was ich natürlich noch vor dem abtauchen gleich bemerkte (habe leider nicht zwei Sender mit unterschiedlichem Timing).
Hingegen habe ich schon 3 Finis geschlissen beim sidemounten… Für mich eine top Sache und die Vorteile überwiegen klar.
Verwende sie mit einem Apeks-Y-Stück (zusammen mit einem Fini) am unteren HD Abgang meiner Apeks DST 1. Stufe, damit kommen sie mir nicht in den Weg und die Drücke habe ich stets im Blick.

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Scubapro G2 mit 2 Sendern. Erfahrungen durchweg positiv. Im Sidemountmodus (einstellbar) schlägt der TC dann sogar den Gaswechsel vor - die Wechsel-Grenze in bar ist natürlich einstellbar.

Einen kleinen Nachteil will ich nicht verschweigen. Bei mir steht die Wechsel-Grenze bei 30 bar. Sprich 1. Flasche von 200 auf 170, dann Wechsel auf 2. Flasche und dort von 200 auf 140.
Wenn allerdings ein Sender länger als 5 Minuten keine Druckveränderung bemerkt, dann geht dieser schlafen und sendet nicht mehr. Das bemerkt der G2 und warnt. 1x kurz den Atemregler gedrückt und alles wieder gut. Man muss es nur wissen.

Und klar, wenn die Batterie sich dem Ende neigt, dann ist die Reichweite nicht mehr so weit. Bei Sidemount eher kein Problem. Doch beim Backmount wird empfohlen den Sender auf die Seite zu montieren, an welcher auch der TC ist.
Ich habe mich nicht an die Empfehlung gehalten und funktioniert trotzdem einwandfrei.

Neu im Programm:
Scubapro A2 und HUD. Beide auch mit Luftintegration und Sidemountmodus.
Der HUD hat neben dem vom Scubapro modifizierten ZHL-16 Algorithmus auch den offiziellen Bühlmann ZHL-16 Algorithmus mit GF zu Auswahl.

Wieso nutzen alle nebst dem Sender noch einen Fini? Weil er so zuverlässig ist?

Sender + Fini=mehr Ausrüstungsteile, mehr O-Ringe, mehr Defektmöglichkeiten. Vom sperrigen Sender ganz zu schweigen.

Sender=Dinge die Welt nicht braucht.

Ja, ich weiss, diese Aussagen sind hier nicht gewünscht :smiley:

warum wird ein Octopus mitgenommen, hängt sogar noch am langen Schlauch.

Ich finde den Sender sehr nützlich. Ist ein Bequemlichkeitsfeature und gleichzeitig auch ein kleines Sicherheitfeature. Der Fini könnte ja auch mal ausfallen.

Hallo,

nutze zwei Sender mit Shearwater Perdix AI. Bisher nie Probleme. Echt bequem, den Druck am Handgelenk ablesen zu können. Habe keine zusätzlichen Finis montiert.

Liebe Grüße Jens

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Vergleich Octopus ist vollkommen falsch, der rettet Leben, der Sender erhöht die Ausfallgefahr.

Nein, der Sender ist kein Sicherheitsfeature, im Gegenteil, er ist ein Teil mehr, das kaputt gehen kann und auch bisweilen kaputt geht. Mehr O-Ringe, mehr Leckagemöglichkeiten. Alles was nicht da ist, kann nicht kaputt gehen.

Kein zusätzliches Fini zum Sender ist echt hardcore. Sender, Funkverbindungen, O-Ringe…da gibt es so viel, das kaputt gehen kann. Will ich mein Leben darauf verwetten? Eher nicht. Ein Fini geht - wenn gewartet - sehr selten kaputt. Die Sender ständig.

Jeder ist seines eigenen Glückes Schmied.

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Ich. G2. Habe auch noch zusätzliche Finis montiert. Gelegentlich piepst der G2, wenn er die Verbindung verliert. Passiert aber mit Batterien, die nicht mehr oder weniger leer sind, nicht sehr häufig.

Ich habe mehr Probleme mit Finis als mit Sendern. :wink: Ansonsten würde ich aber Futuro diesbezüglich zustimmen, dass generell eher die Sender Probleme haben als die Finis.

bei mir und meinem Lieblings-Buddy ist bisher kein Sender kaputt gegangen (ok, Fini auch noch nicht. Dafür mal einen leicht abblasenden Swivel O-Ring am Fini gehabt.).
Wenn man den Sender direkt an die 1. Stufe montiert, dann ist da nur 1 O-Ring. Nicht wie beim Fini 2 zusätzliche O-Ringe beim Swivel.
Allerdings ist empfehlenswert den Sender auch mit einer kurzen HD-Schlauch Verlängerung zu betreiben. Dann hat man die gleiche Anzahl an O-Ringen wie beim Fini. Die Verlängerung hat den Vorteil, daß z.B. in Ägypten die Leute den Sender nicht als Griff verwenden.

