Sauerstoff füllen

…ihr Ochsen…ihr…:wink:

Hallo wwjk,

der Schlauch für Helium war dünner, wenn ich mich recht erinnere. Finde es schwierig, den Durchmesser auf dem Foto zu beurteilen.

Ok, Dachlatte an die Wand, Spanngurt(e) dran und fertig. Das kriege ich hin.

LG Jens

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Ja, obwohl ich die Zerstörung der Karabiner nicht nachvollziehen kann. Die typischen Karabiner haben eine Bruchlast von um die 300kg…da kannst einen Ochsen anbinden…auch ist es nur zur Umfalle-sicherung gedacht…aber gut.

Was ist denn mit dem He Schlauch?
Ich nutze für Oxy und He das selbige Teil und gut.
Was sind da deine Sorgen?

LG

Einen expliziten Heliumschlauch kenn ich auch nicht… wozu auch?

Ich könnte mir vorstellen, dass es wegen der sehr kleinen Molekülgröße spezielle Schläuche gibt, damit bei Verarbeitung in Industriemaßstäben nicht zu viel He durch die Schläuche flöten geht… der erwähnte kleinere Durchmesser hätte auch gleichzeitig weniger Oberfläche.
Ist aber rein spekulativ.

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Helium geht eher durch Dichtungen als durch den Schlauch selber, der Betrag beim Füllen ist da sicher minimalst (eher länger stehen unter Druck). Ich müssre den mal über Nacht unter Druck lassen ob das überhaupt was ausmacht…

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…sehe ich auch so, aber gut…vielleicht sind seine Sorgen durch den Kurs getriggert. :lupe:

aus der Praxis: da ströme ich He eher zügig über, grob an den Wert heran…wohl wissend!..nach dem Abendbrot :grin: :smiley: …passe ich an, am nächsten Vormittag gleiche ich die Nuancen ab…und gut. Dann geht es mit Oxy weiter, ich mache mir da aber keinen Stress…bin da gaaanz entspannt.

LG

…jetzt passt es

Beim (Tauch)Flaschen Füllen wird man wahrscheinlich Schwierigkeiten haben überhaupt einen Verlust über die Schläuche nachweisen zu können. Mit industrielle Maßstäbe meinte ich eher etwas in Richtung He Gewinnung und Abfüllung in Speicherflaschen am laufenden Band.

Hallo,

nur beispielhaft zitiert.

Im Kurs wurde für Helium ein Füllschlauch mit deutlich geringerem Durchmesser verwendet als für O2. Das Argument für den dünneren Schlauch war, dass man weniger Helium beim Druckentlasten verliert. Ich schaue mal, ob ich nächstes Mal ein Foto von dem Schlauch machen kann.

LG Jens

Dieses „Argument“ würde dann auch für O2 gelten, also kannst du den dünnen Schlauch für alles nehmen. Ich kenne niemand, der mit unterschiedlichen Schläuchen arbeitet, wozu auch? Der Verlust ist minimal.

Ich nehme übrigens seit 40 Jahren ganz gewöhnliche Fini-Schläuche.
Aufgebohrt auf 2.1mm. Ich habe eine Armatur zerlegt und gesehen, dass 2.1mm die Verbindung nicht schwächen. Achtung, gilt für Gummi-Finischläuche, nicht für Miflex, hier sind es 1.2mm.
Mit Seifenwasser entfettet, danach mit warmem Wasser ausgespült, ausgeblasen, fertig.
Warum Finischläuche? Teilegleichheit, weniger verschiedene Schläuche an Lager, überall einfach erhältlich, gut im Handling, nicht zu steif, nicht zu weich, O2 tauglich (ich nehme sie ja auch für die O2 stage), robust und last not least: weniger Innenvolumen als übliche Industrieschläuche.

Metallschläuche in diversen Varianten (nur Metallmantel mit innen Gummi oder Vollmetall ohne Gummi) werden im Gaswerk verwendet. Dafür gibt es genau EINEN Grund: Zugfestigkeit. Wenn eine Flasche umfällt, soll der Schlauch nicht reissen. Braucht das ein Taucher? Ich meine ganz klar nein. Komischerweise wird immer behauptet, die Metallschläuche seien besser O2 verträglich, das ist Quatsch, siehe Finischlauch an O2 Stage. Trotzdem wird immer impliziert, ein Ueberströmschlauch müsse aus Metall sein, es bleibt Quatsch.

