Loop Bungee

Danke für den Erfahrungsbericht. Die Sache mit dem Vertüddeln hatte ich mal mit EinfachBungee. Tauchpartner sei Dank musste ich es nicht zerschneiden. Ein Loop mit Karabiner hab ich aber schon häufiger gesehen. Z.B. am Halcyon. Allerdings dann noch mit Kettenglied.

Wie „fest“ sitzen denn bei Dir die Flaschen mit den Loops? Beim „Kick“ merk ich schon ne kleine Schaukelbewegung - das lässt sich sicher noch abstellen.

Gib dem bunten Bungee eine Chance. Neongelb fände ich chic.

Eng :wink: ich komme unter Anstrengung gerade eben rein :wink: Wenn noch Zeit werde ich heute Fastex Schnallen dranbasteln :grin:

Edit: ich bin zwar pro gelb-schwarz (nicht bvb) aber nein, danke :wink:

Moin!

Ist das nicht auch die werksseitig angedachte Lösung für das Bungee beim Stealth?
Wenn ich mir die Bilder von Patrick Widmann zur „Basic Configuration“ vom Stealth anschaue, schaut das eigtl. genauso aus, oder hab ich da nen Knick in der Optik?
Ist dann die Variante, die im Handbuch zum Stealth als „floating loop“ beschrieben wird, oder?

Ziemlich exakt die im Video.

@tauchnix
Klasse Video!

Ein paar Fragen:
Können sich die Loops da nicht hintern dem Rücken zuziehen, bzw. zumindest verändern, oder ist da eine besondere Knoten-Technik über ‚Bungee Loop‘ heraus erforderlich?

Ich sehe jetzt aber nicht so ganz, wo nicht jedes vorhanden Bungee System da in dem einen oder anderen Punkt auch mal in den Beispielen nen Vorteil hätte (sicher vereint das System eine ganze Menge davon in sich).
Entscheidend sind nur wenige der gezeigten für jeden und sicher für jeden unterschiedliche verschieden wichtig.

Was ich selber sehr überzeugend in der in dem Video gezeigten Form finde, ist der Teil mit den freien D-Ringen.
Was ich mich jetzt allerdings frage, wofür dann den freien Platz ernsthaft benutzen?
Ernst gemeinte Frage! (braucht ihr das für was bestimmtes in der Tec Ausbildung?)

Tolle Wasserlage für drei Flaschen! Ziemlich perfekt, um genau zu sein.
Du verwendest die Steve Martin/Rob Neto Methode mit verlängertem Clip bei der Dritten, oder?
Dort gelernt oder selber seitdem so entwickelt?

Ich habe mich über Jahre mit Backmount dran gewöhnt, dass da rechts (immer) meine Kamera hängt. Mit Sidemount bin ich nach wie vor am kämpfen, da das da nicht mehr so bequem vonstatten geht. Und ich bin immer noch nicht zu einer Lösung gelangt, die mir behagt. Habe die Klassiker selbstverständlich alle ausprobiert, gefällt mir aber alles nicht oder ich muss mich da noch dran gewöhnen.

Insofern, mir würde da schon was einfallen.

Na ja, mir fallen da auch noch einige ein:

Boltsnap der den Inflator hält, Breakaway Regler, Tasche sogar beidseitig, nen Brustgurt in Toddy Art, pigtail oder so was überflüssiges wie mein Flossenhalter.

Die Kamera ist in gutes Beispiel für einen Gegenstand, der so oder so nicht einfach an der Stelle ist, weil sie ins Ventil und Bungee-System hängt, egal, wie frei der D-Ring ist.
Erfordert eigentlich immer eine ganz individuelle Lösung und die ist selten besonders toll, aber wer will die deshalb schon an Land lassen.

Dinge wie mein Flossenhalter sind dann schlicht überflüssig und rechtfertigen kaum eine Systemänderungen extra dafür.

Toddy-Brustgurt und Inflator-Boltsnap gehen so stark seitlich ab, das sie oft nicht auffallen.
Pigtail und anders aus dem Cave-Bereich sind speziell überlegt um bei vollen D-Ringen noch gut zu funktionieren.
Break-Away gehört dort hin und muss nicht unbedingt stören.
Tasche und Lampe ist immer temporär und passt so.

Ich sehe einen gewissen Vorteil im ‚Ein-D-Ring System‘, da man bei jedem klippen irgend eines Gegenstandes den Sitz der anderen praktischerweise mitkontrollieren kann (gibt mir ein gewisses Sicherheitsgefühl, das, zugegeben, wenig wirklich bedeutet, mehr nen gutes Gefühl, als ein Nutzen).

Ich wollte darum keine Diskussion anfangen, aber mich interessiert, warum ausgerechnet bei dieser Ausbildung das betont wird.
Sonst wird da ja auch wenig bei Ausbildungen drüber nachgedacht, Backmount ist es oft sogar viel ungünstiger.
Ist es ‚zufällig‘ hier ein Vorteil, oder wird es genutzt?