Nebenbei bemerkt scheinen die Sender genauer zu sein. Aus eigener Erfahrung habe ich bei Finis schonmal abweichungen von ±10 bar gehabt.

Bzgl. zusätzlicher - und damit unnötiger - Ausrüstung gibt es verschiedene Meinungen.
Ich persönlich finde die Luftintegration sehr nützlich. 1x auf den TC geschaut und man hat Tiefe und Flaschendruck im Blick.

Die Krönung ist jetzt der Scubapro HUD. Auf einen Blick: Tiefe, Flaschendruck, Kompass. Da der HUD direkt vorm Auge ist, hat man auch keine Probleme bei schlechter Sicht. Einfach genial das Teil!

Andere Tauchen weiterhin mit Uhr und Tiefenmesser und haben die Dekotabelle dabei. Jeder wie er mag und meint.

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so sieht der Scubapro A2 im Betrieb aus. Rechts unten die Druckanzeige, hier 175 bar.

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und hier der Scubapro G2 mit 2 Sendern. Drücke sind links unten bzw. Mitte unten.

Genauigkeit: eine Digitalanzeige gaukelt eine Genauigkeit vor, die sie nicht hat. Abweichungen gibt es bei jeder Messung. Ich kontrolliere alle meine Finis bei der Automatenrevision, alles über 10 bar Abweichung geht in den Abfall. Kommt nicht häufig vor aber bei 10 Finis doch ab und zu.

Wie präzise ein Funksender ist und ob er geeicht werden kann, weiss ich nicht.

Sender direkt an 1. Stufe ist so richtig sperrig, Risiko einer mechanischen Einwirkung ist gross. Das kann zum Defekt des Senders führen oder zum Losdrehen der ersten Stufe. Ja, der freundliche Helfer in Aegypten sieht den Sender als Griff :slightly_frowning_face:

Sender an kurzem Finischlauch schafft hier Abhilfe aber das ist ja auch wieder doof, ein Schlauch mehr, der rumhängt und absteht.

Ich kenne 5 Buddys, die seit Jahren mit Sender tauchen. Alle 5 hatten irgendwann Probleme, meist elektronischer Art: Sender bei voller Batterie tot, Paarung funzt nicht, plötzlich keine Druckanzeige mehr, dann kommt sie irgendwann wieder usw. Alle 5 tauchen heute mit Sender (weil technikverliebt) plus Fini (weil gebranntes Kind).

Hallo,

Hallo,

Die Sender können durch den Enduser genauso wenig geeicht werden wie Finis. Klar, gaukelt eine digitale Anzeige eine Genauigkeit vor, die der Transmitter vielleicht nicht gewährleisten kann. Aber so lange wir nicht wissen, wie genau der elektronischer Drucksensor der Transmitter ist, können wir wenig dazu sagen, außer skeptisch zu sein.

Wäre schon interessant die Genauigkeit der Transmitter zu kennen. Habe auf den Shearwaterseiten nichts dazu gefunden. Bei Hollis/Oceanic/Aqualung/Shearwater-Transmittern kenne ich niemanden der Probleme mit der Paarung von Transmitter und Computer hat. Ehrlicherweise ist in Sidemount-Konfiguration der Transmitter nicht sperrig. Aber was sperrig ist, ist wohl Ansichtssache. Auch hat keiner der freundlichen Helfer bisher je meinen Transmitter beschädigt oder als Griff verwendet.

Wenn man lange genug taucht, erinnert einen die Diskussion schon an die Diskussion um die Einführung von Tauchcomputern :smiley:

Liebe Grüße Jens

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Hallo

Im Shearwater AI-Manual steht es: 1 bar bei einem Messbereich von 0-300 bar. Wie gut sind Finis?

Liebe Grüße Jens

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Sidemount habe ich die Fini nach Vorne zeigend und 180 Grad versetzt den Sender an der Flasche anliegend. Stört mich gar nicht!
Und beim Backmount Tauchen ist der Sender während des Tauchvorganges gar nicht „existent“.
Beim Transport in der Atemreglertasche nimmt er etwas Platz ein :laughing:

Zur Genauigkeit aus eigener Erfahrung - nicht nur 1x zum Spaß gemessen, sondern auch beim Tauchen verfestigt:
4 Sender zeigen ± 1 bar das gleiche an.
6 Finimeter - davon 2 neu - zeigen ± 10 bar an.