Den Sinn eines Nadelventils konnte ich bis dato auch nicht erkennen. Mit einem üblichen Flaschenventil bin ich mehr als präzise genug. Mein Manometer hat 1 Nachkommastelle, das bediene ich mit jedem Flaschenventil sehr, sehr präzise.

Ein RSV ist zwingend Richtung Kompressor, da darf kein O2 rückwärts rein, sonst gibt es Tote. Am Ueberströmschlauch sehe ich da keinen Zwang. Ich habe sowieso beidseitig alles O2 clean, durch eine falsche Strömungsrichtung versaue ich mir vielleicht eine Spenderflasche aber gefährlich ist es nicht. Also IMO nice to have, nicht zwingend.

Ich fand bisher KEIN RSV, das lange und sehr zuverlässig arbeitet, alle waren ab Beginn minim(!) undicht oder wurden mit der Zeit deutlich undicht. Lösung: Eigenbau aus Teilen einer ersten Stufe Poseidon, Zytelsitz, Rubiskugel, sehr zuverlässig seit 15 Jahren.

Ich habe an den O2 Speicherflaschen (Kaskade) ein RSV auf jedem Flaschenausgang, somit kein ungewollter Druckausgleich. Nice to have, nicht zwingend.

Ich habe RSVs, die ich auf die zu füllende Flasche schraube. Somit kann ich 6 Flaschen auf unterschiedliche Drücke vorfüllen, alle gleichzeitig an den Kompressor anschliessend und parallel auf Enddruck füllen, kein ungewolltes Ueberströmen von Flasche zu Flasche. Nice to have, nicht zwingend, ich könnte auch jede Flasche einzeln füllen.

Befestigung Speicherflaschen an Wand: Augenösen plus Zurrgurte, hält bestens.

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Füllschläuche an Kompressor, Miflex aufgebohrt auf 1.2mm, Abströmsicherung (Stift ragt raus), Handrad von Poseidon Xstream.

Gummi-Finischläuche als Ueberströmschläuche, aufgebohrt auf 2.1mm
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Gummi-Finischläuche als Ueberströmschläuche, aufgebohrt auf 2.1mm
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Eingang in O2 Booster, Gummifinischlauch
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O2 Kaskade. Reihenfolge ab Standflasche:

  1. Standflaschenventil
  2. Adapter O2 auf G5/8
  3. RSV mit G5/8 Innengewinde und G5/8 Aussengewinde
  4. T-Stk an Finischläuche
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Luftstandflaschen dienen als Spender für 10 bar (Boosterversorgung, Arbeitsluft). Sind parallel geschaltet. Das T-Stk. hat ein RSV drin beim G5/8 Innengewinde, dadurch ist gleichzeitige Nutzung möglich (erste Stufe wird bedient, gelber ND-Schlauch an Booster) plus Befüllung aus Kompressor (G5/8 Eingang) oder nur Nutzung ohne Befüllung.
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RSV für auf Tauchflasche, Gas geht nur Richtung Innengewinde zu Aussengewinde, also ab Füllschlauch Richtung Flasche. Ablassventil zur Druckentlastung nötig.
Im G5/8 sieht man die Verschraubung zum RSV-Innenleben, Inbus Madenschraube
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Doppeltes RSV auf Kompressor. Nach Personalfilter kommt Druckhalteventil von Swagelok, abgeschnitten am linken Bildrand, das ist gleichzeitig ein RSV. Danach das RSV Marke Eigenbau (1 mal Innengewinde, 1 mal Aussengewinde), dann grünes Handrad an Schlauch, geht weiter an

  1. 300 bar Kipphebel
  2. Druckreduktion 300 auf 200 bar (nicht auf Foto), von dort an 200 bar Kipphebel
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RSV Marke Eigenbau, Flussrichtung Aussengewinde zu Innengewinde, benötigt daher kein Ablassventil zur Entlastung.
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Doppelpost, sorry