Guten morgen zusammen!

Die gruselige Knotentechnik ist nur eine Übergangslösung für mich, bis die Länge 100%ig ist. Hierdurch kann ich die Länge vor dem TG verstellen. Unabsichtlich verstellt sich da aber nix.

Das Handbuch und den Begriff kenne ich nicht, sorry, glaub Razorista hat aber schon eine positive Antwort gegeben.

Genau, hat alles Vor- und Nachteile. Jeder so, wie er sich am komfortabelsten fühlt, denke ich. Ich hab auch versucht, mit Einfachbungee die Flasche etwas tiefer und mehr hinter die Axeln zu bekommen und hab hierzu auch einen weiteren D-Ring eingesetzt, mit dem Ergebnis war ich nicht zufrieden. Mit dem Loop hat das direkt beim ersten TG geklappt.

Ja, genau deshalb tauch ich seit 1 Jahr mit 2 D-Ringen auf jeder Seite - auch schon mit Einfachbungee. Wenn das Bunge im Ring hängt, wird dieser eng an die Begurtung gezogen. Das Ventil und die erste Stufe hängen da auch noch rum. Mir war das mit Trockenhandschuhen zu fummelig da was einzuhängen.
Mit Stage ist die Sache sehr bequem. Den linken oberen Schulter-D-Ring muss ich sehr weit hoch schieben, damit die Stage schön sitzt. Wie das mit nur einem D-Ring aussehen würde, mag ich gar nicht ausprobieren, denn daran würden linke Flasche, Stage, Inflator hängen, ich seh mich schon wieder fummeln und in der Beweglichkeit eingeschränkt.

Keine Ahnung, vielleicht ist es die Tom Steiner-/Steve Martin-Methode. Bei mir ist alles ganz kurz an der Stage und die hängt unten, wo ich alles im Blick hab. Rob Neto hebelt die doch oben drauf, oder? Hab schon „Schulter“ und die würde dann noch schlimmer.
So, UPS liefert Samstags nicht aus, also kein Video an diesem Wochenende. grmpf

Anmerkung: Wenn ich von Loop spreche, meine ich die große Gummi-Schlaufe, die um das Flaschenventil gelegt wird. Nicht den kleinen Ring, der um den Schultergurt läuft.

Ich kenne das Gefühl, wenn es gut klappt :wink:

Mein erstes Gefühl mit Loops war auch klasse - irgendwann hab ich sie dann unter Wasser wütend abgeschnitten, mein Ersatz Bungee aus der Tasche genommen und den Rest des Tauchgangs in mich rein geschimpft.
‚Das kommt mir nicht mehr in Haus‘ :lachen: Bin gespannt ob ich das irgendwann auch nochmal wechsle.

Danach habe ich erst gelernt, das die untere Boltsnap Position sich viel besser eignet, um die Flasche weiter nach hinten zu holen.

Das war aber vor dem erscheinen des Stealth und der besseren Anleitungen zur richtigen Länge und Verknotung, möglicherweise hab ich was kleines entscheidendes falsch gemacht :gruebel:

‚Neue Technik‘ find ich aber witzig, schlieslich habe ich die schon lange vorher verworfen :laughing:
Ist anscheinend ein Sidemount Tick dauernt Sachen immer wieder für ‚neu‘ zu erklären, schon fast ein ‚Running-Gag‘ (aber einer, den ich ganz ehrlich lustig und nicht negativ finde - ist sowohl typisch Steve Martin, als auch typisch XDeep und mir irgendwie sympathisch und alle anderen machen das auch, die beiden Beispiele nur besonders gut).

Witzig, wie man mit der selben Methode, Ausbildung und Ausrüstung zu so unterschiedlichen Wegen, bei ähnlichem Ergebnis, kommen kann (auch wenn ich mich motiviert sehe, nach dem Foto nochmal bei mir an der Flaschenlage etwas zu arbeiten, aber Du bist da ausbildungstechnisch ja auch schon weiter, als ich :wink:)

Doppelte D-Ringe hatten bei mir nie eine Chance, da man für jeden Versuch den Harness auseinandernehmen muss, hatte ich schnell die Nase voll davon.
Verstöst sowieso einfach gegen das mir so wichtige KISS Prinzip. Erfüllt aber wohl eindeutig seinen Zweck.

Ich finde dann aber die Anbauteile von Agir und anderen zur Bungee Befestigung mit speziellen Stoppern und modifizierten Schulter D-Ringen wieder ganz interessant damit zu kombinieren.
Der Eine odere Andere wird bestimmt eine für sich passende Lösung finde können, die das ganze noch vereinfacht und weiter stabilisiert.