Und das sowohl bei 200 bar als auch bei 100 bar.

Unabhängig von der tatsächlichen Genauigkeit ist dies meiner Meinung nach im Wasser egal - solange ich nicht in die Situation komme die Luft bis 0 runtersaugen zu müssen. Doch wenn es soweit kommt, gab es vorher schon ein paar andere Fehler.

Ich möchte zumindest dieses Feature der Druckanzeige im Tauchcomputer - und damit auch spätere Auswertemöglichkeit - nicht mehr missen wollen.

So sieht beim G2 das Sidemount Menü aus. Kann man ein-/ausschalten und eben die Schwelle für den Wechsel festlegen (in 10 bar Schritten).

Hallo,

Wer den Druck genau wissen will, nimmt den Cressi DIGI 2. Genauigkeit 0.1 bar bei 0 - 340 bar. :grin:, 700 Tauchgänge pro Jahr, kabelgebunden, beleuchtet, individualisierbar. Da er auch Tiefe und Zeit mißt, kann man ihn als Bottom-Timerersatz nehmen. :smiley:

Liebe Grüße Jens

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Da schliesse ich eine grosse Wette ab, dass die 1 bar ganz einfach gelogen sind. 1 bar auf 300 bar wäre sehr, sehr präzise und entsprechend teuer. Das liesse sich übrigens ganz einfach testen, indem wir 10 Sender an eine einzige Flaschen anschliessen und diese von 300 bar stufenweise auf null bar leeren. Wenn auch nur ein einziges mal die Differenz >2 bar ist, stimmt die Aussage nicht. Und die Differenz ist garantiert mehrfach viel grösser als 2 bar.

Es besteht auch keine Notwendigkeit einer so grossen Genauigkeit. Wieso also ein Hersteller hier bewusst falsche Zahlen nennt, erschliesst sich mir nicht. PR-Geplapper? Angeblich grössere Genauigkeit als ein Konkurrent?

selbst 2 bar wären genau im Vergleich zum analogen Fini mit evtl. kleiner Skala. Parallaxenfehler oder ähnliches gar nicht berücksichtigt.
Und wenn jetzt Cressi mit 0,1 bar wirbt, Respekt!

Unabhängig von der Genauigkeit, wollte Jörg etwas bzgl. Erfahrung mit Sendern+Computern im Sidemountbereich wissen und eben keine Diskussion über die Grundsatzfrage Einsatz von Sendern führen.

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Und auch die 2 bar würde ich nie und nimmer glauben.

0.1 bar sind noch frecher gelogen. Ein Manometer (egal ob digital oder analog) mit einer Genauigkeit von 0.1 bar auf 300 bar kostet 1’000+ Euro. Und das für Industrieanwendungen mit Grossserie. In der Taucherei mit Kleinserie plus Wasserdichtigkeit dürfen wir gerne 2’000+ Euro veranschlagen. Was kostet nochmal das Cressi Teil?

Ja, Respekt vor der Werbeabteilung, die sich eine so dreiste Lüge getraut. Das braucht echt Mut.

Niemand braucht eine Genauigkeit von wenigen bar. Allein das nicht ideale Verhalten der Atemgase (van der Waals) verfälscht die Messung um einige bar bis einige 10 bar. Konkret: 300 bar Luft (reales Gas) entspricht einer LuftMENGE von ca. 270 bar (ideales Gas).

Nochmal, die Digi-Anzeige gaukelt eine Genauigkeit vor, die es weder gibt (zu dem Preis) noch nötig ist.

Mahlzeit ,

der Diskussionsverlauf geht für mich völlig in Ordnung . Insofern bedanke ich mich schonmal für all die positiven und negativen Anmerkungen . Persönlich finde ich den Flaschendruck immer in Sichtweite zu haben nice to have . Muss auch dazu sagen dass ich in der Maske oben opt. Glas eingeklebt habe und unterhalb das normale Glas habe . Da muss ich beim lesen schon mal gut hinschauen aufs Fini , was manchmal schwerfällt wegen beschlagen etc. PC lesen ist einfacher :grinning: .

Gruß Jörg

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Was beschlägt, Fini?

Stimme Futuro aber zu, 2 bar…? Über welch’ Tauchgang wird denn da gesprochen?