Das wollte ich wissen. Ob die nach unten hängend auch verlängern, oder es genauso machen, wie ich.
Ich tauch selten ernsthaft mit Stage, aber am Schulter D-Ring habe ich da nie Probleme gehabt, dafür immer an den Hüft D-Ringen - elegantes einhängen geht anders, als bei mir :cry:
Muss ich wohl noch etwas üben, wenn andere mit der selben Methode ohne bessere Tricks ein besseres Ergebnis schaffen…

Huhu, hier mein persönliches Fazit nach dem Loop-Test: Mir gefällt der festere Sitz der Flaschen mit „Einfachbungee“ doch besser (mit Loop ist er deutlich lockerer). Mit den Trockenhandschuhen kann ich das Einfache besser greifen und Platz für eine Stage ist auch noch vorhanden. Ich hab also wieder „zurückgebaut“ mit dem Ergebnis:

Einfachbungee.jpg

Leider muss jeder seine Erfahrungen selbst machen. Gerade teste ich meine Bungee Loops aus. Bin jetzt vom 6mm auf 8mm. Ist das ein Unterschied! Die Flaschen drehen sich richtig stark ein, alles sitzt sehr fest und rutscht gut nach hinten. Irgendwie aber muss ich sie zu kurz gewählt haben. Das Handling ist unmöglich, kann die Flaschen nur schwer wegdrücken, komme schlecht an die Finis ran und das Ventilmanagement ist auch schlechter. Werde sie jetzt noch einmal verlängern. Mir stellt sich allerdings schon die Frage, ob ich bei der Loop Lösung gezwungen werde, mich zw. sehr guter Flaschenlage und gutem Handling zu unterscheiden. Oder habe ich etwas falsch gemacht?

Weiterhin habe ich immer das Problem, dass die ganze Flasche beim auf dem Kopf stehen oder auf dem Rücken tauchen ihre Position verlässt und das Ventil unter den Achseln auf den Rücken rutscht. Das gibt vorne eine Salat, ich muss das Ventil erst wieder angeln und die Flasche verliert komplett die Spannung und hängt hinten runter. Irgendwo auch klar, schließlich hängt sie ja nur noch an Flooting Loop. Oder liegt das an den zu kurzen Bungees, dass die Ventile eigentlich unten den Achseln aufliegen müssten? Denke mir auf jeden Fall, dass dieses Problem mit Single Bungee nicht auftreten sollte.

Eine andere Erfahrung ist, dass sich die 8mm (im Gegensatz zu 6mm) Bungees gar nicht knoten ließen. Ich habe dann eine knotenfreie Lösung mit Kabelbindern verwendet. Geht sehr gut, aber wie sehr kann ich mich darauf verlassen? Es gibt auch solche Würgeklemmen, hat jemand da Erfahrung? Wie macht ihr das?

Hi Stefus,
ich nutze seit einigen Monaten wieder das einfache Bungee, da für mich die Vorteile überwiegen. Mit Loop sehen die Flaschen optisch netter aus aber es hat für mich Nachteile im Handling. Die einfache Handhabung ist wichtiger als die Optik!

Wenn das Handling mit dem Loop einfacher fällt, dann das Loop verwenden…

Vielen Dank, tauchernix für den Fokus. Sehe das auch so. Auch wenn die Flaschen schön lagen, wenn das Handling nicht stimmt, macht der Tauchgang keinen Spaß - und sicherer ist es dann auch nicht.

So, habe es endlich wieder einmal ins Wasser geschafft (Prelle und Hausteinsee). Ich war überrascht, wie gut, das Single Bungee funktionierte. Hat auf Anhieb gut gepasst und da ich die 8mm verwendet habe, musste es auch nicht zu fest sein und hält auch über Wasser. Handling war top! Das einzige, was mich störte war, dass jetzt mein D-Ring permanent besetzt war und fest nach unten gezogen wurde. Das behinderte mich stark beim Reglerwechsel (Toddy). Als Lösung habe ich den Bungee-Karabiner an einer kleinen Seilschlinge unter dem D-Ring befestigt (durch den Bleistopper). Das hat super funktioniert.

Beim letzten Tauchgang hatte ich wiederum das Problem, dass die rechte Flasche tiefer hing. Da die Befestigung hinten identisch und in Ordnung war, kann ich mir nur vorstellen, dass die hängende Flasche durch zu wenig Spannung nicht richtig eingedreht war. Das würde bedeuten, dass sich das Bungee ungleichmäßig auf eine Seite gezogen hätte (vielleicht beim Anlegen). Habt ihr mit dem Problem Erfahrungen? Wie könnte ich das lösen? Unter Wasser war es mir nicht möglich, die Spannung des Bungees auf beiden Seiten auszugleichen (wenn das denn das Problem war.)

ImageUploadedByTapatalk1433698469.839329.jpgImageUploadedByTapatalk1433698448.785187.jpg

Es hat mich etwas gewurmt, dass ich das LoopBungee im Trocki nicht greifen konnte. Frau ungelenk. Meine Lösung ist, die Schlaufe körpermittig zu führen. Dann komm auch ich trotz Handschuhringen dran. Die Ventile waren auf Anhieb so ausgerichtet, wie ich es mag (45 Grad). Der D-Ring auf dem Foto kommt noch weg. Dann ist das meine Trocki-Konfiguration bis zum nächsten Umbau :smiley: Es darf nicht langweilig werden.

Dem Thema Floating Loop Bungee habe ich mich nun auch gewidmet. Bei mir am Razor 2. War zwar mit dem Originalbungee und dem Originalsystem vom Razor an sich recht zufrieden, aber ich probiere gerne etwas neues, besonders, wenn es sich optimieren lässt. Nachdem die Hardware schon seit Monaten hier lag, habe ich gestern endlich umgebaut und bin heute direkt im Wasser gewesen.

Nicole Tauchnix hat mir da freundlicherweise weitergeholfen und mir ihre aktuelle Variante (oder vorletzte? - sieht im letzten Beitrag hier ja wieder anders aus) gezeigt:


Hier im Thread gibt es ja einige Betaversionen zu sehen, da dachte ich, ich erspare mir die doppelte Entwicklungszeit. :wink: Danke dafür.

Bei mir schaut das nun so aus:





Habe den oberen Original Bleistopper vom Razor entfernt und das Floating Loop Fertigteil eingebaut. Da freut man sich dann bei der Gelegenheit, dass das Razor das sehr harte Gurtband hat und, dass es ja ein Eingurtsystem ist. Und das bei der Hitze, ächz…
Ja, der gelbe Bungee ist superhässlich, aber in diesem Fall für die Fotos irgendwie praktisch. Hatte leider keinen schwarzen Bungee mehr in der Stärke…
Das Originalbungee vom Razor ist auf den Fotos noch zu sehen, das wird dann demontiert. Für den ersten Test heute dachte ich mir, lass ich es mal noch dran.

Ja, und heute im See, supergeil! Die Flaschen liegen sowas von tight, das ist ne wahre Pracht. Klar, bissle lässt sich das sicherlich noch optimieren, aber das war für den Anfang schonmal super! Fotos, sowohl für mich (Flaschenlage) wie auch Euch gibt es leider keine, die Sicht war nicht vorhanden, hatte wohl Urlaub… Folgt dann hoffentlich bei Gelegenheit.

1 „Gefällt mir“

Siehst du chancen die loops in Trockihandschuhen zu erreichen ?

Ja. Allerdings ungetestet. Mit nassen aber recht dicken Handschuhen geht’s problemlos.

Meine trockenen Handschuhe sind ne Zeit lang defekt gewesen. Das sollte nun aber erledigt sein und der Winter naht - werde Dir daher hoffentlich bald etwas aus erster Hand sagen können.

Ich hab auch die Loop Bungee Methode (8mm), wo der Bungee durch nen kleinen Bungee-Ring am Schulter Gurt verläuft.
Durch so ne blöde Verknotungstechnik hinten ist der linke bei dem Versuch ihn kürzer zu machen etwas zu kurz geraten, daher konnte ich mal damit Erfahrung sammeln. Mit viel Kraft ging er gerade noch über die Ventilverlängerung. Die Flasche sitzt dann wirklich streng gegen die Achsel, gefühlt aber an derselben Position wie die etwas lockerere rechte. (Video hatte ich leider noch nicht). Mein Hauptproblem mit den Trockihandschuhen (Stief) ist gar nich das Greifen des Bungees, das klappt sogar mit dem extrem engen linken. (Trick hierbei ist ein Boltsnap durch den der Bungee läuft, mit dem klip ich den Bungee in nen vorderen D-Ring ein, nur als Arretierung und Griffhilfe, zum Überstreifen des Bungees wird das dann abgeklipt - auf die Weise könnte ich sogar spontan Toddy-Style verbungeeen.) Mein Hauptproblem ist das Loslassen des Bungees, nachdem ich den gerade so über die Ventilverlängerung bekommen hab. Dabei klemm ich mir dann immer den lockeren Trockihandschuh ein. Den mit Kraft rausziehen wird wohl die Langlebigkeit nicht erhöhen.

Hallo Johannes,

nur aufgrund der Beschreibung mit den Trockentauchhandschuhen und dem Problem, dass Du die beim Loslassen immer reinklemmst, würde ich sagen: Deine Bungees sind zu fest eingestellt. Und, hm, 8mm? Meines hat 6mm. 8mm denke ich ist too much. Kannst Du die Bungees nicht mal gegen 6mm austauschen?

Viele Grüße,
Martin